Jahrgang 2020
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(tg) Holger Köllejan wurde 1972 in Brühl geboren. Nach seinem Abitur am Max Ernst Gymnasium im Jahr 1991 absolvierte er bei den Mauser-Werken eine Lehre zum Industriekaufmann.

Danach studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Fachhochschule Köln und schloss sein Studium als Diplom-Kaufmann ab. Nach verschiedenen beruflichen Stationen übernahm er 2011 die Leitung der Kölner Niederlassung eines schwedischen Personalberatungsunternehmens. Der 48-Jährige ist seit fast 20 Jahren verheiratet und Vater von vier Kindern.

1999 trat Holger Köllejan in die CDU ein, um wie er sagt mitzuhelfen, dass die Partei in Brühl wieder stärkste Partei und der von ihm geschätzte Michael Kreuzberg Bürgermeister wird. 2009 kandidierte er im Wahlbezirk 4 in Badorf/Eckdorf und gewann dort das Direktmandat. Den Erfolg wiederholte er 2014 mit 47 Prozent der Wählerstimmen. Im gleichen Jahr wurde Holger Köllejan in den Fraktionsvorstand gewählt, drei Jahre später trat er als Fraktionsvorsitzender die Nachfolge von Hans-Theo Klug an. Im Januar dieses Jahres nominierte ihn die CDU als Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl im September.

Seine eigene politische Einstellung bezeichnet Holger Köllejan als „pechschwarzer Konservativer mit grünen Farbtupfern”. Die aktuelle schwarzgrüne Ratsmehrheit habe sich sehr gut entwickelt, die Zusammenarbeit sei gut. Dennoch wird er im Wahlkampf für die Positionen der CDU werben und eigene Schwerpunkte setzen.

Das Wahlprogramm ist kurz vor der Fertigstellung. Wichtige Punkte für Holger Köllejan sind u.a. die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, von Geschosswohnungsbau und von Eigenheimen. Wohnraum dürfe nicht zur neuen sozialen Frage unserer Zeit werden. Ein gutes Quartiersmanagement für ältere Menschen und Menschen mit Einschränkungen, mehr Grünflächen und eine Stärkung der Innenstadt und des Brühler Einzelhandels. „Wir brauchen ein hochprofessionelles Management, um den Leerstand in der Brühler Innenstadt zu reduzieren und Anreize für Vermieter zu schaffen”, sagt Holger Köllejan wohlwissend, dass „die Möglichkeiten seitens der Stadtverwaltung begrenzt” seien. Außerdem ist ihm ein wichtiges Anliegen, die Stadtverwaltung künftig effizienter zu gestalten.


Ich lebe in Brühl seit ....
meiner Geburt im Jahr 1972. Ich bin ein waschechter Brühler.

Am besten gefallen mir an Brühl ....
die Innenstadt mit ihren vielfältigen gastronomischen Angeboten, der Schlosspark und die Ville mit den vielen Seen.

In Brühl vermisse ich ....
eine ausgewogene Mischung an attraktiven Einzelhandelsgeschäften. Dafür könnte der Anteil der Filialisten kleiner sein.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Wald am Heider Bergsee. Dort laufe oder spaziere ich sehr gerne.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
bei den Fidelen Bröhlern * Falkenjägern, der Kyffhäuser-Kameradschaft Badorf-Eckdorf und bei meiner Freizeitmannschaft „Brühler Bolzbrüder“.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
dass wir Brühl weiterhin so entwickeln, dass alle Menschen hier gerne arbeiten, wohnen und insbesondere leben.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
durchaus positiv. Als Christdemokrat identifiziere ich mich mit christlichen Werten und dem christlichen Menschenbild. Allerdings machen es die irdischen Repräsentanten der Kirche den Gläubigen nicht immer leicht.

An den tollen Tagen findet man mich ....
als Teilnehmer im Närrischen Elias bei den Falkenjägern. Ich besuche auch Sitzungen in Brühl, vor allem unsere eigene Sitzung der Fidele Bröhler.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt ....
als die Perle des Rhein-Erft-Kreises mit zwei Schlössern, die Welterbe-Status der UNESCO haben, mit den Museen, einer attraktiven Innenstadt und einem vielfältigen Freizeitangebot.

Am besten abschalten kann ich bei ....
meiner Familie, beim geselligen Kochen, beim Laufen und am Wasser.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich ....
zweimal über den Bürgermeister. Zum einen ärgert mich die Klage des Bürgermeisters gegen den Rat, bei der mangels Kompromissfähigkeit des Bürgermeisters Steuergelder verschwendet werden. Zum anderen ärgere ich mich darüber, dass Ratsbeschlüsse von ihm nicht umgesetzt oder bewusst verzögert werden wie bei der vom Rat vor zweieinhalb Jahren beschlossenen Stelle für die Schulentwicklungsplanung.

Mein letzter Kinofilm war ....
„Spione Undercover”, ein Animationsfilm, den ich an Neujahr mit unserem jüngsten Sohn angeschaut habe.

Mein letztes Buch war ....
„Der Hirte” von Ingar Johnsrud, das unser ältester Sohn empfohlen hat.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
als FC-Mitglied brennend und leidenschaftlich in guten Zeiten wie in schlechten Zeiten.

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