Verlagssonderveröffentlichung
Ausstellung „SurFaces“ in der Rechtsanwaltskanzlei Felser
(tg) In der Kanzlei der Rechtsanwälte Felser, Uhlstraße 19-23, wird ab dem 26. Oktober die Ausstellung „SurFaces“ der jungen Düsseldorfer Künstlerin Katharina Aleksandra von Koschembahr gezeigt. Präsentiert werden bei der von Reiner Borowski organisierten Bilderschau Arbeiten der Malerin aus den Jahren 2004 bis 2008.
Katharina Koschembahr (übrigens ein Künstlername) stammt aus einer künstlerisch sehr interessierten und aktiven Familie. Ihre Mutter Eva Wieczorek, die wir in unserer April-Ausgabe vorgestellt haben, ist ebenfalls eine begabte Malerin mit eigenem Atelier in Brühl. Die Tochter Katharina wurde 1974 in Kattowitz geboren, übersiedelte als Kind 1981 nach Brühl, wo sie aufwuchs und ihr Abitur auf dem St.-Ursula-Gymnasium bestand.
Im Jahr 1995 schaffte sie die Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie in Düsseldorf. Nach dem Orientierungsbereich studierte sie Malerei bei der Professorin Rissa, deren Meisterschülerin sie im Jahr 2001 wurde. Ein Jahr später schloss sie ihr Studium erfolgreich ab.
SurFaces - ein Wortspiel
Ihr gewähltes Thema findet sie sehr spannend, vereint es doch in einem Wort mehrere Bedeutungen. Einfach aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt steht „Surface“ für „Oberfläche“ oder „Wasseroberfläche“. „Es ist aber auch ein Wortspiel“, sagt Katharina Koschembahr. „In der Silbe ,Sur’ steckt Surrealismus, ,Face’ lässt sich mit Gesicht übersetzen. Deshalb auch die Schreibweise SurFaces mit dem großen F.“
Die 34-Jährige malt in ihrem Düsseldorfer Atelier großformatige knallbunte Ölbilder im Format von bis zu 1,70 m x 2 m, aber auch kleinere Aquarelle. Sie arbeitet gegenständlich und mit Öl auf Nessel. Sie grundiert dabei selbst.
Bei ihrer Motivwahl ist auffallend, dass sie gerne Frauen malt. „Die Darstellung von Stoffen, von opulenten Kleidern finde ich spannend“, erzählt Katharina Koschembahr. „Es macht Spaß, als Maler ein Gefühl für Stoff herzustellen.“ Ähnliches gilt für Wasseroberflächen. „Das Element Wasser ist so ergiebig“, sagt sie. „Die Spiegelungen, das Tiefgründige. Ich liebe das Wasser und das Meer.“
Auch Tiere haben es ihr angetan. Sie finden sich in vielfältiger Weise in ihrem Werk. „Pelikane mag ich. Sie überspringen die Grenzen, sind in der Luft genauso Zuhause wie im Wasser.“ Als Vorlagen dienen oft Fotografien. Oder sie hat selbst vorher Zeichnungen angefertigt.
Katharina Koschembahr hat schon häufiger ihre Werke ausgestellt. Zwei Einzelausstellungen in Herne und Hamburg sowie fünf Gemeinschaftsausstellungen finden sich in ihrer Vita. „Ich würde gerne später einmal einigermaßen von der Malerei leben können“, sagt die ambitionierte Malerin. „Ich bin schon sehr gespannt auf die Resonanz meiner Ausstellung in Brühl“, gesteht die Malerin. „Ich freue mich auf Feedback und bin jederzeit ansprechbar. Ich gehöre nicht zu den Künstlern, die sich zu ihrem Werk ausschweigen. Fragen sind mir sogar sehr lieb.“ Zur Ausstellung „SurFaces“ ist auch ein Katalog erschienen.
Weitere Informationen über die Künstlerin Katharina Koschembahr und ihr Werk finden sich im Internet unter www.von-koschembahr.de.