Jahrgang 2022
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„Freut euch am 2.4. auf eine spielwütige Band”

Anders als andere, „Back to the Roots“, so beschreiben sich die Jungs der Brühler Band Crumble Cake selbst. In der Besetzung Jürgen Seidel/Gitarre, Berthold Meyer/Schlagzeug, Matthias Gätje/Gesang, Michael Bodenheim/Bass und Roland Müller/Keyboard präsentieren sie dem Publikum ehrliche, handgemachte Songs.
Sie spielen eine Mischung aus eigenen Songs ergänzt mit Stücken von Rockgrößen wie z.B. Thin Lizzy oder Black Sabbath. Am Samstag, 2. April tritt Crumble Cake ab 19 Uhr im Saal der Gaststätte Kuhl, Badorfer Straße 124, auf.

BBB: Auf Ihrer Homepage schreibt Crumble Cake über sich: „Anders als andere” und „Back to the Roots”. Was ist damit gemeint? Was unterscheidet Crumble Cake von anderen Bands?
Berthold Meyer: Ich denke, dass Crumble Cake sich selbst nicht zu wichtig nimmt. Natürlich haben wir einen gewissen künstlerischen Anspruch an uns selbst, aber wir sehen uns selbst durchaus mit einem Augenzwinkern. „Back To The Roots“ bedeutet, dass alle Mitglieder der Band aufgrund ihres recht unterschiedlichen Alters und sehr unterschiedlicher musikalischer Werdegänge dementsprechend unterschiedliche musikalische Wurzeln haben. Da ist von Schlager über Pop, Rock und Blues bis hin zu Metal alles dabei. Dementsprechend bunt geht es bei uns (glücklicherweise) beim Songwriting zur Sache. Alles kann, nichts muss. Wozu soll man sich selbst limitieren, wenn jenseits des Tellerrandes so viel Schönes wartet?



BBB: Sie haben sich auch als „Krachbarden” bezeichnet. Es gibt lustig designte Eintrittskarten zu den Konzerten. Gibt es einen kreativen Kopf der Band oder ist diese Selbstironie alles Gemeinschaftsarbeit?
Jürgen Seidel: Wir sind bei fast allem als Kollektiv am Werk, und da kommen wir wieder zum Thema „Augenzwinkern“. Wir können über uns selber lachen und sind auch mittlerweile in einem Alter, in dem man nicht mehr so sehr den Rockstar-Traum träumt. Wir wollen natürlich gute Musik abliefern und freuen uns total, wenn die Leute mit uns und unserem Sound eine gute Zeit haben. Das Leben ist schließlich ernst genug. Aber beweisen wollen und müssen wir sicher niemandem etwas. Entsprechend unverkrampft gehen wir auch zu Werke. Und wer etwas beizusteuern hat, der tut es einfach. Nicht immer verderben viele Köche den Brei.



BBB: Wieviel Brühl steckt in Crumble Cake? Welchen Stil pflegt die Band?
Michael Bodenheim: Unser Proberaum ist in Brühl und unser Drummer Berthold ist Brühler. Ansonsten kommen die Mitglieder aus Bornheim, Erftstadt und Wesseling. Unser Urgestein Berthold war u.a. Gründungsmitglied der damals bekannten Brühler Band MAKADAM. Zusammen mit Jürgen und mir hat er die Band 2016 gegründet. 2018 kamen dann Matthias und Roland in der jetzigen Formation dazu. Den Stil der Band zu beschreiben, ist nicht ganz einfach. Der gemeinsame Nenner ist sicher Old School Rock.
Das macht uns etwas anders, denn in der regionalen Musikszene befinden sich hauptsächlich Coverbands. Wir haben da schnell gemerkt, dass wir mit eigenen Kompositionen mehr ausdrücken können, die vom Stil her dem Klassik Rock der 70er angelehnt sind. Da sich unsere musikalischen Interessen über ein breites Spektrum bewegen, können durchaus auch mal poppige Melodien auf Death Metal Growls treffen. Es wird also nie eintönig oder langweilig.

BBB: Am 2. April gibt die Band wieder ein Konzert in Brühl. Worauf können sich die Besucher freuen? Sind danach weitere Auftritte geplant?
Matthias Gätje: Freut Euch auf jeden Fall auf eine spielwütige Band, die richtig heiß darauf ist, wieder vor Publikum aufzutreten. Das Publikum erwartet dabei ein Set mit weiterentwickelten alten und ein paar neuen Songs. Dies eingebettet in einer ausgetüftelten Lichtshow. Gerade die Interaktion zwischen Band und Publikum ist es, was eine richtige Liveshow ausmacht!
Danach sind weitere Auftritte – 16.4. Hennef, 21.5. Leverkusen Kneipenfestival – dann in Planung u.a. Rockfabrik in Übach-Palenberg, Mausefalle Bonn und großes Open Air in Bornheim.



BBB: Im vergangenen Sommer hat Crumble Cake auch beim Festival „In Brühl rockt's” gespielt. Wieviel Potenzial steckt in den Brühler Rockbands?
Roland Müller: Das Festival war eine tolle Sache zur Vorstellung der Brühler Bandszene. Das Verhältnis der Bands untereinander ist sehr gut, und es findet ein regelmäßiger Austausch über die „IG Brühl rockt“ statt. Die Brühler Rockszene macht ihre Vielseitigkeit aus – von Karnevalsmusik, über Jazz, Funk, Folk, Blues oder hartem Rock, hier ist für jeden etwas dabei.

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