Der Brühler Kunstverein zeigt vom 6. März bis 28. März die Ausstellung „Antibiologie” von Rainer Maria Matysik. Die Vernissage findet am Freitag, 6. März, um 19.30 Uhr statt. Zur Einführung spricht der Publizist und Verleger Mi–chael Wagener. Die Finis–sage mit Künstlergespräch gibt es am Samstag, 28. März, um 15 Uhr.
Das Leben ist verbesserungsbedürftig und durch aktive konstruktive Evolution optimierbar, so der bildende Künstler Reiner Maria Matysik. Ein Teil seiner Arbeit kreist um plastische Möglichkeiten neuer Lebensformen. Ebenso interessiert ihn die Auseinandersetzung zwischen Kunst und Wissenschaft. Er erstellt Modelle möglicher zukünftiger Organismen, die Prototypmodelle postevolutionärer Lebensformen darstellen. Der gebürtige Duisburger, der an der Braunschweiger Hochschule für Bildende Kunst studiert hat und in Berlin lebt, experimentiert mit Stoffen und Materialien. Seine Formen ähneln hybriden Organismen, deren Entstehungsprozesse ihn faszinieren. Im Kunstverein wird der vielseitige Künstler neue Objekte aus Glas zeigen – durchdachte, geheimnisvolle Gebilde. Auf seine zukunftsorientierte Kunst, die sich im gesellschaftlichen Kontext versteht, darf Brühl gespannt sein. Die Ausstellung findet im Rahmen der KUNSTACHSE NRW statt und ist im August 2015 auch im Kunstverein Hagenring e.V. in Hagen zu sehen. In Brühl wird sie in den Räumlichkeiten der Alten Schlosserei des Marienhospitals, Clemens-August-Straße 24, Brühl gezeigt. Die Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Sonntag von 15 bis 17 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter www.bruehler-kunstverein.de oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.