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Bernhard Münch berichtet aus dem Archiv von Jakob Sonntag (1902-1991)

Vor 60 Jahren
Schließung der Mädchenschule



Am 1. Oktober 1944 musste die Städtische Oberschule für Mädchen (das heutige St. Ursula Gymnasium) auf Grund der Kriegssituation den Unterricht einstellen und wurde geschlossen. Nachdem die Nationalsozialisten schon zu Ostern 1940 eine  Schließung der Schule angeordnet hatten, wurde zum 1. April 1940 die gleichfalls angeordnete Übernahme der Trägerschaft durch die Stadt Brühl umgesetzt. Erst am 22. Oktober 1945 konnte die Schule – nun wieder unter Leitung und Trägerschaft der Ursulinen – mit 291 Schülerinnen als „Lyzeum der Ursulinen  – Brühl bei Köln“ neu eröffnet werden.

Vor 285 Jahren
Pfarrvisitation

Am 12. Oktober des Jahres 1739 erlebte Brühl die Visitation durch den Landdechant von Bergheim. Man war noch kein eigenständiges Dekanat und zu Bergheim zugehörig. Und der hohe Besuch wollte bewirtet werden. Die Kosten hierfür hat der Kirchenprovisor auf sehr anschauliche Weise festgehalten: „Den 12. octobris ist der hochw. Herr Landdechant mit seinem Secretario allhier gewesen und die Pfarre visitiert und haben dies des Mittags gespeiset. Der Herr Dechant und Secretarius wie auch der Herr Pastor, der Herr Scheffe Fabry, der Herr Pastor von Berzdorf, Offemann und Schulmeister mit mir, zusammen neun Personen, für jeden 20 albus. Des Abends den Dechanten und seinen Gesellen wie auch mein Pastor mit mir vier Personen, für jeden 10 alb. Der Pedell des Mittags und abends bei mir gespeist 18 albus. Der Secretario mit dem Pedell des Nachts bei mir logiert, 6 albus. An Wein sind verzehrt des Mittags und abends 19 Maß, jede zu 16 albus. Dem Dechant an Geld gegeben 10 Gulden.“ 33 Gulden und 16 albus kostete die Visitation die Brühler Kirchenkasse.

Vor 260 Jahren
Caspar Arnold Grein wird geboren

Ein bedeutender Sohn unserer Heimatstadt, Caspar Arnold Grein wurde am 22 Oktober 1764 in Brühl geboren. Grein entstammte einer alteingesessenen Brühler Familie, und gehörte als Künstler zu den größten Malern seiner Zeit. Bei dem Kölner Barockmaler Johann Martinus Metz absolvierte er den größten Teil seines Studiums. Mit einer angeborenen Gehörschwäche belastet, wandte Grein sich schon bald der Natur zu und schuf – ganz der Anregung seines Meisters nacheifernd – außerordentliche Werke auf dem Gebiet der Blumenmalerei. So finden wir noch heute Beispiele seiner Schaffenskunst im Kölner Wallraf-Richartz-Museum.

Vor 130 Jahren
Geburtsstunde der KBE

Die KBE, spöttisch oftmals als „Köln-Bonner-Elend“ bezeichnet, oder auch heute noch mit „Kann beliebig eintreffen“ mehr als treffend tituliert, ist inzwischen längst in der KVB aufgegangen, der Begriff jedoch ist in Brühl immer noch bekannt. Die Geschichte dieser Eisenbahngesellschaft begann am 5. Oktober 1894 mit der Konstituierung Aktiengesellschaft der Kölner Eisenbahnen. Nach langen Auseinandersetzungen wurde vor dem Kölner Notar Goecke aktenkundig attestiert, dass die Bahnstrecke mitten durch die Brühler Hauptstraße führen sollte, und die Haupthaltestelle auf dem Markt angelegt würde. Somit schlug hier die Geburtsstunde der Zeiten des Feurigen Elias, der das Stadtbild unserer Heimatstadt über lange Zeiten geprägt hat.

Vor 55 Jahren
Auftakt zum Balthasar-Neumann-Platz



Am 15. Oktober 1969 nahm die Bebauung des Restgeländes westlich des Bahnhofes Brühl Mitte ihren Beginn. Neben Bürogebäuden (Amtsgericht, Arbeitsamt und neues Postamt) entstanden für damalige Zeiten moderne Wohn- und Geschäftshäuser. Diese wurden um den neugeschaffenen Balthasar-Neumann-Platz herum gebaut. Dieser zentrale Platz wurde dann auch neuer Standort des Wochenmarktes.

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