(tg) Dorothea Kares wurde 1963 in Bonn geboren und verbrachte viele Jahre ihrer Jugend im Ausland. Später studierte sie Gesang in Berlin und machte sich als Opernsängerin einen Namen. Konzerttourneen führten die Mutter von zwei Kindern neben dem europäischen Ausland auch nach Japan, auf die Philippinen, nach Nepal und Mittelamerika.
Seit zwanzig Jahren lebt die Sopranistin in Brühl. Seit dem Jahr 2000 unterrichtet sie Gesang an der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl. Darüber hinaus leitet sie das Seniorensingen im Johannesstift und seit zwei Jahren den Frauenchor „DeChor”. Und jetzt kommt eine weitere, wie Dorothea Kares sagt, „große Herausforderung” hinzu.
Denn Anfang September erhielt sie einen Anruf des MGV Eufonia. Der bekannte Brühler Männerchor fragte an, ob sie die Leitung des Chores für das kommende Programm „Schwerelos” übernehmen wolle. Sie wollte! „Das ist nicht mein Alltagsgeschäft, dennoch eine großartige Gelegenheit meinen Horizont zu erweitern. Die Latte liegt sehr hoch”, meint Dorothea Kares.
Sie hat sich dann die Noten für das kommende Programm im Dezember geben lassen und studierte sie im Urlaub. Schon die erste Probe war dann „richtig schön, ganz wunderbar! Denn die Jungs sind richtig richtig gut”, begeistert sich die Chorleiterin. „Sie haben mir den roten Teppich ausgerollt.”
Dorothea Kares kannte Eufonia nicht nur aus den Konzerten, die sie regelmäßig besucht hat. „Ich habe auch vorher schon im Bereich Stimmbildung mit ihnen gearbeitet. Die Zusammenarbeit ist zunächst für die Staffel „Schwerelos” angelegt, da die langjährige Eufonia-Chorleiterin Annette Kröhne-Fritz sich aus persönlichen Gründen eine Auszeit genommen hat.
Der Chor kündigt das Konzert gewohnt humorvoll an: „Mit ihrer Raumpatrouille Eufonia starten die Eufonisten völlig losgelöst in Klangwelten, die noch nie zuvor ein Mensch gehört hat. Auf der Kommandobrücke befindet sich erstmals Dorothea Kares als Steuerfrau. Ihr zur Seite steht bewährt der Piano-Klingone Joachim Jezewski. Die Rakete hebt ab in den Sternenhimmel am Samstag, 1. Dezember um 20 Uhr in der Galerie am Schloss.” Die weiteren Termine in Brühl sind (2. Dezember, 19./20. Januar, 9./10. Feburar und 11./12. Mai).
Ich lebe in Brühl....
auf den Monat genau seit 20 Jahren
Am besten gefallen mir an Brühl ....
die netten Menschen, die kurzen Wege und die Nähe zu den Metropolen dieser Welt. Ich finde toll, dass ich hier alles mit dem Fahrrad erledigen kann.
In Brühl vermisse ich ....
den Rhein.
Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Wochemarkt. Am Stand von Jupp Schmitz bekommt man nicht nur gutes Fleisch, man wird auch vom Feinsten unterhalten, da brauche ich keine Comedy mehr. Der Schlosspark und mein Zuhause.
Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
beim ZOOM Kino. Ich finde die Filmauswahl großartig. Ich kann aufs Geratewohl ins Kino gehen und werde nur selten enttäuscht. Außerdem im Brühler Schachklub und beim BTV.
Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
das kulturelle Leben und die Kunstschaffenden ernstzunehmen und zu fördern.
Meine Einstellung zur Kirche ist ....
Ich bin katholisch, das ist meine spirituelle Heimat, in der ich mich wohl fühle. Sie ermöglicht mir, dass ich anderen Religionen mit Offenheit und Gastfreundschaft begegnen kann.
An den tollen Tagen findet man mich ....
mittendrin oder ganz weit weg.
Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
„The Eye of the Universe”.
Am besten abschalten kann ich beim ....
Schlafen.
Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
gar nicht mehr. Ich gehe jetzt frohgemut in die Kunst- und Musikschule.
Mein letzter Kinofilm war ....
„Gundermann” im ZOOM Kino, ein sehr guter Film.
Mein letztes Buch war ....
„Spieltrieb” von Juli Zeh.
Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
kaum.