Jahrgang 2014
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Kennen Sie das? Diese Diskussionen vor Weihnachten, wer wann wen und in welcher Reihenfolge besucht? Pläne werden geschmiedet und wieder verworfen, Köpfe werden sich zerbrochen. Und manchmal artet dann alles auch noch in Stress aus. Anderen Menschen dagegen geben die immer gleichen Rituale Halt. So kommt erst gar kein kein Stress auf. Wir wollten von den Menschen in Brühl wissen, wie sie es halten.

Sabrina Becker:

Ich habe keinen Weihnachtsstress. Ich kaufe die Geschenke lange vorher ein und feiere ruhig mit der Familie Weihnachten. Wir sind unter uns und besuchen über die Tage auch die Oma.


 

Hans-Jakob Kurth:

Ich nehme mir die Zeit der Stille. Ich hatte eine Operation an der Hand und muss ohnehin etwas kürzer treten. Ich werde meine Ruhe haben, viel Lesen und mir am Abend ein Glas Wein gönnen. Ansonsten lese ich ausgiebig Zeitung oder studiere die Ergebnisse vom Schach. Am Heiligabend kommen traditionsgemäß die Kinder zu Besuch. Wir machen dann Fondue. An Weihnachten steht dann noch der Besuch meines Bruders auf dem Programm. Aber das alles ohne Stress und in Ruhe.


 

Karin und Christoph Folger:

Wir sind Rentner und haben keinen Stress. Wir unternehmen viele Besuche, empfinden das aber nicht als stressig. Wir genießen die Arbeit davor und freuen uns auf ein Weihnachtsfest mit vier Generationen im Haus. Am anderen Tag besuchen wir unseren Sohn. Für uns ist es die Zeit der Stille und der Hausarbeit. Wir kommen auch gerne nach Brühl, weil es hier ruhiger und nicht so hektisch ist wie in anderen Städten. Brühl ist ein schönes Städtchen.


 

Gisela Everts mit Bärbel Friedländer:

Stille. Ich lasse das alles auf mich zukommen. Ich erledige alles nebenbei, das Plätzchenbacken übernimmt meine Nichte. Die Familie kommt zusammen zu uns oder ich besuche sie. Jeder macht etwas. Traditionell gibt es am Heiligabend Würstchen mit selbstgemachtem Kartoffelsalat. Abends gehen wir selbstverständlich in die Christmette.


 

Nadine Becker:

Ich liebe den Stress und wenn alles in Action ist. Das gefällt mir gut. Die Geschenke kaufe ich allerdings nicht auf den allerletzten Drücker, sondern so etwa ein, zwei Wochen vorher. Ich feiere mit der Familie zusammen und fliege dann mit meinem Freund für zwei Wochen in den Urlaub nach Ägypten.


 

Dieter Freytag:

Zeit der Stille – was ist das? Da falle ich eher in ein Loch. Nein, Spaß beiseite. Ich feiere mit der Familie. Weihnachten bekommen wir hoffentlich Besuch von allen Pänz. Darauf freue ich mich schon sehr.


 

Gerald Fischer mit den Söhnen Ben und Gero:

Weder noch. Die Zeit wird weder besonders ruhig, noch besonders hektisch. Ich bin zufrieden und gelassen. Ich mache mir langsam Gedanken über die Geschenke und gehe das gelassen an. Wir werden am Heiligabend den Baum schmücken, die Kindermesse besuchen, abends wahrscheinlich Fondue machen. Danach gibt’s die Bescherung.


 

Adnan Sismanoglu:

Ganz normal, nett und lieb. Ich bin kein Christ und habe keinen Stress. Ich feiere mit meinen vielen deutschen Freunden zusammen schon seit 1967 in Brühl. Ich gehe ganz gemütlich die Geschenke einkaufen.


 

Bernd Landwehr mit Paul:

Ich mache mir keinen Stress, ich gehe lieber Wandern. Weihnachten wird klassisch gefeiert, wir essen jedes Jahr etwas anderes und freuen uns über Abwechslung. In diesem Jahr gehen wir nicht groß auf Reisen, sondern bleiben zuhause.

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