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Am 21. September schließt die Filiale der Modekette Aachener auf dem Steinweg, in dem zuvor jahrzehnte-lang der Kaufhof beheimatet war. Wie es dort weitergeht, ist noch offen. Findet sich ein Nachmieter, bleibt das Gebäude erhalten oder wird es mittelfristig – wie einmal angedacht – abgerissen? Wir haben uns in der Brühler Innenstadt umgehört und Meinungen eingeholt.

Andrea und Sascha Eybach mit Tochter Lea-Sophie:

Wir würden uns einen Spielzeugladen wünschen. Es ist schade, dass es seit dem Weggang des Kaufhofs in Brühl keine vernünftigen Spielsachen mehr zu kaufen gibt. Wir vermissen ein Warenhaus, in dem man auch eine Geschenkekiste zusammenstellen konnte. Auch das Restaurant war gut. Auf jeden Fall ist eine neue Nutzung des Gebäudes wünschenswert. Wir bezweifeln, dass ein Abriss und ein Neubau schöner sein würden als das bestehende Gebäude.


Michael Jopen:

Ich wäre für neue Geschäftsstrategien. Kleine Start-Ups könnten da entstehen, kleine Geschäfte, Möglichkeiten für Gründer. Es gibt in Brühl noch einige kleine Geschäfte in den Ortsteilen, die unter dem Radar laufen, auch weil sie sich die hohen Mieten in der Innenstadt nicht leisten können. Im ehemaligen Kaufhof-Gebäude könnten viele kleine Geschäfte entstehen.


Julia Biliachenko:

Etwas für Kinder. Spielsachen und Spiele. Gut wäre auch ein Angebot einer beaufsichtigten Kinderbetreuung. Während die Kinder spielen, könnten die Eltern ganz entspannt ein bisschen shoppen gehen. Ich kenne solche Angebote aus der Ukraine.


Julia Keller mit Tochter Maya:

Ich könnte mir gut ein Spielwarengeschäft vorstellen. Das Gebäude und die Tiefgarage sollten erhalten bleiben. Der Kaufhof war super. Schade, dass er weg ist. Auch ein Bekleidungsgeschäft mit Kleidung zu angemessenen Preisen wäre gut. Aachener war ja schon eher eine höhere Preisklasse. Also: Angebote an Spielwaren und Klamotten wären gut.


Maren Jopen:

Ich wäre auch für kleine Geschäfte, die würden Brühl als Welterbestadt gut tun. Das Gebäude sollte erhalten und in viele kleine Einheiten geteilt werden. Brühl sollte familienfreundlich bleiben und entsprechende Angebote bieten. Wenn die Stadt attraktiver wird, könnte sich auch eine Bummelkultur entwickeln.


Martina:

Ich wäre erneut für ein hochwertiges Bekleidungsgeschäft, so wie es Aachener war. Ich war mit dem Angebot zufrieden. Ich bedaure den Weggang. Das ist ein Verlust für Brühl. Man findet in Brühl nicht so viele hochwertige Bekleidungsangebote.


Gabriele und Josef:

Wir hätten einige Ideen, was man aus dem Aachener-Gebäude machen könnte. Jedenfalls kein Bürohaus. Wie wäre es mit einem Mix aus Kita, Pflegestützpunkt, Kleinunternehmer und Start-Ups? Oder eine barrierefreie Markthalle? Man könnte die Fassaden begrünen, einen Dachgarten schaffen. Hier ließe sich mit etwas Fantasie was machen.


Wolfgang Dormann:

Ich würde dort gerne wieder ein Bekleidungsgeschäft sehen, am besten mit einer großen Abteilung für Sport- und Wanderbekleidung. So ein Angebot fehlt in Brühl. Ein normales Kaufhaus über drei Etagen ist nicht mehr zeitgemäß. In den oberen Stockwerken könnten neue Wohnungen entstehen. Man sollte das Gebäude auf keinen Fall abreißen.


Eine Umfrage von Tobias Gonscherowski (Text) und Bernhard Münch (Fotos)

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