Am 14. Januar wird der Oratorienchor Brühl unter der Leitung von Michael Ostrzyga um 17 Uhr in der Christuskirche, Mayersweg, geistliche Werke von Vater und Sohn Mozart sowie dem Brüderpaar Joseph und Johann Michael Haydn aufführen. Gesungen werden lateinische und deutschsprachige Lieder, Kanons, Motetten und Mess-Sätze.
Das Konzert wird prominente Werke mit bislang Unbekanntem vereinen und bietet somit einen umfangreichen Einblick in das kirchenmusikalische Repertoire der Wiener Klassik. Weiter werden Improvisationen für Sopran-Solo, Chor und Orgel zu hören sein.
(tg) Wolfgang Drösser wurde 1941 in Düsseldorf geboren. Nach dem Abitur wollte er zunächst einen Studiengang wählen, um später einmal Entwicklungshelfer im Nahrungsmittelanbau zu werden, entschied sich dann aber dafür, die Lehrerlaufbahn einzuschlagen. Er studierte Geschichte sowie katholische Theologie und Philosophie. 1967 verbrachte er sein erstes Referendarjahr in Brühl, nach einem Abstecher nach Köln kehrte er 1969 in einer Feststellung ans städtische Gymnasium zurück, dem späteren und heutigen Max Ernst Gymnasium. Dort unterrichtete er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2001.
Schon immer interessierte sich Wolfgang Drösser für die Stadtgeschichte von Brühl und Wesseling. Zu beiden Städten brachte er Bücher heraus. Alleine in diesem Jahr erschien die 3. Auflage seines Bandes „Brühl – Geschichte”, die Broschüre „150 Jahre Stadtwerke Brühl” sowie nun der Bildband „Brühl: Denkmäler und mehr”. Auf über 300 Seiten präsentiert er in dem in der Buchhandlung Karola Brockmann zum Preis von 24,90 Euro erhältlichen Werk 685 Fotos und Detailaufnahmen sehenswerter Denkmäler mit dazu gehörenden kurzen erläuternden Texten.
„Fortuna gießt ihr Füllhorn aus – Symbol für den Schatz an Denkmälern in der Stadt Brühl und ihren Ortsteilen. Nie hätte ich gedacht, dass Brühl so viele interessante und denkmalwerte Objekte besitzt. Diese in das Bewusstsein der Bürger und Bürgerinnen zu rücken, ist das Anliegen dieser Schrift”, schreibt Wolfgang Drösser in seiner Einführung. Seiner Ansicht nach könnte Brühl auch durchaus als Stadt des Jugendstils und des Historismus gelten.
Ein Jahr lang hat der 76-jährige Verfasser von mehr als 20 Büchern akribisch an seinem neuesten Werk gearbeitet und einen tollen Band herausgebracht, in dem die Brühler sicher sehr viel Neues entdecken werden. Kaum hat er das eine Buch fertig, arbeitet er jeden Morgen ab 6 Uhr auch bereits wieder am nächsten. Diesmal geht es in einer Gemeinschaftsproduktion um eine Dokumentation über das Schicksal von Schutzhäftlingen – Sozialdemokraten und Kommunisten – im Erftkreis, die in den Jahren 1933 und 1934 verhaftet wurden. Wolfgang Drösser recherchiert über Verfolgte aus Brühl und Wesseling, sucht auch noch nach Bildmaterial und bittet die Bürger um Unterstützung bei der Suche.
Ich lebe in Brühl seit ....
1991. Aber schon im Jahr 1967 habe ich bis zu meiner Pensionierung im Jahr 2001 als Lehrer im Städtischen Gymnasium, dem heutigen Max Ernst Gymnasium, unterrichtet.
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