„Comeback-Konzert am 27. April"
Zwei Jahre hat „Crumble Cake“ kein Konzert mehr gegeben, jetzt feiert die Brühler Band ihr großes Comeback.
„Welcome back“ ist das Motto des Kon- zerts, das Crumble Cake am 27. April um 19 Uhr in der Galerie am Schloss anläss- lich des zehnjährigen Bandjubiläums gibt. In der bewährten Besetzung Michael Bodenheim/Bass, Berthold Meyer/ Schlagzeug, Jürgen Seidel/Gitarre, Matthias Gätje/Gesang und Roland Müller/Keyboard lädt Crumble Cake mit
„handgemachtem Rock“ das Publikumzum Mittanzen ein.
Seit zehn Jahren pflegt die Band ihren eigenen unverwechselbaren Stil. „Wir wollen unsere Musik ehrlich rüberbrin- gen“, sagt Berthold Meyer. Eigene Songs machen den Großteil des Programms aus, nur ein oder zwei gecoverte Stücke wer- den gespielt. „Eigene Songs haben auch den Vorteil, dass niemand im Publikum mitbekommt, wenn wir uns mal verspie- len“, lacht Michael Bodenheim.
Im persönlichen Gespräch mit den beiden Bandmitgliedern merkt man direkt, dass sich Crumble Cake selbst nicht zu wichtig nimmt. Hier sind Musiker am Werk, die entspannt, aber auch auf hohem Niveau ihrer Leidenschaft nachgehen und ihrem Publikum etwas bieten wollen.
„Bei uns ist alles handgemacht, wir verzichten auf technische Tricks. Wir erzeu- gen unseren Sound selbst mit unseren Instrumenten, zu denen auch mal eine Hammond-Orgel gehört“, meint Berthold Meyer zum Erfolgsrezept von Crumble Cake, was übersetzt übrigens so viel wie Streuselkuchen bedeutet. „Aber mit Pudding“, wie Berthold Meyer schmunzelnd einwirft. Inspiriert wurden die erfahrenen Musiker anfangs von der Musik und dem Stil von Bands wie Queen, ZZTop und spä- ter Mountain, Rory Gallagher, Cream oder Black Sabbath.
Rund 16 Songs hat Crumble Cake im Repertoire, dazu noch ein paar in der Pipeline. Einmal in der Woche wird bei Berthold in Brühl geprobt. „Wir wollen uns in unseren eigenen Songs frei entfal- ten“, sagt Michael Bodenheim. Die Stücke sind durchaus auch gegensätzlich.
Eigene, persönliche Songs
Die eigenen Songs sind das Produkt eines gemeinsamen kreativen Prozesses. Ein Bandmitglied gibt mit einer musikalischen oder textlichen Idee den Anstoß. Im Team wird die Idee dann weiterverfolgt oder auch schon mal wieder verworfen. Viel läuft auch übers Jammen, durch das schon häufiger neue Lieder entstanden sind.
„Es fängt mit einer Phrase an oder einem Riff. Wir jammen dazu, improvisieren, je- der macht Vorschläge. Und so entwickeln sich ganz klassisch unsere Songs“, erzählt Michael Bodenheim. Crumble Cake ist stolz auf ihre ganz unterschiedlichen Lieder, auch auf die anspruchsvollen, oft sehr persönlichen Texte, die dann in eng- lisch gesungen werden.
Die Bandmitglieder von Crumble Cake können allesamt bereits auf sehr viel musikalische Erfahrung in verschiede- nen Bands zurückblicken. Berthold Mey- er etwa denkt gerne an seine Anfänge bei der Band Makadam zurück, die 1978 beim Krückstock Festival auftrat. „Das war eine geile Zeit mit Michael Felser als Be- gleiter des Schülermagazins und Jochem Pitz als unserem Manager.“
Alle Mitglieder der Band bringen sich mit ihren unterschiedlichen musikalischen Wurzeln ein. Von Schlager über Pop, Rock und Blues bis hin zu Metal ist alles dabei. Dementsprechend bunt geht es dann beim Songwriting zur Sache. „Alles kann, nichts muss. Warum soll man sich selbst limitieren, wenn jenseits des Tellerrandes so viel Schönes wartet“, meint Berthold Meyer.
Zwei Jahre hat Crumble Cake zuletzt Pau- se gemacht. Persönliche Schicksalsschlä- ge waren dafür leider verantwortlich. Doch nun ist die Band bereit und voller Tatendrang. Zwei neue Songs – „A New Day“ und „Writer‘s Block“– werden am 27. April performt. Vier oder fünf weitere Auftritte sind für dieses Jahr noch geplant, u.a. in der „Eule“ in Kierberg und der
„Mausefalle“ in Bonn.
Weitere Infos und Hörproben gibt es auch auf der Homepage von Crumble Cake unter https://crumble-cake.de. Dort können auch Tickets für das Konzert in der Galerie am Schloss geordert werden.
Tobias Gonscherowski