(tg) Michael Wülker wurde 1979 in Recklinghausen geboren. Er wuchs in Laer/Westfalen auf und erhielt seit seinem 6. Lebensjahr Klavier- und später Orgelunterricht. Seine musikalische Laufbahn begann er bereits in jungen Jahren als Sänger am Hohen Dom zu Münster. Nach dem Abitur studierte er an der Katholischen Hochschule für Kirchenmusik St. Gregorius in Aachen, wo er 2005 das Diplom erwarb. Teilweise gleichzeitig absolvierte er ein Kapellmeister-Studium am Conservatorium Maastricht.

Neben kirchlichen Aufgaben war er von 2007 bis 2011 auch Leiter des Niederrheinchores sowie Dirigent des Städtischen Sinfonieorchesters Collegium Musicum Jülich. Verschiedene Engagements und Gastdirigate ließen ihn mit zahlreichen hochkarätigen Orchestern und Chören zusammenarbeiten. Eine rege Konzerttätigkeit und verschiedenen CD-Einspielungen dokumentieren seine Tätigkeiten als Organist, Improvisator und Dirigent.

Seit dem vergangenen Jahr lebt Michael Wülker in Brühl. Er arbeitet als Kantor für die Gemeinden St. Margareta und St. Servatius und leitet auch den Kirchenchor St. Servatius, den jungen Chor „Wellenbrecher“ und den Kinderchor „Cantemus“. Perspektivisch ist auch die Gründung eines Chores für Jugendliche und einer Band geplant. „Im Vergleich zu anderen Gemeinden wird in Brühl sehr viel getan. Der Stellenwert der Kirchenmusik ist sehr hoch“ freut sich Michael Wülker, der sich in Brühl die Arbeit mit Peter Klasen und Christiane Bartsch teilt.

Neben seiner Tätigkeit für die Gemeinden in Brühl ist der 32-Jährige auch seit gut einem halben Jahr der neue Leiter des Brühler Frauenchores, dem 47 aktive Sängerinnen angehören. Jeden Dienstag um 17.45 Uhr proben die Damen im Johannesstift. Derzeit wird ein neues Repertoire erarbeitet mit neuen Schwerpunkten und Ideen. Neben der Teilnahme an der Brühler Liedertafel und dem Konzert im Advent steht in diesem Jahr eine weiter Aufführung auf dem Programm. In der Schlosskirche wird voraussichtlich am 18. November Giovanni Pergolesis „Stabat Mater“ gesungen. „Es ist schön, dass der Chor bereit ist, Neues auszuprobieren. Inzwischen gehen die Sängerinnen auch sehr ehrgeizig an die neuen Stücke heran“, sagt Michael Wülker.

Ich lebe in Brühl seit ....
Mitte August 2011.

Am besten gefallen mir an Brühl ....
die schöne Innenstadt, die gute Lage und Anbindung an Köln undBonn, aber auch die vielen sympathischen offenen Menschen.

In Brühl vermisse ich ....
eigentlich nichts.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Schlosspark, aber auch der Bereich um den Markt und die Kirche.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
„Bermuda-Dreieck“, aber auch in den Wasserturm oder ins El Patio.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv durch....
die Leitung kirchlicher Gruppen, aber auch des Brühler Frauenchores.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass sie im Sinne eines besseren Mit- und Füreinanders stärker auch die Rolle eines Moderators und Koordinators für die vielen Kulturtragenden musikalischen Vereine einnimmt. Der Kulturwert unserer Stadt kann damit sicher deutlich weiter gefördert werden.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
sehr positiv. Die katholische Kirche in Brühl ist aufgeweckt und sehr engagiert in ihrem „Dienst am Menschen“. Dabei leistet die Kirchenmusik mit ihrem Team Unverzichtbares, denn sie ist nicht nur missionarische Herausforderung, sie ist mit ihren Gruppierungen auch eine der tragfähigsten Konstanten unserer Gemeinden. Wir sind Anziehungspunkt für viele Generationen und haben damit eine große Verantwortung und Chance.

An den tollen Tagen findet man mich, ....
wenn man mich erkennt und wenn man mich wieder findet… verkleidet und laut singend.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
kleines und sehenswertes Städtchen zwischen Köln und Bonn, das alles bietet, was man braucht.

Am besten abschalten kann ich bei ....
einem Glas Wein und guter Musik. Aber auch wenn ich gerade selbst Musik mache.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
Vandalismus und unsinnige Bürokratie.

Mein letzter Kinofilm war ....
Das ist schon ewig her, ich glaube es war „Harry Potter“.

Mein letztes Buch war ....
eine Biografie von Glenn Gould.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
eher weniger, aber Fußball allgemein natürlich!