Jahrgang 2012
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Karneval ist vorbei, und die knapp sechswöchige Fastentzeit, die zum Osterfest endet, hat begonnen. Viele Menschen fasten traditionell in dieser Zeit. Andere wiederum freuen sich auf das Ende des Winters, um sich dann mehr an der frischen Luft bei erträglicheren Temperaturen zu bewegen und dabei nicht Gefahr laufen, auf vereisten Straßen und Wegen ins Stolpern zu kommen. Beide Angewohnheiten haben den angenehmen Nebeneffekt, dass dabei dem Winterspeck durch das Mehr an Bewgung der Kampf angesagt wird und einige überflüssige Kilos abgenommen werden. Die Möglichkeiten, um fit in den Frühling zu kommen sind dabei ausgesprochen vielfältig, wie unser Umfrage in der Brühler Innenstadt ergab.

Jan Freynick mit Sohn Linus:
Ich fahre mit dem Fahrrad die drei bis vier Kilometer von meinem Zuhause in Brühl-Eckdorf aus ins Büro. Außerdem freue ich mich schon sehr auf die Freiluftsaison beim Tennisclub Fredenbruch, die in ein paar Wochen beginnt. Ich spiele in der Herren-Ü30-Mannschaft des TC Fredenbruch, die in dieser Saison wieder einmal unbedingt aufsteigen will.

Hubert Müller:
Ich bin schon fit. Seit Ende des  Karnevals gehe ich wieder regelmäßig ins BTV-Fitnessstudio, in dem ich schon längere Zeit Mitglied bin. Dann werde ich wieder mit dem Training beginnen. Außerdem spiele ich seit einem Dreivierteljahr auch mit großer Begeisterung Boule. Ein Spiel dauert rund eine Stunde. Ich habe auch schon an Turnieren teilgenommen.


Iris Köhler mit den Kindern Rebecca und Johanna:
Die Kinder halten mich fit. Ich bin viel mit ihnen unterwegs, zum Reiten, auf Spielplätzen oder beim Einkaufen. Wenn das Wetter besser wird, bin ich auch wieder viel mit dem Fahrrad unterwegs.

Thomas Köhler:
Ich halte mich mit meinem Triathlon-Training beim PSV Brühl fit. Ich habe in den letzten Wochen fünf Kilo zugenommen, die müssen jetzt wieder runter. Ich bereite mich auf den Triathlon in Bonn im Juli vor.


Wilfried Jansen:
Wie im vergangenen Jahr habe ich bereits eine Woche gefastet. Das tut mir sehr gut. Ich nehme dann nur Flüssigkeiten zu mir, trinke Tee und begnüge mich mit Brühe. Das tut mir gesundheitlich gut, ich fühle mich leichter, erleichtert und euphorisch. Ich habe vier Kilo an Gewicht verloren. Das ist ein schöner Einstieg, um dem Frühjahrsspeck entgegen zu wirken. Ich achte mehr aufs Essen und überwinde den inneren Schweinehund. Ich bewege mich mehr, konsequent dreimal in der Woche und versuche so mein Wohlfühlgewicht von 76 kg konstant zu halten.


Axel Gehring:
Ich habe keinen Winterspeck und Karneval nur mit fettem Essen gefeiert. Ich hoffe dann auf Winterspeck im nächsten Jahr. Aber im Ernst: Ich weiß, worauf ich achten muss. Ich mache keinen richtigen Sport, sondern praktischen Theatersport. Dazu gehören Übungen, Qigong oder Bühnenkampf mit Schwertern und Degen. Man lernt bei judo-ähnlichen Übungen, wie man sich richtig hinwirft und wie man seinen Gegenüber mit einem Theaterdolch publikumswirksam „tötet“.


Dieter Wesseling:
Ich halte mich im Fitnessstudio des BTV fit, laufe ein paarmal in der Woche um den Heider-Bergsee  und fahre Rad.

Irene Schander:
Ich jogge ebenfalls regelmäßig um den Heider-Bergsee, bin aber nicht so schnell wie Dieter. Ich brauche für eine Runde inzwischen etwa eine halbe Stunde. Früher habe ich es etwas schneller geschafft.


Petra und Manfred Schulz:
Wir bereiten uns schon länger darauf vor. Wir sind im Fitnessstudio, üben an Geräten und machen Gymnastik. Wir unternehmen längere Spaziergänge um den Heider-Bergsee, manchmal dreimal die Woche. Auch rund um den Wasserturm oder am Liblarer See gibt es sehr schöne Wanderwege. Und wir gehen zweimal in der Woche in die Sauna. Das tut uns alles richtig gut.


Eine Umfrage von

Tobias Gonscherowski (Text) und Bernhard Münch (Fotos)

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