Das Max Ernst Museum des LVR zeigt vom 22. März bis 5. Oktober die Ausstellung „Hypercreatures – Mythologien der Zukunft“. Die Eröffnung findet am 21. März um 19 Uhr statt. Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Max Ernst zerlegte für seine surrealistischen Collagen ab 1920 Abbilder menschlicher und nicht-menschlicher Körper mit der Schere. Die Fragmente aus Romanen, Lehrmittelkatalogen und Modebroschüren des 19. Jahrhunderts fügte er zu neuen Mischwesen zusammen.

Im Dialog mit Werken von Max Ernst stellen 26 zeitgenössische Künstlerinnen, Künstler und Kollektive aus 16 Ländern die Frage, wie angesichts globaler Krisen die Rolle des Menschen als Teil eines komplexen Netzwerks von Lebewesen neu gedacht werden kann. Die internationale Gruppenausstellung zeigt, wie sich Mensch, Tier, Maschine oder Pflanze zu neuen hybriden Wesen verbinden und gibt damit Anstöße für die Entwicklung neuer gemeinsamer Erzählungen.

Künstlerinnen, Künstler und Kollektive bevölkern das Museum mit Mischwesen und erschaffen ein spekulatives Biotop aus Videoinstallationen, Skulpturen, Collagen, Gaming und Virtual Reality. 

Es stellen aus: Marco Brambilla • Kévin Bray • Federico Cuatlacuatl • Disnovation.org • Nieves de la Fuente Gutiérrez • Libby Heaney • Anne Horel • Hyeseon Jeong und Seongmin Yuk • Suzanne Kite und Devin Ronneberg • Lu Yang • Bertrand Mandico • Linda Jasmin Mayer • Wangechi Mutu • Eva Papamargariti • Nina Paszkowski • Angelo Plessas • Mary-Audrey Ramirez • Anys Reimann • Naomi Rincón-Gallardo • Lex Rütten und Jana Kerima Stolzer • SOFF • Troika • Kira Xonorika.