Jahrgang 2014
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Die national und international bekannten Brühler Kunstpreise sind seit mehr als 40 Jahren ein Anziehungspunkt für Kunstschaffende und Kunstinteressierte weit über die Landesgrenzen Nordrhein-Westfalens hinaus. Seit 44 Jahren wird das Max Ernst-Stipendium an Künstlerinnen und Künstler vergeben, die nicht älter als 35 Jahre sind und sich noch im Studium an einer europäischen Kunsthochschule befinden.

Der gleichzeitig ausgeschriebene und seit 1990 vergebene Joseph und Anna Fassbender-Preis richtet sich an Grafiker/Innen sowie Handzeichner/Innen die sich altersunabhängig bis zum 31.12.2013 bewerben konnten. In diesem Jahr ist das zu vergebene Max Ernst-Stipendium erstmalig mit 10.000 Euro dotiert. Dieses attraktive Preisgeld wird zu gleichen Anteilen von der Stadt Brühl und von der Max Ernst Gesellschaft e.V. bereitgestellt.
Neben der attraktiven Dotierung, erhält der – von einer Fachjury unter dem Vorsitz von Frau Dr. Arta Valstar-Verhoff – ausgewählte Preisträger zusätzlich noch eine Einzelausstellung im Max Ernst Museum Brühl des LVR.
Das Preisgeld des Joseph und Anna Fassbender-Preises ist mit insgesamt 1.500 Euro ausgelobt. Auch hier erhält der Preisträger eine Einzelausstellung. Diese erfolgt dann in der Rathausgalerie mitten im Brühler Stadtzentrum.
Der Erste Beigeordnete und Kulturdezernent der Stadt Brühl Andreas Brandt freut sich gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Max Ernst Gesellschaft Brühl  Dieter H. Gerhards und dem Museumsdirektor des Max Ernst Museums Dr. Achim Sommer, dass sich in diesem Jahr insgesamt 358 Kunstschaffende aus ganz Deutschland und weiteren europäischen Ländern beworben haben.
Diese Rekordbeteiligung von eingereichten Wettbewerbsbeiträgen, im Vergleich zu 149 Bewerbungen in 2013, verspricht nicht nur eine große Anzahl von künstlerischen Positionen (Bildern, Skulpturen, Installationen, Videoclips), sondern gibt gerade beim Max Ernst-Stipendium einen umfassenden Einblick in die junge Nachwuchskunstszene.
Besonders spannend ist in diesem Jahr wiederum der traditionelle „Blick hinter die Kulissen“, der bereits seit vielen Jahren Kunstinteressierte und Galeristen gleichermaßen nach Brühl anzieht.
Aufgrund der anhaltenden Umbaumaßnahmen im Rathaus A und der diesjährigen Rekordbeteiligung, müssen die eingereichten Wettbewerbsbeiträge an verschiedenen Standorten ausgestellt werden. Am Samstag und Sonntag, den 8. und 9. Februar können im Zeitraum von jeweils 11 bis 17 Uhr die Kunstwerke im Rathaus A, Uhlstraße 3, in der Orangerie am Schloss Augustusburg und in der Galerie am Schloss besichtigt werden.

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