Jahrgang 2017
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(tg) Margot Schuh wurde 1959 in Brühl geboren und wuchs rund um den Wasserturm auf. Ihre Eltern waren auch künstlerisch aktiv, der Vater malte, die Mutter nähte. Nach der Schule absolvierte sie eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau und arbeitete später als Datentypistin bei verschiedenen Unternehmen in Brühl und Köln, zuletzt bis 1989 bei einer Bank. Dann wurde sie Mutter und widmete sich fortan der Familie, ihren beiden Kindern und ihrer Kunst.
 

Denn wie die Eltern liebt auch Margot Schuh die Näherei und die Malerei. Sie arbeitet vor allem zuhause in Brühl-Heide und malt momentan am liebsten großformatige, knallbunte Bilder im Pop Art Stil. Diese wird sie auch in ihrer Ausstellung„Pop Art” zeigen, die vom 2. bis 15. August in der Rathausgalerie, Uhlstraße 2, zu sehen sein wird. Für die Künstlerin ist es nicht die erste Ausstellung, sie hat zuvor schon auch u.a. bei Gruppenausstellungen wie „Unter Strom” der IG Brühler Künstler teilgenommen oder in Hürth ihre Bilder gezeigt. Auch an den von der IG veranstalteten Tagen der „Offenen Ateliers” nimmt sie regelmäßig teil.

Früher hat sie in ihrem Atelier in der Wallstraße gearbeitet, aktuell malt sie daheim mal in der Garage, im Wohnzimmer oder auf der Terrasse. Die Autodidaktin verwendet bei ihren Pop Art Bildern Acrylfarben. „Beim Malen gefällt mir vor allem die Ruhe”, sagt Margot Schuh. „Ich mag farbenfrohe Bilder.” So wie ihr Werk „Venus” aus dem Jahr 2016. „Tussis im Grafitti-Stil” malt sie, auffallende, intensive Bilder, die man sich gerne genauer anschaut. Ferner beschäftigt sie sich mit Collagen oder Hinterglasmalerei.

Noch sind nicht alle Bilder für die Ausstellung im August fertig. Deshalb kommt ihre zweite Leidenschaft – die Näherei – derzeit etwas zu kurz. Margot Schuh näht gerne bunte Taschen, die sie dann auf Designermärkten genauso verkauft wie auf Flohmärkten in der Umgebung. Außerdem lebt sie ihre Kreativität aus, wenn sie Karnevalskostüme näht, viel mit Floristik macht oder Möbel oder Lampen pimpt. Bei ihren sämtlichen Aktivitäten wird sie immer von ihrem Mann Dietmar unterstützt.
 

Ich lebe in Brühl seit ....
meiner Geburt vor 58 Jahren.
 
Am besten gefallen mir an Brühl ....
das Schloss, die Seen und überhaupt die Vielfalt. Brühl ist ein Highlight.
 
In Brühl vermisse ich ....
ein paar schöne Geschäfte. Ich würde mir auch weniger neue Optiker, Bäckereien und Handyläden wünschen.
 
Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
im Sommer der Markt in der Innenstadt.
 
Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
El Patio oder ins Season's.
 
Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
in der Interessengemeinschaft Brühler Künstler.
 
Von der Kommunalpolitik erwarte ich ....
mal etwas Neues in allem. Es werden leider nur Versprechungen gemacht, aber nicht eingehalten.
 
Meine Einstellung zur Kirche ist ....
katholisch. Ich bin gläubig, nehme aber nicht regelmäßig am Kirchenleben teil.
 
An den tollen Tagen findet man mich ....
draußen auf der Straße. Ich gucke mir den Brühler Zug an. Wir sind Karneval überall, wo etwas los ist. Früher hat uns die Feier im Wetterstein immer gut gefallen.
 
Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
sehenswert. „Das ist die Stadt mit dem Phantasialand und dem Schloss Augustusburg”, sage ich immer.
 
Am besten abschalten kann ich ....
im Urlaub. Und zuhause beim Malen.
 
Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich ....
über zugewachsene Fahrradwege. Außerdem gefällt mir nicht, dass der Fahrradweg am Höhenweg bei Dunkelheit nicht beleuchtet ist.
 
Mein letzter Kinofilm war ....
„Die Schöne und das Biest”, den ich mir bei einem Mädchenabend angeschaut habe.
 
Mein letztes Buch war ....
„Die fünf Tibeter” von Peter Kelder.
 
Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
sporadisch. Ich halte aber in allen wichtigen Spielen zum FC und drücke die Daumen.

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