Jahrgang 2011
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Konzerte und Meisterkurse in Brühl

Beim in diesem Jahr bereits zum 8. Mal ausgerichteten Brühler Internationalen Konzert- und Meisterkursfestival KONTUREN stehen noch bis zum 19. April Aufführungen auf dem Programm, die abwechslungsreicher kaum sein könnten. Vom Kammerorchester über ein Klaviersolo zum virtuosen Kammermusik-Ensemble – der Konzertbesucher kann die verschiedenen Facetten der Kammermusik hautnah und auf künstlerisch hohem Niveau erleben.


„Wir freuen uns, dass wir wieder auf die bewährte Brühler Infrastruktur zurückgreifen können“, sagt Ralph Manno. „Bernhard Schoch öffnet für uns die Tore der Kunst- und Musikschule. Und im Dorothea-Tanning-Saal haben wir einen mitschnittfähigen Konzertsaal.“ Ideale Bedingungen also für ein anspruchsvolles Festival, das vom WDR begleitet wird und bei dem Manno sich selbst den Traum erfüllen kann, „Musik, die ich gerne spielen möchte, zusammen mit Partnern zu spielen, mit denen ich einmal zusammenarbeiten wollte“. Doch die KONTUREN sind kein persönliches Wunschkonzert, sondern ein höchst angesehenes Festival.

Nach dem Eröffnungskonzert steht am 12. April ein Klavier-Soloabend der Extraklasse auf dem Programm. Kein geringerer als der russische Pianist Igor Levit konnte diesmal für einen Auftritt bei den KONTUREN gewonnen werden. Danach versammelt der Klarinettist Ralph Manno wieder wunderbare kammermusikalische Partner um sich (Susanna Yoko Henkel, Mark Gothoni, Hartmut Rohde und Jens Peter Maintz), um mit ihnen im Meisterkonzert am 15. April neben bekannten Stücken von Ludwig van Beethoven und von Carl Maria von Weber auch eine Rarität von Mieczyslaw Weinberg zu präsentieren.

Beim Abschlusskonzert am 19. April kommen die rund 20 Studenten der internationalen Meisterkurse zu Gehör. Während des Brühler Festivals stehen die Studenten im intensiven Dialog mit den Künstlern und werden von ihnen unterrichtet. „Die Kurse sind ein Selbstläufer“, berichtet Ralph Manno. „Wir haben dafür über 100 Anmeldungen, können leider ab nur ein Fünftel berücksichtigen.“ Die Studenten bekommen vier Stunden Einzelunterricht und können zudem täglich bis zu zehn Stunden passiv lernen. Für die Öffentlichkeit sind auch die Open Lectures zugänglich. „Musik ist ein tatsächliches, hautnahes Abenteuer und Erlebnis. Ein Livekonzert ist einer CD immer vorzuziehen“, wirbt Ralph Manno für das Festival.

Die Konzerte finden im Max Ernst Museum, Dorothea Tanning Saal, statt, das Abschlusskonzert der Meisterkurse am 19. April in der Aula der KuMS; Liblarer Straße.

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