Mit großem Erfolg und positiver Resonanz sowohl in den Medien als auch bei den Besuchern endete am 4. März die Ausstellung zum Frühwerk von Paul Klee im Max Ernst Museum. Rund 21.000 Interessierte besuchten die Schau, die als Auftakt der Reihe „In Augenhöhe“ den Dialog von Max Ernst mit einer Position aus der klassischen Moderne eröffnete.
„In Augenhöhe: PAUL KLEE. Frühe Werke im Blick auf Max Ernst“ ist die erste Sonderausstellung im Max Ernst Museum, die unter dem neuen Direktor des Hauses, Dr. Achim Sommer, konzipiert wurde. Sie wurde in der neu eingerichteten Wechselausstellungshalle im Untergeschoss des Museums präsentiert.
Aus drei Perspektiven wurde das Werk von Paul Klee beleuchtet: 1912 zeigte Paul Klee eine größere Auswahl an Bildern im Kölner Gereonsklub; 1919 suchte Max Ernst ein Konvolut von Werken zu Ausstellungszwecken aus, und schließlich wurde Klee von den französischen Surrealisten als „surrealistischer Künstler“ rezipiert. Entsprechende Archivalien in der Ausstellung veranschaulichten darüber hinaus die Wechselbeziehung zwischen Paul Klee und seinen Zeitgenossen.
Sehr positiven Anklang beim Publikum fand das Sonderprogramm zur Ausstellung. 100 Besucher begaben sich zusammen mit Markus Stockhausen auf eine Klangwanderung durch das Haus auf der Suche nach einer synästhetischen Erfahrung der ausgestellten Bilder.
In einem Vortrag verglich Dr. Jürgen Pech das Werk von Paul Klee und Max Ernst, während Prof. Dr. Tilman Osterwold das Frühwerk von Paul Klee mit dessen späten Arbeiten in Beziehung setzte. Diese beiden Veranstaltungen wurden insgesamt von rund 200 Zuhörern besucht.