Jahrgang 2009
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Brühler Bilderbogen Dezember 2009

Liebe Leesr,

das Jahr 2009 neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu, Weihnachten steht vor der Tür. Der traditionelle schöne Brühler Weihnachtsmarkt hat seine Pforten geöffnet, die Menschen strömen in die Innenstadt. Die vielen Fachgeschäfte präsentieren sich von ihrer schönsten Seite und laden zum gemütlichen Bummel ein. Keine Frage, die Brühler City ist mit ihrem Weihnachtsmarkt sicherlich die schönste Innenstadt im gesamten Rhein-Erftkreis.

Paula von Bismarck:

Ein großes Stoffpferd, das ich „Socki“ genannt habe. Da kann ich mich auf prima daraufsetzen.

Clara von Bismarck:

Ein weißer, französisch sprechender Stoffhund, den ich von meiner Tante aus Frankreich bekommen habe.

Gina Seehoff:

Mein schönstes Geschenk war eine Flöte.


(tg) Die Brühler Künstlergruppe „unARTig“ hat sich für die vorweihnachtliche Zeit etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Sie schmückt bis Anfang Januar mit den Werken von Albert Longerich, Antje Cibura, Bea Winkler, Babsi Hillmann, Meinhard Wohnhas und Marco Reinhardt die allen Brühler bekannten Schaufenster des ehemaligen Schuhauses Dörstel, am Markt 22.

Neben der Präsentation ihrer Werke ist es der Gruppe wichtig, den Leerstand zur Weihnachtszeit zu verringern und den Weihnachtsmarkt mit unterschiedlichen Impressionen zu beleben und den Besuchern damit eine farbenfrohe einzigARTige vielseitige Geschenkoption zu ermöglichen.

Noch bis zum 9. Januar zeigt der Brühler Kunstverein e.V., Alte Schlosserei des Marienhospitals, Clemens-August-Straße 24,  Arbeiten der Kölner Malerin Dorothee Joachim. Dorothee Joachim lagert in ihren Bildern unzählige monochrome, jeweils das gesamte Format ausfüllende transparente Farbschichten übereinander und verdichtet sie so zu plastischen Farbräumen, die in Beziehung zueinander und zum architektonischen Raum gesetzt werden. „Mit einem radikalen malerischen Minimalismus, der, auf die Herstellung der Bilder bezogen, zugleich als Maximalismus bezeichnet werden kann“, lässt sie ihre Gemälde „im Verlauf eines langen, gleichermaßen von Disziplin wie Offenheit, von Systematik wie Intuition geprägten Prozesses“ wie Thomas von Taschitzki ausführt, heranwachsen.

Anlässlich des 900-jährigen Bestehen Schwadorfs findet am Samstag den 5. Dezember ab 13 Uhr ein Weihnachtsmarkt auf dem alten Schulhof in der Hermann-Faßbender-Straße (neben der Kirche) statt. Unter anderem bieten Schwadorfer Vereine weihnachtliche Dekorationen, süße Leckereien aus den Schwadorfer Gärten und Backstuben und Handarbeiten aus Filz und Holz an. Passend zum Markt erwartet die Besucher ein winterliches Speisen- und Getränkeangebot. Um 18 Uhr lädt die Elterninitiative Rasselbande zur Adventsfenstereröffnung ein. Den Abschluss dieser Adventsveranstaltung bildet das schon traditionelle Konzert der drei Schwadorfer Chöre in der Pfarrkirche, das um 19 Uhr stattfindet.

Die Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl hat noch Plätze für das 1. Semester 2010 (1. Januar bis 31. Juli) im Fächerkarussell zu vergeben. Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren lernen in kleinen Gruppen verschiedene Instrumente und das Fach Kunst kennen. Als neues Instrument innerhalb des Fächerkarussells bietet die Kunst- und Musikschule das Fach Harfe an. Die neue Harfenlehrerin Eleanor Jonston gibt den Schülern einen ersten Eindruck von der faszinierenden Welt dieses mythenbeladenen Instruments.

Das Fächerkarussell findet dienstags von 17 bis 17.45 Uhr statt. Informationen gibt es unter Telefon 02232/508010 oder im  Internet unter www.kums-bruehl.de. Beim Weihnachtskonzert der Kunst- und Musikschule am Dienstag, dem 15. Dezember, um 18 Uhr in der Galerie am Schloss wird Eleanor Johnston einen Teil des Programms gestalten und dem Publikum das Instrument vorstellen.

 „Adventskalender unterstützt eine gute Sache“

Der größte Adventskalender in Brühl befindet sich auch in diesem Jahr wieder in der Mühlenstraße. Die der Straße zugewandte Fassade des Brühler Marienhospitals verwandelt sich in eine lieb gewonnene Attraktion für alle Sinne.

Denn die vielen hell erleuchteten Doppelfenster werden nicht nur festlich gestaltet und so zu einem wahren Blickfang. Auf der Bühne vor dem Adventskalender wird noch bis zum 23. Dezember an jedem Abend um 18 Uhr ein kleines Programm derjenigen Gruppe aufgeführt, deren Fenster gerade geöffnet wird. Dieses umfasst Gedichte, Gesang, Tanz und Geschichten.

Die Junge Kammeroper Köln gastiert am Samstag, 5. Dezember, um 15 Uhr mit der beliebten Märchenoper Hänsel und Gretel im Dorothea Tanning Saal des Max Ernst Museums, Comesstraße 42.

In einer Szenerie von Armut und Angst hat Regisseur Benoît de Leersnyder mit Humperdincks Musik in einer Inszenierung der Kammeroper Köln eine kindgerechte, bezaubernde Märchenoper geschaffen, die auch Erwachsenen die Gelegenheit bietet, die Wirklichkeit auf märchenhafter Ebene neu zu entdecken. Kinder werden durch die Einbringung von Prosa und frischen, lustigen Elementen direkt angesprochen; dadurch wird auch für sie der Handlungsverlauf leicht nachvollziehbar. Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von 10,00/ermäßigt 7,00 Euro im brühl-info, Uhlstraße 1, Tel. 02232/ 79345, oder  an der Tageskasse.

 

Wenn man Festausschuss Brühler Karneval hört denkt man sofort an Karneval. Doch für die Adventszeit haben sich Festausschuss-Präsident Michael Assenmacher und Willi Wilden (Die 3 Colonias) erstmalig in diesem Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen. „Willi’s Bröhlsche Mundartweihnacht“ lautet der Titel, unter dem der Festausschuss am 12. Dezember seine neue Veranstaltung vorstellt.

Mit dem Ehrenamtspreis 2009 des Stadtjugendringes Brühl (sjr) wurde Kurt Fertig im Jugendkulturzentrum Cultra ausgezeichnet. Bereits zum dritten Mal überreichte der Vorstand des sjr den Preis bei einem Festakt. In diesem Jahr wurde der 77-jährige Pensionär geehrt, der die Brühler Jugendarbeit, insbesondere die Arbeit mit behinderten Menschen richtungsweisend geprägt hat. Fertig war mehr als 15 Jahre lang ehrenamtlich für den „Sonderspaß e.V.” im Einsatz, dem er seit der Gründung des Vereins half, indem er Gelder sammelte, Brühler Bürger zur Mitgliedschaft bewegte und die notwendigen Formalitäten sowohl tatkräftig als auch finanziell unterstützte. Bei den drei Vereinszeitungen des Vereins war er ebenfalls eine treibende Kraft. Als herausragendes Ereignis seines Wirkens können schließlich die beiden großen Feste der Initiative „Brühl hilft Brühl“ genannt werden, die Kurt Fertig 2003 und 2004 mitorganisierte.

 

 

„Ich bin ein sehr guter schlechter Maler”

(tg) Hoher Besuch weilte kürzlich im Brühler Max Ernst Museum des LVR. Hollywoods Kultregisseur David Lynch war aus Los Angeles gekommen, um seine Ausstellung „Dark Splendor“ zu eröffnen. Noch bis zum 21. März 2010 werden im Museum 150 Kunstwerke – Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Lithografien und Fotografien – sowie eine Rauminstallation gezeigt.

David Lynch wurde durch Filme wie „Eraserhead“, „Der Elefantenmensch“, „Der Wüstenplanet“, „Blue Velvet“, „Wild at Heart“ oder „Twin Peaks“ weltberühmt. Vor der offiziellen Ausstellungseröffnung stellte sich der 63-Jährige den Fragen der Presse.

Verlagssonderveröffentlichung

Seit jeher ist es im Kaufhof Brühl Tradition, in der Vorweihnachtszeit wohltätige Aktionen zu unterstützen. Auch in diesem Jahr gibt es im Kaufhof die Weihnachtswunschbaumaktion für die Erfüllung kleiner Wünsche von Brühler Kindern. Wie Annette Kraska, Geschäftsführerin des Kaufhof Brühl weiß, freuen sich nicht alle Brühler Familien auf Weihnachten. Viele nicht so gut gestellte Eltern befürchten, dass es ihnen nicht gelingen wird, selbst die kleinsten Herzenswünsche ihrer Kinder zu erfüllen.

(tg) In den letzten Wochen hatte das Team des Brühler ZOOM Kinos wieder reichlich Grund zur Freude. Nachdem das Kino erst vor kurzem vom Bundeskulturministerium für sein Jahresprogramm 2008 ausgezeichnet wurde, konnte ZOOM kürzlich einen weiteren großen Erfolg genießen.

12 Künstler aus NRW toben sich auf einem Gerüst in Brühl aus. Am Haus Uhlstraße 73 sind künstlerische Beiträge von 12 Künstlern auf 15 laufenden Metern zu sehen. Die Idee, ein Gerüst vor einer Hausfassade als Kunstforum zu nutzen, entstand in der Werkstatt der Keramikerin Judith Klein. Sie und ihr Mann Peter Sistig wollten das Baugerüst vor ihrem Haus für eine Kunstaktion zur Verfügung stellen. Die „Kunstraum-Nomadin“ Gabriele Vorbrodt lud daraufhin Künstler ein, diese außergewöhnliche Kunstpräsentation zu nutzen. Man fand sich zur Gruppe „12auf15“ zusammen. Die Unterschiedlichkeit der teilnehmenden Künstler ist dabei zur eigentlichen Stärke des Projektes avanciert.

Integration ist ein vielschichtiger Prozess. Damit er gelingt, müssen alle mitwirken. Denn die Förderung des Verständnisses zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen ist eine wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft. Vor dieser Herausforderung steht auch Isabel Vela Sanchez, die Koordinatorin des multikulturellen Familienzentrums der Stadt Brühl. Mit Hilfe des Projektes „Integration durch Musik“ in Kooperation mit der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl (KuMS) ist es gelungen, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Vor langer Zeit war die Kölnstraße die wichtigste Brühler Einkaufsstraße neben dem Markt und der Uhlstraße. Hier herrschte das bunte Leben und geschäftiger Trubel. Kaum vorstellbar, dass ab Ende des 19. Jahrhunderts der kohlebefeuerte „Feurige Elias“, eine Dampflokomotive, zwecks Passagierbeförderung durch die Kölnstraße fuhr. Im zweiten Weltkrieg erlebte die Kölnstraße weniger Verluste an Menschenleben und Bausubstanz als etwa die Uhlstraße oder die Bonnstraße. So sind  sehr viele alte Häuser und Gebäude erhalten, die auch heute den besonderen Charme der Kölnstraße als Brühler Einkaufsstraße ausmachen.

Verlagssonderveröffentlichung

Gleichzeitig mit der Eröffnung des Weihnachtsmarkts erstrahlen in der Brühler Innenstadt wieder die stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung der Straßen. Dabei ist erwähnenswert, dass es dem Engagement und Zusammenhalt der Brühler Einzelhändler zu verdanken ist, dass sich Brühl auch in diesem Jahr wieder in ein weihnachtliches Lichtermeer verwandelt. Fast jeder Einzelhändler beteiligt sich an den Kosten für die innerstädtische Weihnachtsbeleuchtung, die in anderen Städten des Rhein-Erft-Kreises immer weniger zu finden ist. So besuchen in dieser Zeit auch immer mehr Menschen aus dem Umland Brühls unsere Innenstadt und erfreuen sich an der Vielfalt des Brühler Einzelhandels. Gerade auch unsere Gäste aus dem Ausland, wie aus unseren europäischen Partnerstädten, geraten spätestens auf dem Brühler Weihnachtsmarkt in Entzücken.

(tg) Thomas Forschbach wurde 1983 in Brühl geboren. Schon als kleiner Junge entdeckt er seine Leidenschaft für die Musik. Mit acht Jahren singt er im Kinderchor unter Leitung von Michael Koll. Kurze Zeit später bekommt er Klavierunterricht. Dank der großen Schallplattensammlung seines Vaters lernt er die weite Welt der Musik kennen. Er hört sich alles an – Abba, Queen, Beatles uvm. – und spielt es auf dem Klavier nach.

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