Wenn es momentan das berühmte „Nadelör“ im Brühler Straßenverkehr gibt, dann ist es die Baustelle im Kreisverkehr der Kölnstraße. Gerade in den Hauptverkehrszeiten bilden sich rund um den Kreisverkehr lange Autoschlangen mit sehr ungeduldigen Fahrern, die bei Grün heftig ins Gaspedal treten.
Die gerade für auswärtige Autofahrer verwirrende Kölnstraße-Beschilderung „Centrum Nord“ führte schon dazu, dass sich schwere LKWs über das Kopfsteinplaster zum Belvedere-Parkplatz verirrten. Auch die provisorische Ampelanlage am Anfang der Kölnstraße verwirrt viele Fußgänger, denn diese besitzt nur Signallampen für Fußgänger. Die Signale für die Autofahrer befinden sich nämlich an der für Fußgänger nicht einzusehenden Heinrich-Esser-Straße.
Einige Geschäftsleute der Kölnstraße äußerten bereits ihren Unmut und fürchten im stattfindenden Saisongeschäft Herbst und Winter empfindliche Umsatzeinbrüche für die Zeit der Baustelle. Hier ist durchaus die Frage erlaubt, warum diese Bauarbeiten nicht während der Sommerferien stattfinden konnten. Es bleibt zu hoffen, dass die Baustellenarbeiten termingerecht beendet werden können und sich die zuständigen Ämter der Stadt Brühl zwischenzeitlich noch einmal über die Lage vor Ort informieren.