Der Brühler Kunstverein zeigt vom 5. bis 27. Mai die Ausstellung „32 Stunden” von Petra Weifenbach. Die Ausstellung ist in der alten Schlosserei des Marienhospitals, Clemens-August-Straße 24 zu sehen.
Die Kölner Künstlerin Petra Weifenbach wählt die künstlerischen Verfahren nach den jeweils behandelten Fragen aus. Der Anlass bestimmt die Wahl der Mittel. In einer breiten Fächerung von Formen, Materialien und Vorgehensweisen nutzt sie, was der Sache, der Idee weiterhilft. Sie arbeitet in den Bereichen Objekte, Fotoarbeiten, Installationen, Zeichnungen. Angetrieben wird die Arbeit durch Fragestellungen zu den Grundlagen von Wahrnehmung.
In der Ausstellung des Brühler Kunstvereins in der Alten Schlosserei in Brühl zeigt Petra Weifenbach u.a. plastische Objekte aus Fotoabzügen. Dazu hat sie Gegenstände wie einen Schrank oder holländische Fliesen von allen Seiten fotografiert, in Original- oder Übergröße abgezogen und ausgeschnitten. Aus diesen Elementen der Fotoabzüge hat sie die Objekte in dreidimensionaler Form wieder rekonstruiert.
In einer anderen Werkreihe verknüpft sie reale Gegenstände mit der plastischen Rekonstruktion aus Fotoabzügen. In „Tragwerk“ von 2011 wurde eine große Aluscheibe aus den Kölner Clouth-Werken mit drei Fotografien (das Gesicht und je eine Hand der Künstlerin) kombiniert. (s. Foto).