Ein Mittelfeldplatz wird anvisiert
(tg) Der beste Brühler Fußballclub kehrt in der neuen Saison zurück zu seinen Wurzeln. Als SC Brühl 06/45 starten die Blaugelben als Aufsteiger in die Verbandsliga, also unter jenem Namen, den der Verein bis zu den diversen Fusionierungen und Umbenennungen der jüngeren Vergangenheit ursprünglich trug. Der Zusatz „Renault“ wurde aus dem Vereinsnamen gestrichen, geblieben ist jedoch erfreulicherweise die Unterstützung durch das in Brühl ansässige Unternehmen.
Die Mannschaft wurde durch sieben Neuzugänge verstärkt. Bert Zeleken peilt in seinem dritten Jahr als Brühler Chefcoach nicht nur den Klassenerhalt als Ziel an, sondern erhofft sich eine Platzierung zwischen Platz 8 und 11. „Das wäre eine wünschenswertes Ergebnis“, so der Trainer, der ein 4-5-1-System favorisiert. „Wir werden die Liga sicherlich nicht im Hurra-Stil nehmen. Wir müssen solide und kompakt ste- hen, wollen aber auch attraktiven Fußball bieten.“
Für die zuletzt dünn besetzte Innenverteidigung wurde Ersin Cavlan geholt, auch von Spielern wie Sebastian Uth oder Gregor Kapitza verspricht man sich beim SCB einiges.
„Wir verfolgen das Konzept, junge Spieler zu integrieren und sie weiter auszubilden. Wir haben eine gesunde Mischung und brauchen uns in der Verbandsliga nicht zu verstecken“, meint Bert Zeleken optimistisch. In der Vorbereitung trotzte die neuformierte Truppe dem klassenhöheren Bonner SC immerhin ein 2:2-Unentschieden ab. Am 17. August startet die Saison, in der die Brühler wegen des Umbaus des Schlossparkstadions ihre Spiele voraussichtlich hauptsächlich auf dem Sportplatz an der Schildgesstraße austragen werden. Doch das wird sicherlich kein Nachteil für den SC Brühl sein.