(tg) Die gebürtige Bonnerin Heike Löhrer verbrachte Teile ihrer Kindheit in Brühl und lebt seit 1989 wieder ununterbrochen in der Schlossstadt. Nach einer Ausbidlung zur Hauswirtschafterin absolvierte sie am Marienhospital sie eine weitere Ausbildung zur Krankenschwester, danach arbeitete sie in verschiedenen Bereichen der (ambulanten) Krankenpflege. Auch eine Fortbildung zur Pharma-Referentin schloss sie erfolgreich ab.
Schon seit ihrer Schulzeit zeigte die heute 50-Jährige Interesse an der Fotografie und später auch an anderen Medien. „Ich mache die entstandenen Illusionen sichtbar”, sagt Heike Löhrer über ihre Art der Fotografie. Es entstehen Aufnahmen vom Kölner Dom, Wolkenbilder, Schattenbilder. Oder sie fotografiert verschiedene Gegenstände. Technische Perfektion ist ihr dabei nicht so wichtig, auch mit der Kamera eines Mobiltelefones lassen sich erstaunliche Bilder schießen – ganz ohne größere Effekte oder eine aufwendige Bildbearbeitung. Vor zwei Jahren zeigte sie im Rahmen einer Gemeinschaftsausstellung ihre Werke in der Rathausgalerie. „Die Resonanz war sehr positiv”, freute sie sich. Vom 30. März bis 11. April zeigt sie nun erneut in der Rathausgalerie ihre Ausstellung „Blickfang”.
„Wenn mir ein Motiv gefällt, halte ich es spontan und in verschiedenen Perspektiven fest”, erzählt Heike Löhrer. „Beim Fotografieren kann ich abschalten. Mir wird bewusst, wie viele schöne Dinge es überall zu sehen gibt. Ein blauer Himmel mit Schleierwolken regt meine Fantasie ungemein an.”
Zu ihren weiteren Hobbies zählt seit über 25 Jahren das Ballonfahren. Im Sommer steigt sie etwa viermal im Monat in den Korb und begibt sich bei den Ballonfreunden Brühl auf Fahrten rund um Brühl. „Ich genieße diese Gefühl von Freiheit und fühle mich dem lieben Gott näher, und das obwohl ich gar nicht so gläubig bin”, berichtet Heike Löhrer, die momentan ihre Pilotenlizenz macht. Gestartet wird dann auf der Maiglerwiese, nach rund 15 Kilometer ist die Fahrt dann auch wieder zu Ende. Nicht nur über Brühl ist sie bereits geflogen, auch in Las Vegas oder der Bergwelt Österreichs ging sie ihrem Hobby bereits nach.
Ich lebe in Brühl seit ....
1989 in der Innenstadt.
Am besten gefällt mir an Brühl ....
die Verkehrsanbindung mit der Bahn. Man ist schnell in Bonn oder Köln. Außerdem das reichhaltige kulturelle Angebot sowie der Schlosspark und die vielen Seen.
In Brühl vermisse ich ....
ein schönes Tanzlokal wie es früher die Corida-Bar war.
Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Schlosspark. Im Sommer bin ich gerne in der Fußgängerzone. Außerdem gehört die Maiglerwiese dazu, von der ich immer zu Ballonfahrten aufbreche.
Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
Seasons, ins Vellini oder ins Café Prestige.
Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
bei den Ballonfreunden Brühl und in der IG Brühler Künstler.
Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
transparente und vollständige Informationen, wenn es z.B. um den Neubau des Rathaus-Anbaus geht.
Meine Einstellung zur Kirche ist ....
Ich bin das Gegenteil von fromm, aber ich respektiere den Glauben meiner Mitmenschen, so lange er nicht in Fanatismus ausartet.
An den tollen Tagen findet man mich ....
in diesem Jahr erstmals in der Reiterstaffel der Fidelen Bröhler und nach dem Zug im Sudturm. Außerdem feiere ich im Hollywood.
Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
großes Dorf, das übersichtlich und gemütlich ist und in dem es einen großen Schlosspark und viele Möglichkeiten zum Spazierengehen gibt.
Am besten abschalten kann ich beim ....
Ballonfahren, weil es für mich Freiheit pur bedeutet, beim Fotografieren und bei schönen Spaziergängen.
Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
die Entscheidung des Rates für den Abriss des alten Anbaus.
Mein letzter Kinofilm war ....
„Er ist wieder da”. Das Buch wollte ich eigentlich auch schon gelesen haben.
Mein letztes Buch war ....
„In 80 Tagen um die Welt”, der Klassiker von Jules Verne.
Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
sehr. Ich schaue mir gerne die Spiele an und bin auch ab und zu mit Fanschal im Stadion.