(tg) Sebastian Solberg wurde 1988 in Köln geboren. Nach dem Abitur absolvierte er das Studium Soziale Arbeit, das er erfolgreich abschloss. Danach arbeitete er in der Sozialpsychiatrie in Köln. Seinen Beruf gab er nach der Geburt seines ersten Kindes auf. „Ich bin seit über zwei Jahren Vollzeit-Papa“, sagt er. Einen Tag in der Woche jobbt er am Verkaufsstand des Bornheimer Biohof Bursch auf dem Kölner Wochenmarkt.

2021 zog Sebastian Solberg mit seiner Frau Izabela nach Brühl. Zunächst wohnte das Paar in einem „unpersönlichen“ Neubaugebiet in Badorf, fühlte sich dort aber nicht so wohl. Nach einem Jahr fand die Familie eine Wohnung in Kierberg, wo sie seitdem zu dritt sehr gerne lebt. Zudem suchte Sebastian Solberg nach einer Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren. Er lernte Valeria Aebert, die Engagementförderin der katholischen Kirche, kennen und hatte dann eine Idee.

Da Sebastian Solberg schon immer spielebegeistert war und seinem Hobby regelmäßig mit ein paar Freunden frönte, kam ihm der Gedanke, im Begegnungszentrum margaretaS eine große Spielerunde zu installieren. „Spieletreff Vielfalt“ nennt sich die Runde, die an jedem zweiten und vierten Sonntag im Monat von 15 bis 19 Uhr stattfindet. Das Angebot an verschiedenen Spielen ist inzwischen enorm. Zwischen 500 und 600 Spiele können genutzt werden, die allerdings nicht alle im margaretaS bereitgehalten werden, sondern sich in Privatbesitz befinden.

„Ebenso vielfältig wie unsere Spiele sind auch die Menschen, die wir begrüßen können“, freut sich Sebastian Solberg. Von Kindern bis Rentnern ist alles vertreten, das war den Machern wichtig. „Spiele sind ein tolles Medium, um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen und sie besser kennenzulernen“, findet er. Im großen Saal des margaretaS sitzen an etlichen Tischen bis zu 60 Menschen zusammen, um alle Arten von Brettspielen, Kartenspielen, Geschicklichkeitsspielen, Gesellschaftsspielen und Strategiespielen zu spielen. Getränke werden übrigens gratis gestellt.

Mit großer Freude werden neue Spiele ausprobiert, die von Spielemessen mitgebracht werden. Zu den aktuellen Favoriten zählen das Gruppenspiel „Bomb Busters“ oder das Kartenspiel „Mischwald“. Sebastian Solberg setzt sich auch gerne mit an den Spieltisch und freut sich, wenn die Menschen um ihn herum Gefallen an der Sache finden. Er informiert sich auch immer selbst über die neuesten Spiele und Trends und empfiehlt dafür die englischsprachige Plattform https://boardgamegeek.com/ für weitere Spieletipps.


Ich lebe in Brühl seit ....
dem Jahr 2021 und bin dann ein Jahr später innerhalb Brühls von Badorf nach Kierberg umgezogen.

Am besten gefällt mir an Brühl ....


die Größe der Stadt. Ich bekomme hier alles, was ich benötige. Und wenn man in der Innenstadt ist, trifft man ständig bekannte Gesichter von netten Menschen.

In Brühl vermisse ich ....
ein bisschen das Hipsterleben aus Köln. Ich vermisse ein modernes Café und generell gute Lokale.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
unser Schrebergarten in Brühl-Eckdorf.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
mit meinem Kind, das beim BTV turnt und in der Kunst- und Musikschule am Kleinkindprogramm teilnimmt.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
Ich finde, dass in Brühl viele positive Dinge umgesetzt werden und es viele gepflegte Spielplätze gibt.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
positiv. Mit der erste Brief, den ich in Brühl bekam, war ein Begrüßungsschreiben der Katholischen Kirche. Ich finde es wunderbar, dass die Katholische Kirche so viele Räumlichkeiten für alle geöffnet und nutzbar gemacht hat.

An den tollen Tagen findet man mich ....
als Zuschauer mit der Familie bei den kleineren und größen Karnevalszügen der Stadt. Privat feiere ich auch ein bisschen.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
eine zwischen Bonn und Köln gelegene, gut erreichbare schöne kleine Stadt, in der es mir an fast nichts fehlt.

Am besten abschalten kann ich bei ....
einem Brettspiel, das ich auch gerne mal alleine spiele. Dann bin ich vollkommen in meinen Gedanken versunken.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
unnötige Fehler bei einem Brettspiel.

Mein letzter Kinofilm war ....
im ZOOM Open Air vor ein paar Jahren der Film „Wunderschön“, der war wirklich sehr wunderschön ...

Mein letztes Buch war ....
„Morgen, morgen und wieder morgen“ von Gabrielle Zevin. Es geht um digitale Spiele und Freundschaft.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
absout nicht die Bohne. Ich interessiere mich nicht für Fußball und treibe lieber selbst Sport.