(tg) Klaus Petruschinski wurde 1956 in Bochum geboren. Nach dem Abitur studierte er zunächst Sonderschulpädagogik auf Lehramt, entschloss sich dann aber später, eine Schreinerlehre zu absolvieren. Nach längerer Tätigkeit in diesem Beruf orientierte er sich noch einmal neu und wurde Messtechniker für eine Berufsgenossenschaft. Er ist inzwischen Rentner, verheiratet, hat drei Kinder und fünf Enkel und lebt zusammen mit seiner Frau und der Familie seit 1993 in Brühl-Heide.
Im Jahr 2019 war Klaus Petruschinski Mitbegründer der „Gesellschaft zur Förderung psychischer Gesundheit und Resilienz e.V. GFPR“. „Der Zweck des Vereins ist die Förderung von wissenschaftlich fundierten Präventionsprogrammen, Maßnahmen zur Resilienzförderung und entsprechende Öffentlichkeitsarbeit“, erklärt Klaus Petruschinski. „Schwerpunkt ist das Thema psychische Gesundheit sowie Antistigma-Maßnahmen bzw. die Inklusion von psychisch erkrankten Menschen.“
Gleich zu Beginn des Jahres 2020 hat sich der Verein vorrangig um die Umsetzung des bekannten Präventionsprogramms „Verrückt? Na und!“ für Schulen gekümmert. Nach einem Coronabedingten schweren Start ist der Verein seit zwei Jahren überaus erfolgreich an zahlreichen Schulen des Erftkreises sowie im Kölner und Euskirchener Raum tätig. Bislang wurden 48 Schulprojekttage an diversen Schultypen mit über 1.300 Schülern und Schülerinnen durchgeführt. In Brühl hat sich seit zwei Jahren die Zusammenarbeit mit der Gesamtschule sowie dem St.-Ursula-Gymnasium bewährt und positive Ergebnisse erzielt.
„Wir machen das schwierige Thema seelische Krisen in der Schule besprechbar, wollen Ängste und Vorurteile abbauen, Zuversicht und Lösungswege vermitteln und das Wohlbefinden in der Klasse fördern“, sagt Klaus Petruschinski. Unter anderem durch Rollenspiele und die Thematisierung von Gefühlen werden die Jugendlichen spielerisch für das Thema im Rahmen eines eintägigen Schulprojekts in Anwesenheit des Klassenlehrers und zweier Experten sensibilisiert.
„Aktuell suchen wir weitere Experten wie z.B. fortgeschrittene Studenten aus dem psychosozialen Bereich sowie neue Mitglieder und Förderer“, berichtet Klaus Petruschinski. Weitere Infos gibt es unter: https://www.nebelhorn.net/
Ich lebe in Brühl seit ....
1993 im wunderschönen Dorf Heide.
Am besten gefällt mir an Brühl ....
Die Vielfalt an Eindrücken und Begegnungen mit wunderbaren und sehr unterschiedlichen Menschen, die in Brühl sich diesem Erdenleben stellen, es lieben, aber auch zuweilen daran verzweifeln.
In Brühl vermisse ich ....
eine gute psychotherapeutische Versorgung der Bevölkerung.
Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
innerstädtisch der Marktplatz, jedoch vorrangig der Heider Bergsee.
Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
in der „Gesellschaft zur Förderung psychischer Gesundheit und Resilienz e.V.“ mit dem Schulprojekt „Verrückt? – Na und!“, seit fast 20 Jahren in der „Ökumenischen Initiative für eine gerechte Welt – Unterwegs e.V., die den Weltladen seit 30 Jahren betreibt und bei den Wassersportfreunden in Heide.
Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass sie bodenständig bleibt und das Machbare im Auge behält, allerdings genauso zukunftsweisende Konzepte und Perspektiven anvisiert, wie die Förderung von sozialen und interkulturellen Projekten, umwelt- und menschenfreundliche Verkehrskonzepte und last not least ernsthaft für die Menschen in unserer Region da ist.
Meine Einstellung zur Kirche ist ....
weitgehend positiv. Dogmatismus und strikte hierarchische Strukturen lehne ich zwar ab, jedoch hinter der „Frohen Botschaft“ des christlichen Glaubens, in der es um Liebe und Mitmenschlichkeit geht, stehe ich voll und ganz.
An den tollen Tagen findet man mich ....
manchmal am Heider Zug, gelegentlich beim „Närrischen Elias“ oder auch schon mal in Köln auf alternativen Sitzungen. Jedoch bin ich als alter Ruhrpöttler alles andere als das jecke rheinische Urgestein.
Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
das Gesamtkonstrukt aus einem aufgeweckten Menschenschlag, einer naturnahen Umgebung und einem wundersamen kleinstädtischen Flair.
Am besten abschalten kann ich bei ....
Tagträumen am und beim Schwimmen im Heider Bergsee. Und bei Spaziergängen mit unserem Hund, Mina.
Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich ....
beim Schauen der ARD „Tagesthemen“ über die Machtbesessenheit und Verlogenheit von Staatsmännern wie Trump, Putin oder Netanjahu.
Mein letzter Kinofilm war ....
„Bohemian Rhapsody“ über Freddie Mercury. Der Film war sehr beeindruckend und mitreißend inszeniert, auch wenn Queen sicherlich nicht gerade meine Lieblingsband ist.
Mein letztes Buch war ....
„Die drei Sonnen“ von Cixin Liu.
Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich, ....
weil ich als gebürtiger Mensch aussem Ruhrpott den Fußball liebe, und ich mich für die Menschen in der Region freue, wenn ihr Verein ein gutes Ergebnis erzielt. Allerdings ist und bleibt mein Herzensverein der VfL Bochum.