Jahrgang 2011
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(tg) Ursula Hensle wurde 1961 in Bielefeld geboren und wuchs in Essen auf. Nach dem Abitur studierte sie in Bonn Germanistik, Anglistik und Kommunikationswissenschaften. 1987 schloss sie ihr Studium mit dem Magister erfolgreich ab. Anschließend fand sie in Bonn eine Anstellung in der Pressestelle des Bundesministeriums der Finanzen und später in der damals noch in Siegburg ansässigen Bundesfinanzakademie (BFA). Nach einer mehrjährigen Elternauszeit wegen der Geburt ihrer drei Töchter nahm sie ihre Tätigkeit bei der inzwischen nach Brühl umgezogenen BFA wieder auf.

 

Zu den Aufgabengebieten der Sachbearbeiterin gehört auch die Betreuung der Finanzgeschichtlichen Sammlung des Hauses. Außerdem ist Ursula Hensle die Ansprechpartnerin für alle Künstler, die gerne in der Rotunde der BFA ihre Werke ausstellen möchten. Denn seit der Eröffnung der BFA in Brühl im Jahr 1995 gehört es zur schönen Tradition des Hauses, bevorzugt Künstlern aus der Region drei- oder viermal im Jahr die Möglichkeit zu geben, kostenfrei ihre Bilder zu präsentieren.

 

Am Sonntag, den 20. März ist es wieder so weit. Dann findet um 15 Uhr die Eröffnung der Ausstellung „Von 50 ... bis 53 ... Stadtansichten“ der Brühler Künstlerin Antje Cibura statt. Der Titel der Ausstellung ist eine Anspielung auf die Postleitzahlen. Entsprechend werden Motive aus der Region gezeigt. „Alles kreist um Kirchen, Dom und Schlösser“, verrät Ursula Hensle.

Mit den regelmäßig stattfindenden Ausstellungen versucht die BFA, einen Kontakt mit der Brühler Bevölkerung herzustellen. Das Interesse der Künstler, in der BFA auszustellen, sei groß berichtet Ursula Hensle. „Wir bekommen sehr viele Bewerbungen. Ich sage den Künstlern dann immer, dass sie Geduld haben müssen, es aber irgendwann einmal dann auch tatsächlich meistens klappt.“ Im kleinen Kreis wird dann in der BFA entschieden, welcher Künstler wann ausstellen kann. Die Künstler bekommen die Rotunde und einige Stellwände zur Verfügung gestellt, müssen sich aber um den Transport und den Aufbau der Ausstellung selbst kümmern. Sie dürfen auch eine Preisliste an der Rezeption hinterlegen. Ursula Hensle macht die Aufgabe großen Spaß. „Ich lerne ganz viele unterschiedliche Menschen kennen und führe interessante Gespräche“, sagt sie.

 


 

Ich arbeite in Brühl seit ....
2002 in der Bundesfinanzakademie (BFA).

Am besten gefällt mir an Brühl ....
das unglaublich rege Kulturleben. Das Max Ernst Museum gefällt mirsehr gut, vor allem auch die vielen Angebote für Kinderwerkstätten. Ich besuche auch gerne die Märkte, die Veranstaltungen und die Kirmes in der Innenstadt. In der Fußgängerzone ist fast immer etwas los.

In Brühl vermisse ich, ....
dass die BFA in der Wahrnehmung der Brühler Bevölkerung keine größere Rolle spielt. Aber die BFA gehört zur Stadt.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Heider-Bergsee, um den ich öfter spazieren gehe. Früher habe ich mich gerne im Schrebergarten meines Schwagers am Schlosspark aufgehalten.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
Lokal am Heider-Bergsee.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
in keinem Verein.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, dass ....
der Kulturbereich weiter unterstützt wird. Die Kultur hat eine wichtige Bedeutung. Man sollte sie weiter fördern und in dem Bereich nicht sparen.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
positiv. Es ist ein Ort, an dem man zur Ruhe kommt und an dem man Gemeinschaft erfahren kann.

An den tollen Tagen findet man mich ....
in Meckenheim, wo ich mir den Karnevalszug anschaue. Ich bin aber nicht die ganz große Karnevalistin. Als mein Schwager noch in der Uhlstraße gewohnt hat, habe ich auch oft den Brühler Karnevalszug gesehen.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
genau richtig, wenn man einen Bezug zu Köln hat. Man ist nah dran,hat aber auch seine Ruhe.

Am besten abschalten kann ich ....
in der Badewanne. Oder beim Singen.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
rücksichtslose Lastwagenfahrer, die mich im Winter auf der Autobahn auf glatten Straßen mit Tempo 100 überholt haben, wo Tempo 80 erlaubt war.

Mein letzter Kinofilm war ....
„Goethe“ mit Moritz Bleibtreu. Der Film hat mir sehr gut gefallen.

Mein letztes Buch war ....
„Rostmond“, ein spannender Krimi von Garry Disher, einem australischen Autoren. Das war ein Tipp von der Frankfurter Buchmesse.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
schon. Ich freue mich immer, wenn Köln gewinnt.

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