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Am 14. Juni eröffnet Gastgeber Deutschland mit der Partie gegen Schottland die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land. 24 Mannschaften kämpfen in sechs Vorrundengruppen um den Einzug ins Achtelfinale. Nach 50 Spielen wird dann am 14. Juli im Berliner Olympiastadion das Endspiel ausgetragen.
Seit den beiden gelungenen Testspielen Deutschlands im März hat sich die Stimmung im Land deutlich gedreht. Auch in unserer Umfrage halten einige Menschen die Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann für titelreif. Wir freuen uns auf den Fußballsommer.
 

Frithjof Berg:

Ich würde es den Holländern gönnen, weil die mal wieder dran wären. Sie sind ein nettes Völkchen, ich fahre oft und gerne nach Holland in den Urlaub. Ich glaube, dass Deutschland zumindest ins Halbfinale kommt. Ich bin grundsätzlich total optimistisch. Ich finde es interessant, wie der Bundestrainer die Mannschaft zusammengestellt hat. Ich freue mich, dass Toni Kroos wieder die Dirigentenrolle übernommen hat. Das Turnier wird noch ein weiterer Höhepunkt seiner Karriere.

Menja Jahnel und Elena Klein:

Deutschland, weil wir ein sehr starkes Team haben. Es ist wieder an der Zeit, dass wir Europameister werden. Zehn Jahre nach dem WM-Titel wollen wir wieder einen großen Titel gewinnen. Die Niederlande könnte uns gefährlich werden.


Valentin Klemm:

Ich bin sehr optimistisch, dass Deutschland es packen kann. Wir haben eine gute Mannschaft, die auch viel Support bekommt. Deutschland gegen England wäre doch ein tolles Finale. Ergebnis 2:1. Und dann wird richtig gefeiert.




Martin Röttgen:

Ich tippe auf England. Sie haben zuletzt einige gute Turniere gespielt, aber nicht gewonnen. Sie haben etwas gutzumachen. Deutschland kommt ins Viertelfinale. Das passt. Früher habe ich mich allerdings mehr für Fußball interessiert.


Peter Christian:

Deutschland. Das habe ich früher mal getippt und mich damit in die Nesseln gesetzt. Aber die letzten beiden Spiele der deutschen Mannschaft mit Spielern wie Florian Wirtz oder Jamal Musiala machen auch Hoffnung. Und mit England, Frankreich und Spanien erwarte ich die üblichen Favoriten weit vorne.




Micka Berboth:

Dänemark könnte ein Mitfavorit sein. Sie treten relativ unspektakulär auf. Damit können sie weit kommen. Als die Dänen 1992 gegen Deutschland im EM-Finale standen, hatten wir mit dem MGV Eufonia ein Konzert. Wir sind damals alle in Fußballtrikots aufgetreten und hatten unseren Spaß. In diesem Jahr haben wir unser Konzert wieder während der EM. Es ist bereits ausverkauft, und Deutschland spielt an dem Abend nicht.




Michael Rosemeyer:

Kroatien. Ich finde Luka Modric richtig gut. Ein technisch starker Kämpfertyp, der authentisch rüberkommt, ein bisschen so wie Toni Kroos. Er nimmt sich selbst nicht so wichtig. Deutschland erreicht das Viertelfinale. Frankreich oder England könnten ins Endspiel einziehen.




Karsten Peters:

Deutschland wird es nicht. Wir können froh sein, wenn wir ins Viertelfinale kommen. Die letzten Turniere haben mir etwas die Stimmung verhagelt. Das war ein uninspiriertes Gekicke und es gab zu viel Kommerz. Nach der Weltmeisterschaft 2014 kam die deutsche Mannschaft etwas hochmütig rüber. Das hat mir nicht gefallen. Ich drücke England die Daumen, weil ich ein Herz für Mannschaften habe, die nie etwas gewinnen.




Hans Hermann Tirre:

Ich bin Schottland-Fan. Ich liebe das Land, die Menschen und die Landschaften. Sie haben Charakter und bringen immer vollen Einsatz und haben eine sympathische Mannschaft. Ich würde einem Außenseiter den Sieg bei der Europameisterschaft gönnen. Deutschland hat gute Chancen aufs Halbfinale. In den letzten beiden Partien hatten sie einen Lauf. Der muss jetzt weitergehen, sie dürfen sich darauf nicht ausruhen.


Eine Umfrage
von Tobias Gonscherowski (Text)
und Bernhard Münch (Fotos)

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