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Stuhl- und Harninkontinenz belasten die Menschheit schon seit ihrer Entstehung. Etwa 20% der weiblichen Bevölkerung leiden an Inkontinenz und Beckenbodenerkrankungen. Daraus resultieren etwa 200.000 betroffene Frauen in der Kölner und ländlichen Umgebung. Zusätzlich leiden viele Menschen an einer so genannten überaktiven Blase (OAB).
Das Bewusstsein hinsichtlich dieser Problematik ist wenig entwickelt und leider immer noch tabuisiert. Oft wird das Thema "Stuhl- bzw. Harninkontinenz" als "Alterserscheinung" abgetan. Oftmals besteht hinsichtlich der diagnostischen und therapeutischen Optionen von Seiten der Patienten aber auch der Ärzte Unwissen oder Desinteresse. Hieraus resultiert ein großer Bedarf an ärztlicher und pflegerischer Versorgung dieser potenziellen Patienten. Marktpotenziale sind nicht ausgeschöpft, da nur 5% der operationsbedürftigen Patienten operiert werden bzw. nur ein Bruchteil der Patienten mit einer überaktiven Blase adäquat versorgt werden.
Die Beckenbodensprechstunde-Brühl bietet die Möglichkeit, weibliche und männliche Patienten optimal diagnostisch abzuklären und mit einer Erfolg versprechenden Therapie zu versorgen.
Ziele und Aufgaben
Die Beckenbodensprechstunde-Brühl hat zum Ziel, die Behandlung und Betreuung von Patienten mit Beckenbodenerkrankungen, die an übermäßigem Harndrang, Harninkontinenz oder einer Blasensenkung leiden, zu verbessern. Dies soll durch eine optimale Aufklärung, Diagnostik und Therapie erreicht werden.
Ab Januar 2007
Der Beginn der Beckenbodensprechstunde-Brühl ist im Januar 2007. Sie findet vorerst zweimal im Monat mittwochs, von 14.00-18.00 Uhr statt.
Alle potenziellen Patienten können einen Termin über die Anmeldung und das Sekretariat der Urologischen Praxisgemeinschaft Brühl vereinbaren.
Die Leitung der Beckenbodensprechstunde-Brühl im Rahmen der Urologischen Praxis Gemeinschaft - Brühl übernimmt Oberarzt Dr. med. Sebastian Wille aus der Urologischen Klinik der Universität zu Köln. Das Betreiben dieser Sprechstunde ist als Nebentätigkeit von der Personalabteilung rechtlich genehmigt und vom Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik der Universität zu Köln Herrn Professor U. Engelmann befürwortet.
Spektrum der Diagnostik und Therapie
- Diagnostik: Ausführliche Anamnese, einschließlich Miktionsprotokoll
- Vaginale Spekulumeinstellung der Frau
- Perinealsonographie, Transrektale Sonographie der Prostata
- Urethroübersichtszystoskopie, Harnröhenkalibrierung
- Urodynamik, einschließlich Harnröhrendruckprofil
- Miktionszysturethrogramm
Therapie
Konservative Therapie:
- Beckenbodengymnastik, Reizstrom und Biofeedbacktherapie sowie Magnetstuhl und Galileo
- Medikamentös (moderne, M3-selektive Anticholinergika)
Operative Therapie:
- Transobturatorische Bänder
- Kolposuspension (Burch)
- Abdominelle Sakropexie
- Vaginale Rektozelen, Zystozelen, Enterozelenkorrektur
- Sakralblockade (S3)
- Intravesikale Botulinumtoxin-Injektionen
- Artifizieller Sphinkter bei Mann und Frau
- Male Slings bei harninkontinenten Männern
Diese genannten Eingriffe werden an der Urologischen Universitätsklinik zu Köln bzw. ambulant in der Urologischen Praxisgemeinschaft - Brühl (Abdominelle Sakropexie und Vaginale Rektozelen, Zystozelen, Enterozelenkorrektur) durchgeführt.
Urologische Praxisgemeinschaft - Brühl
Dr. med. Georg Korda, Tadeusz Wskowski,
Dr. med. Frank Czerlinski, Bernhard Gälweiler
Mühlenstraße 14, 50321 Brühl
Telefon: 0 22 32 / 4 93 24 oder 4 83 95
Öffnungszeiten:
Mo. und Do. 7 - 19 Uhr
Di. und Fr. 7 - 17 Uhr,
Mi. 7 - 14 Uhr
und nach Vereinbarung