(tg) Sabine Gloystein wurde 1953 in Königswinter geboren. Schon früh entdeckte sie über ihre Mutter ihr Interesse am Kino. „Den ersten Kinofilm, an den ich mich erinnere, habe ich in einem kleinen Kino in Oberdollendorf gesehen. Es war ,Die Trapp Familie’ mit Ruth Leuwerik”, sagt Sabine Gloystein. Sie wuchs in Königswinter auf und arbeitete später rund 20 Jahre in der Finanzverwaltung in Bonn und in Köln. 1993 machte sie sich selbständig und wurde Steuerberaterin. Ein Jahr später zog sie nach Brühl.
Seit mehr als einem Jahrzehnt engagiert sich Sabine Gloystein im ZOOM Kino. „Ich war damals im Kino und habe einen Zettel mit der Notiz 'Bin interssiert an Mitarbeit' abgegeben. Kurz darauf rief mich Monika Bremen an.”
Zunächst übernahm sie Thekendienste und verkaufte Eintrittskarten. Dann sprach sich schnell herum, dass sie in Sachen Finanzen und Steuern eine absolute Expertin ist. Fortan kümmerte sie sich auch um die Buchhaltung und viele Verwaltungsaufgaben. Im letzten Jahr wurde die Kinoenthusiastin auch in den Vorstand des Vereins ZOOM Brühler Kinotreff e.V. gewählt. „Unser Publikum ist besonders”, sagt Sabine Gloystein. „Ich mag den persönlichen Kontakt zwischen unseren treuen Zuschauern, von denen ich viele mit Namen kenne, und den Kinomachern.” Das Publikum honoriert das Jahr für Jahr preisgekrönte Programm des Brühler Kinos, das auch im Februar und März wieder einige Highlights bereit hält. An den tollen Tagen bleibt das Kino geöffnet, was viele Besucher schätzen, die nicht ganz so jeck unterwegs sind. Im Februar gibt es in der Mittwochsreihe wieder einige Filme zum Thema „Reisen und Landschaften” zu sehen. Im März folgt eine Serie mit dem Schwerpunkt Jazz. Besonders angetan hat es Sabine Gloystein der Film „Cairo Jazzman”, den sie beim Filmfestival von Rotterdam gesehen hat. „Darin geht es um einen Musiker, der in Kairo ein mehrtägiges Jazzfestival organisiert, das viel Publikum aus allen Bevölkerungsschichten anzieht.” Mit dem Regisseur des Films, der noch keinen Verleiher gefunden hat, ist ZOOM bereits in Kontakt.
Ich lebe in Brühl seit ....
1994 in Kierberg.
Am besten gefällt mir an Brühl, ....
dass es eine Stadt mit einem schönen Ortskern ist, um den herum sich die Wohngebiete anschließen. Man ist schnell in der Stadt und wenn es mal sein muss auch mit der Bahn in 15 Minuten am Dom. In Brühl vermisse ich .... eigentlich nichts, außer die unmittelbare Nähe zum Rhein.
Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Jardin Secret im Schlosspark im März. Ich sitze dann gerne bei den ersten Sonnenstrahlen auf einer weißen Bank. Das machen dann übrigens viele Leute in ihrer Mittagspause.
Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
Cafe Duett oder zu Gregor's.
Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
als Vorstandsmitglied im Verein ZOOM Kinotreff e.V. Außerdem bin ich momentan sehr passiv Mitglied im Eifelverein.
Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass sie mit den ihr anvertrauten Gelder verantwortungsvoll umgehen. Sie soll das Wohl der Bürger im Auge behalten und sich nicht von Parteiinteressen leiten lassen.
Meine Einstellung zur Kirche ist ....
freundlich-neutral.
An den tollen Tagen findet man mich ....
am liebsten zuhause oder bei schönem Wetter bei einem Spaziergang im Wald.
Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
eine hübsche Kleinstadt zwischen Bonn und Köln mit vielen Sehenswürdigkeiten, wie den UNESCO Weltkulturerbe Schlössern.
Am besten abschalten kann ich ....
am Montagabend bei meiner Yoga-Stunde.
Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
Ich versuche mich nicht zu ärgern. Aber es gibt in Brühl viele Ecken und Bürgersteige, die sich bei Regen in Seelandschaften verwandeln. Ich denke etwa an die Kaiser- oder die Friedrichstraße.
Mein letzter Kinofilm war ....
„The Big Sick”, ein guter Film nach einer wahren Begebenheit.
Mein letztes Buch war ....
„Raumpatrouille” von Matthias Brandt, in dem ich viele bekannte Momente gefunden habe. Darin erzählt er von seiner Kindheit in Bonn.
Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
schon, weil mein Nachbar Eddi der größte FC-Fan ist, den ich kenne. Wenn ich mich mit ihm unterhalte, muss ich schon Bescheid wissen.