Jahrgang 2013
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(tg) Manfred Rudolf wurde 1952 in Brühl geboren, wo er bis heute – abgesehen von einer kurzen Unterbrechung in den achtziger Jahren – lebt. 1986 zog er zurück in die Schlossstadt. Er kaufte ein Haus an der Bergerstraße, dass er an einem Wochenende besichtigt hatte. „Wäre ich an einem normalen Wochentag da gewesen, hätte ich es wohl nicht erworben“, lacht er heute in Anspielung darauf, dass die Bergerstraße stark befahren wird. So engagierte er sich mit anderen Bewohnern in einem Bürgerantrag für verschiedene verkehrsberuhigende Maßnahmen, die auch von Erfolg gekrönt waren.

 

Der Sozialpädagoge arbeitete viele Jahre für die Arbeiter Wohlfahrt, etwa in einem Kinderheim in Rösrath und zuletzt für die Sozialpädagogische Familienhilfe in Köln-Mülheim. Seit Beginn dieses Jahres befindet sich der verheiratete Vater von drei Töchtern in der Freistellungszeit der Altersteilzeit. In den vergangenen Monaten engagiert sich Manfred Rudolf sehr für die Gründung einer Plan-Aktionsgruppe Brühl/Rhein-Erft. „Plan“ ist eine internationale Kinderhilfsorganisation, die in Entwicklungsländern vor allem in Lateinamerika, Afrika und Asien arbeitet und sich besonders für Kinderrechte stark macht. In erster Linie werden Patenschaften finanziert mit dem Ziel, die Mädchen und Jungen in ihrem Lebensumfeld zu stärken und über langfristige Programme und Projekte ihr Leben zu verbessern.
Auch Manfred Rudolf hat eine Patenschaft für die zehnjährige Jacqueline in Uganda übernommen, auch um seine kaum ältere Tochter Maja miteinzubeziehen und dafür zu sensibilisieren. Über die Patenschaften werden nicht nur einzelne Kinder, sondern im Rahmen eines „kinderorientierten Gemeinde-Entwicklungskonzept“ auch ganze Dörfer einbezogen.
In der Brühler Aktionsgruppe arbeiten derzeit 14 Privatpersonen mit. Einmal im Monat, an jedem zweiten Mittwoch, trifft man sich im Keramikmuseum in der Kempishofstraße 10. „Wir sind noch am Anfang, aber wir haben viel vor“, sagt Manfred Rudolf. Geplant sind Info-Stände in der Innenstadt ebenso, wie Projektarbeit an Brühler Schulen. In Brühl gibt es bereits jetzt 170 Paten, in Köln sind es 5.000. Die Bereitschaft zu helfen, ist groß. Weitere Informationen gibt es unter  http://rheinerft.plan-aktionsgruppen.de.


Ich lebe in Brühl ....
abgesehen von einer kurzen Unterbrechung seit meiner Geburt 1952.

Am besten gefällt mir an Brühl,  ....
dass es eine kleine, überschaubare Stadt ist, die nach wie vor sehr grün ist. Es gibt viele Parks, dazu die Ville mit den Seen. Mir gefällt die Infrastruktur.

In Brühl vermisse ich ....
nichts.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
u.a. der Tonweiher, ein sehr atmosphärischer See- Ich mag den Morgen, ich liebe die Stille. Ich gehe gerne mit meinen beiden Hunden durch die Felder Richtung Falkenlust und mache dabei auch etwas Sport.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....

ZOOM Kino oder ins Cafe Duett.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
im Kinderschutzbund und aktuell in der Plan-Aktionsgruppe. Früher war ich in verschiedenen Sportvereinen und bei den Pfadfindern.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
Transparenz und die Bereitschaft, Konflikte lösungsorientiert und kooperativ zu meistern.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....

Grundsätzlich ist mir die Kirche als Institution wegen ihrer Geschichte und des Ist-Zustands unsympathisch. Ich bin kein gläubiger Mensch, weiß aber um die Bedeutung des Glaubens bei anderen Menschen und respektiere das.

An den tollen Tagen findet man mich ....
auf der Flucht am liebsten in der Eifel.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
liebenswerte schöne Stadt, in der es viel zu entdecken gibt, nicht nur das Schloss, sondern auch z.B. das Museum für Alltagsgeschichte oder das Keramikmuseum.

Am besten abschalten kann ich bei ....
Musik. Ich mache mit einer Freundin auch Küchenmusik, ganz unterschiedliche Songs. Außerdem mag ich Gartenarbeit und lange Spaziergänge.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
Leute, die genau wissen, wer Schuld an etwas ist, aber selbst nichts beitragen, etwas zu verbessern. Diese Leute trifft man täglich.

Mein letzter Kinofilm war ....
„Mitternachtskinder“, einem Film der auf einem Roman von Salman Rushdie basiert. Das war ein Klamaukfilm. Ich war schon lange nicht mehr so enttäuscht von einem Film.

Mein letztes Buch war ....
bzw. ist „Erinnerungen eines Davongekommenen“ von Ralph Giardano, das ich gerade zur Hälfte geschafft habe.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....

insoweit, dass ich sie zur Kenntnis nehme.  

 

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