Im vergangenen Jahr nahmen über 160 Abteilungen und Musikzüge am 47. „Närrischen Elias“ teil, der sich langsam durch die Brühler Innenstadt schlängelte. Der drei Kilometer lange Lindwurm mit rund 2.800 Teilnehmern setzte sich pünktlich um 12.30 Uhr in Bewegung und begeisterte die Jecken am Straßenrand.
Auch in diesem Jahr startet die 48. Auflage des Brühler Karnevalszugs planmäßig um 12:30 Uhr und wird vom närrischen Volk gespannt erwartet. Viele Brühler verfolgen den Zug von ihrem Stammplatz aus. Wir wollten wissen, wo der sich denn befindet und welche Vorteile die Besucher damit verbinden.
Christine Pruszeit mit ihren Kindern Ida und Jaspar:
Ein guter Platz ist an der alten Synagoge direkt vor der Volkshochschule. Das hat dort auch seine Vorteile, die wir aber nicht verraten. Wir feiern mit vielen Freunden und Bekannten mit einem Fässchen und einem Buffet. Und natürlich sind wir auch alle kostümiert. Geplant ist, dass ich als Matrose gehe, Jaspar als FBI-Agent und Ida als Polizistin.
Frank Giesen:
Direkt vor unserem Geschäft in der Uhlstraße. Wir feiern mit rund 20 Leuten und sind kostümiert als Piraten oder Ghostbusters. Da sind wir sehr flexibel. Wir fotografieren den Zug auch traditionell. Die Bilder können dann später auf unseren Terminals angeschaut werden.
Judith Illermann mit Sohn Ben:
Wir verfolgen den Zug am Markt. Da treffen wir uns mit einem guten Dutzend Freunde. In diesem Jahr wollen wir uns alle als Tiere verkleiden.
Barbara Schulze und Helmut Kircheis:
Im letzten Jahr haben wir den Zug in der Kölnstraße gesehen. Wir haben vor dem Autohaus Offizier gestanden, das wir von einer Jazz-Veranstaltung im Rahmen der KulturGarage kannten. Wir sind keine großen Jecken, haben uns aber mit einigen Nachbarn und netten Menschen gut amüsiert. Das werden wir in diesem Jahr wohl wieder machen.
Michael Balling:
In der Nähe des Kaufhofs. Letztes Jahr standen da nicht so viele Leute. Der Vorteil ist auch, dass es Toiletten in der Nähe gibt. Früher bin ich mit den Löstigen Kierbergern selbst mitgegangen. Heute gucken wir den Zug mit Oma und Opa. Ich verkleide mich als Clown, meine kleine Tochter möchte als Batman gehen.
Julia Köhler und Johannes Peter:
Vor dem Wetterstein kann man gut feiern und den Zug verfolgen. Da steht ein Partytruck und da treffen sich die jungen Leute unseres Alters gerne. Früher haben wir an der Giesler-Galerie gestanden. Wir werden auch wieder kostümiert sein, das gehört doch dazu. Vielleicht verkleiden wir uns in diesem Jahr als Indianer.
Kerstin Wiza und Bodo Mittler:
Wir stehen in einer größeren Gruppe in der Wallstraße vor dem Tor der Firma Meyer. Wir werden uns verkleiden und Ringelcouture in rut wiess tragen. Bei dem Zug trifft man auch nach langer Zeit Leute von früher wieder. Das ist ganz toll. Der Närrische Elias hat Tradition und gehört zur Brühler Kultur dazu.
Natalie und Thomas Bruns:
Wir haben mal in der Mühlenstraße zusammen mit Markus Dörstel und vielen Gemeindemitgliedern gestanden. Das war sehr angenehm dort. Wir haben es noch in guter Erinnerung, es ist aber schon ein paar Jahre her.