Der Brühler Kunstverein hat für das Jahr 2020 wieder ein interessantes und abwechslungsreiches Programm geplant. Der Verein hat sich im letzten erfreulich weiterentwickelt und konnte auch die Mitgliederzahlen auf über 100 steigern.
Schon im Februar gibt es eine Führung im Wallraf-Richartz-Museum. Björn Föll leitet durch die Ausstellung „Inside Rembrandt“. Am 8. März startet das Ausstellungsprogramm mit der Schweizer Künstlerin Christine Fausten. Es werden lebensgroße Fantasiegeschöpfe schwebend im Raum zu bestaunen sein. Das Cross-Over-Talent der Kunstszene wird zur Eröffnung einige Hölderlin-Gedichte mit Gesang und Akkordeon vortragen.

Zudem findet an einem Nachmittag im März ein Zeichenkurs statt. Die Brühler Künstlerin Anna Berghoff-Gryschek erläutert die Methode nach Betty Edwards mit praktischen Übungen. Im Mai und November ist wie immer die Griffelkunst in der Alten Schlosserei zu finden.

Die zweite BKV-Ausstellung findet im Juni statt: Anica Blagaj zeichnerischer Bilderreigen und Franco Melis Audioinstallation wollen Visionen von zukünftigen Lebensumständen plastisch werden lassen und dem Betrachter Raum für Phantasien bieten.
Während der Ausstellung Interim mit Werken von Mitgliedern im Juli öffnen sich auch die Tore zur Offenen Gartenpforte (Wochenende 18./19. Juli). Somit ist es erneut möglich, den schön gestalteten Patientengarten des Marienhospitals mit dem Besuch der Kunstausstellung zu verbinden. Eine Lesung wird an einem Nachmittag – Open Air – wieder ein kulturelles Glanzlicht.

Zur Ausstellung „Die Geburt der Erinnerung“ mit Werken von Dali und Arp wird eine Exkursion im Sommer mit dem Ziel Arp Museum Bahnhof Rolandseck auf Kunstreise gehen. Der September gehört der Kölner Künstlerin Rita Rohlfing, Preisträgerin des 10. Leo-Breuer Preises. Mit ihren Gemälden, Acrylglasobjekten, Plastiken, Wandarbeiten, Fotografien und Projektionen schafft sie für die Betrachter neue Blickwinkel und Erfahrungsweisen. Düsseldorf wird im September wieder Ziel einer Exkursion sein – unterwegs zu den „Kunstpunkten“.

Als Abschluss der Ausstellungen präsentiert der Brühler Kunstverein Holzskulpturen von Heiko Börner aus München. Seine Gebilde aus Holz entwickeln eine enorme Plastizität, und der Betrachter wird sich fragen, ob diese fantastisch dynamischen Skulpturen tatsächlich alle aus einem Werkstück gearbeitet wurden.

Ausführliche Informationen gibt es im aktuellen Halbjahresflyer, der an vielen Stellen in Brühl ausliegt.