Jahrgang 2019
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Der 1. FC Köln unternimmt einen neuen Anlauf, um sich nach sechs Abstiegen seit 1998 endlich wieder dauerhaft in der Bundesliga zu etablieren. Der Aufsteiger hat sich personell gut verstärkt und geht ambitioniert in die neue Saison. Die Elf des ebenfalls neuen Trainers Achim Beierlorzer konnte in den ersten drei Punktspielen überzeugen und in Freiburg auch den ersten Dreier einfahren.

Was ist für die Geißbockelf also diesmal drin? Kann sie sich aus dem Abstiegskampf heraushalten und vielleicht sogar positiv überraschen? Wir haben uns in der Brühler Innenstadt einmal umgehört und dabei auch einige Optimisten gefunden.




Andre Bach (re.):

Der FC wird im gesunden Mittelfeld um Platz 12 herum landen. Das Auftaktprogramm ist allerdings verdammt schwer. Danach kommen dann die Gegner, gegen die der FC punkten kann. Im Spiel gegen Dortmund hat die Mannschaft ihr Potenzial gezeigt und gut gespielt. Am Ende fehlten in der Partie die Körner.


Micka Berboth (li.):

Ich nehme jetzt den philosophischen Ansatz. Leben mit dem FC ist wie eine gute Ehe in guten und schlechten Zeiten. Die schlechten sind wieder vorbei, jetzt kommen die guten. Ich sage: Der FC landet im ersten Drittel.




Ralf und Isabelle Küpper:

Ich tippe auf Platz 13. Sie haben in den ersten Spielen gut mitgehalten und gezeigt, dass die Mannschaft viel Potenzial hat. Der neue Trainer Achim Beierlorzer macht einen guten Eindruck, aber er muss sich erst noch richtig einarbeiten.




Inge und Rolf Haschke:

Platz 10. Der FC hat sich gut verstärkt, die Neuen haben in den ersten Spielen einen guten Eindruck hinterlassen. Dazu haben sie einen starken Jhon Cordoba. Wir haben auch das Gefühl, dass der neue Trainer gut zum Verein passt. Aber so genau weiß man das beim FC nie. Es geht immer rauf und runter in diesem halben Karnevalsverein. Die Kölner sind dennoch immer begeistert. Wir haben drei Bekannte mit Dauerkarten und sind erste Kandidaten, wenn einer mal nicht kann.




Henrik mit Amelie:

Ich glaube, dass sie mehr Spiele gewinnen als verlieren werden. Dann landen sie im oberen Mittelfeld. Mit meinem Vater war ich schon öfter im Stadion. Ich mag Timo Horn besonders, er ist mein Lieblingsspieler.




Björn Ortwein:

Ein Mittelfeldplatz zwischen 10 und 15 ist drin. Die ersten Partien waren gegen starke Gegner gut. Die Abwehr wirkte stabil. Sie müssen jetzt aber auch punkten. Ich habe den Eindruck, dass sie beim FC bodenständig sind, ein gutes Fundament für die Zukunft gelegt haben und erst einmal kleinere Brötchen backen. Ich mache mir keine Sorgen. Ich glaube, dass Achim Beierlorzer ein guter Taktiker ist.




Julian Kloft (li.):

Ich tippe darauf, dass der FC den Klassenerhalt über die Relegation schafft. In den ersten Spielen waren sie noch etwas schlafmützig. In der Bundesliga ist das Tempo halt höher.


Stefan Heinrichs (re.):

Ich bin optimistisch und glaube an Platz 5. Man muss sich immer hohe Ziele setzen und darf sich keine Fehler erlauben.




Familie Seibt:

Sie schaffen den Klassenerhalt und landen auf Platz 13. Wenn alles bestens läuft, ist vielleicht auch Platz 9 drin, so groß sind die Unterschiede im Mittelfeld der Tabelle ja nicht. Das wird alles wieder sehr eng. Die Spielweise in den ersten Partien hat uns gefallen, aber ein paar Punkte mehr wären jetzt mal gut.


Eine Umfrage von
Tobias Gonscherowski (Text)
und Bernhard Münch (Fotos)

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