Jahrgang 2010
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(tg) Gabriele Koch wurde 1955 in Wesseling geboren. Sie ist seit 33 Jahren verheiratet und Mutter von vier Kindern im Alter zwischen 17 und 28 Jahren. Über 25 Jahre unterrichtete sie bis 2002 „lebenspraktische Fächer“ an der Maria-Montessori-Schule in Brühl-Heide, einer Förderschule mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“.

Nach einer Erkrankung stieg Gabriele Koch vorübergehend aus dem Berufsleben aus und fing wieder an, künstlerisch tätig zu werden. Sie besuchte an der Kunst- und Musikschule einen Kurs bei Sylvianna Scholtyssek und begann vor vier Jahren eine Ausbildung zur Kunsttherapeutin an der Alanus-Hochschule in Alfter, die sie im vergangenen Jahr erfolgreich abschloss.

Vom 25. Juni bis 4. Juli zeigt Gabriele Koch zehn Tage lang in der Orangerie von Schloss Augustusburg ihre Bilderausstellung „Weltenräume – Seelenträume“. „Ich habe einen sehr starken Bezug zum Schöpferischen und fühle mich sehr von der Natur angezogen“, sagt die Künstlerin. „Ich lasse mich von Details inspirieren, sei es von der Maserung eines Steines oder der Schönheit eines Blütenblattes.“ In ihren Bildern arbeitet sie auch gerne natürliche Ressourcen wie echte Zweige oder Steine ein. „Die Natur steht im Weltenraum“, erklärt die Malerin ihre Vorgehensweise. „Licht, Wärme, Raum sprechen mit mir. Ich versuche sie, durch meinen Seelenraum aufzunehmen und künstlerisch zum Ausdruck zu bringen. Dann kommt es verändert in den Weltenraum zurück.“ Pflanzen malt sie, die Schöpfung mit dem ganzen Reichtum an Facetten. „Ich empfinde einen starken Bezug zum Göttlichen und lasse diese Auseinandersetzung auch in meine Werke schöpferisch einfließen.“

Gabriele Koch malt vor allem Acrylbilder, aber auch Aquarelle oder Ölbilder. Viele ihre Bilder entwickeln sich über die Farbe. „Ich frage mich, welche Farbe ein Bild zum Verändern verlangt“, sagt die Künstlerin. „Dann nimmt der Farbraum Gestalt an.“ Gabriele Koch malt ihre Bilder in der eigenen „Kunstwerkstatt“ in Brühl-Heide. Dort bietet die Kunsttherapeutin auch Kurse an, für Einzelne, Klein- oder Großgruppen sowie Wochenendkurse. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.die-kunstwerkstatt.eu.


Ich lebe in Brühl seit ....
1983, erst in Kierberg und seit 1987 in Heide.

Am besten gefallen mir an Brühl ....
die vielen Grünflächen im Stadtgebiet und die Nähe zu den Seen und zur Ville.

In Brühl vermisse ich ....
Studentenleben, das die Stadt lebhafter und vielseitiger macht, einen ausgefalleneren Einzelhandel besonders in der Bekleidungsbranche, die mehr Individualität zulässt. Und gute, moderne Architektur.

Mein Lieblingsplätze in Brühl sind ....
unser Garten, der Heider Bergsee und der Schlosspark.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ....
bei Sonnenschein in Straßencafés mit freundlicher Bedienung und immer mal wieder ins ZOOM Kino.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
bei den Heider Schützen, um Brauchtum zeitgemäß zu pflegen und die „Bruderschaft“ auch für Frauen mit dem Status der aktiven Mitgliedschaft zu öffnen. Außerdem singe ich im Kirchenchor in Heide, bin ich im Arbeitskreis St. Maria Hilf und in der IG Brühler Künstler.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass sie die Interessen und Bedürfnisse der Menschen in den Vordergrund stellt und sich für Kinder, alte Menschen und sozial Bedürftige einsetzt.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
kritisch. Ich bin ein sehr gläubiger Mensch, stelle meinen Glauben aber nicht gleich mit Kirche. Die Kirche ist für mich eine Organisation, die wie jede andere nur so gut sein kann wie die Summe eines jeden Einzelnen, der zu ihr gehört.

An den tollen Tagen findet man mich ....
in Brühl und in Heide, manchmal auch aktiv im Straßenkarneval.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
Kleinstadt mit Flair, die ein bisschen lebendiger und vielseitiger sein könnte.

Am besten abschalten kann ich beim ....
Malen und bei der Gartenarbeit.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich ....
wieder einmal am Brühler Bahnhof. Dass dort die Treppenanlage keine Kofferfließbänder hat und der Aufzug fehlt, finde ich unmöglich.

Mein letzter Kinofilm war ....
Ein russischer Sommer“, ein Film über Tolstoi, der sehr gut gemacht ist.

Mein letztes Buch war ....
Theos Reise“ von Catherine Clément.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
ein bisschen. Wenn er vom Abstieg bedroht ist, zittere ich natürlich mit.

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