Jahrgang 2019
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Liebe Leser,
es wird ja gerne über die vielen Baustellen in Brühl und die manchmal nur schwer nachvollziehbaren Planungen, die dahinter stecken, geschimpft. Aber es gibt auch Ausnahmen.

Ein Meisterstück an Planung und Ingenieurskunst konnten viele Menschen in Brühl in der Nacht vom 24. auf den 25. August erleben. Zu später Stunde wurde auf der Carl-Schurz-Straße gleich ein ganzes intaktes Gebäude – die ehemalige Milchbar – verpackt, auf einen Schwerlasttransporter gehoben und auf die Reise ins Freilichtmuseum nach Kommern geschickt. Dort ist die Milchbar tags drauf gut angekommen. Sie soll in zwei Jahren im Rahmen des „Marktplatz Rheinland” wiedereröffnet werden.


Auf Wiedersehen in Kommern 2021!
Die Nacht zum Tag machten viele Brühlerinnen und Brühler im August auf der Carl-Schurz-Straße. Anlass war der Abtransport der Milchbar. Das komplette Gebäude zog ins Freilichtmuseum nach Kommern um. Rund um den spektakulären Transport gab es ein spontanes abendliches Rahmenprogramm mit Gesangseinlagen, Wunderkerzen und guter Stimmung. In zwei Jahren wird die Milchbar dann in Kommern wieder zu besichtigen sein.

Während der Sommer sich nun allmählich verabschiedet, rollt in den Fußball-Ligen wieder die runde Kugel. Der SC Brühl hat leider einen klassischen Fehlstart hingelegt und die ersten beiden Partien in der Landesliga verloren. Trotzdem ist Christian Scheid, der 1. Vorsitzende des Vereins, optimistisch. Er hat unseren Fragebogen ausgefüllt. Ein paar Klassen höher hat der 1. FC Köln angedeutet, dass es für den Aufsteiger zum Klassenerhalt in der Bundesliga reichen könnte. Das glauben auch die Menschen, die wir in unserer Umfrage zum Effzeh um ihre Meinung gebeten haben.

Ein Wechselbad der Gefühle haben nicht nur die eingefleischten FC-Fans durchgemacht. Auch die Verantwortlichen des Brühler Vereins „Sonderspaß” haben in den letzten Jahren neben vielen Höhen auch einige Tiefen erlebt. Im persönlichen Gespräch berichten der Vorsitzende Bernhard Schumacher und sein Stellvertreter Clemens Krämer von ihren fortwährenden Bemühungen, das Thema Inklusion fest in Brühl zu verankern. „Es geht nicht nur um Rampen für Rollstuhlfahrer, sondern um gesellschaftliche Teilhabe”, fordert Bernhard Schumacher.  

Sonderspaß beteiligt sich im Rahmen des Agenda-Marktes aktiv mit einem Stand und beim Abschlusskonzert. Apropos Konzert. Im September treten auch der Oratorienchor sowie die beiden Chöre „Living Voices” und „Just sing” im gemeinsamen Konzert auf. Auch der Kunstverein zeigt eine neue Ausstellung. Das Marienhospital feiert sein 125-jähriges Bestehen. Die Sommerpause ist also endlich vorbei.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre der September-Ausgabe.

Ihr Team vom Brühler Bilderbogen #
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