Jahrgang 2007
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Verlagssonderveröffentlichung / Anzeige

Rekordverdächtig: Mehr als 120.000 Menschen säumten am Karnevalssonntag die Strecke des "Närrischen Elias" in der Innenstadt und feierten ausgelassen den Höhepunkt des Brühler Karnevals. Ob groß oder klein, alt oder jung: Um 13.30 Uhr starteten über 2.100 Teilnehmer im Zug der Rekorde mit rund 70 Abteilungen darunter jede Menge Fußgruppen, Musikzüge, Motivwagen, Kutschen und Planwagen durch, um das Brühler Narrenvolk in Stimmung zu bringen.
 
Bei trockenem, mildem Wetter setzte sich der Zug in der Bonnstraße in Bewegung. Erstmals mit eigenem Wagen und einer großen Fußgruppe von Mitarbeitern waren die Stadtwerke Brühl dabei, denn schließlich galt das diesjährige Sessionsmotto "100 Johr en Brühl, för uns all e jot Jeföhl" dem Jubiläum für die Brühler Stromversorgung in Brühl. Mit dem Sessionsmotto drückten die Brühler Karnevalisten auch ihre langjährige Verbundenheit mit den Stadtwerken aus, die schon immer als aktive Stütze des gesamten Brühler Vereinslebens fungieren.

 
Als neuer Publikumsmagnet für das Miterleben des Zochs zeigte sich in diesem Jahr der umgebaute Stern vor den Toren der Giesler-Galerie und dem Eingang der Uhlstraße. Hier war aufgrund der großen Zuschauerschar eines der "Nadelöhre", die den Zug bisweilen ins Stocken geraten ließen. Doch das tat der Stimmung der Brühler Jeckenzunft keinen Abbruch. Es wurde fröhlich und ausgelassen Straßenkarneval gefeiert.
 
Eine Session der Superlative
 
Besonders in der Erinnerung der Brühler Jecken wird das diesjährige Brühler Dreigestirn der KG Zuckerknöllche bleiben, die das Brühler Narrenvolk aus ihrem imposanten Festwagen mit Unmengen von Wurfmaterial versorgte. Prinz Michael II., Bauer Felice und Jungfrau Jürgenia gaben sich während ihrer unzähligen Auftritte in der diesjährigen Session volksnah, sympathisch und immer wieder sehr unterhaltsam. Auch dem Charme des Kinderdreigestirns mit Prinz Marco, Bauer Manuel und Jungfrau Kimberley konnte sich kein Jeck entziehen. Somit setzte die intensive Kinder- und Jugendarbeit aller Brühler Karnevalvereine wieder einmal ein Zeichen für die Pflege des Brauchtums über Generationen hinweg.
 
Ob Proklamation, Festveranstaltungen oder Zoch: Alles muss gut geplant werden. Stellvertretend für alle ehrenamtlichen Helfer und Förderer des Brühler Karnevals freute sich Jürgen Mainzer vom Festausschuss Brühler Karneval über die diesjährige Session der Superlative und über weiteren Zulauf für den FBK. Die Karnevalisten aus Heide und Schwadorf haben Interesse an einem Beitritt bekundet. Und schließlich und endlich wollen die Stadtwerke Brühl nun auch eine IG Karneval gründen und sich auch dem Festausschuss Brühler Karneval anschließen. "Einmal dabei, immer dabei."
 
So schön kann Karneval sein.


 

 

 

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