Am Sonntag, 16. Oktober feiert die Brühler Initiative für Völkerverständigung von 16 bis 19 Uhr ihr 20-jähriges Bestehen im Begegnungszentrum margaretaS, Heinrich-Fetten-Platz. Es gibt eine Ausstellung mit Fotos und Zeitdokumenten, Gesprächsrunden sowie Tanz und Musik.
Die Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, gegen Ausländerhass und für ein gleichberechtigtes Miteinander von Deutschen und Migranten zu werben, nachdem im Jahr 1991 Anschläge auf Übergangsheime verübt worden waren. Nach dem Brühler Schweigegang in Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 wurde die Idee, eine Bürgerinitiative gegen Ausländerfeindlichkeit zu gründen, geboren. Kurz danach fanden regelmäßige Treffen am „Runden Tisch“ statt, an dem sich schnell alle gesellschaftlich relevanten Gruppen beteiligten.