Bernhard Münch berichtet aus dem Archiv von Jakob Sonntag (1902-1991)
Vor 460 Jahren - Chronistenbesuch
Am 19. September 1564 war der Kölner Ratsherr und Chronist Hermann von Weinsberg mit seiner Familie zu Gast in Brühl. Er schrieb, dass er mit 14 Personen von Waldorf aus, wo er damals wegen der in Köln herrschenden Pest weilte, eine Spazierfahrt nach Brühl gemacht hatte. Eingekehrt sei man im Gasthof Zum Ochsen. Zu seiner großen Verwunderung habe er dort dann eine Anzahl Kölner Nachbarn getroffen. Man besuchte in Brühl später noch die Fasanerie sowie den Lust- und Tiergarten. Weinsberg ist am 8. Oktober wieder nach Köln zurückgekehrt, obwohl, wie er in seinen Aufzeichnungen schreibt, „es in Köln immer noch sehr stirbt“.
Vor 220 Jahren - Napoleon in Brühl
Beim Deichkind-Konzert auf der Festwiese in Ladenburg durfte die Jumping Crew der Brühler Helden er-neut vor rund 10.000 Besuchern zeigen, was sie drauf hat. Das Wetter spielte mit, dazu gab es fette Musik. Die Atmosphäre war warmherzig. Die Hamburger Hip-Hop- und Electropunk-Formation Deichkind bezeich-net ihre Konzerte selbst gerne als „Kindergeburtstag für Erwachsene“. Von spektakulären Bühnenkulissen bis hin zu schrillen Kostümen ist alles dabei. Für ihre Konzerte wurde die Künstlergruppe sogar schon mit einem Preis für die „Beeindruckendste Live-Show“ ausgezeichnet.
Die Brühler Helden konnten einen Beitrag dazu leisten, dass es kurzzeitig einen positiven Eskalationszu-stand auf der Festwiese gab. Auf dem Trampolin gab es hervorragende Moves mit vielen Sprung- und Fuß-kombinationen. Die neunköpfige Jumping Gruppe des Brühler Vereins standen letztes Jahr schon beim Festival BIG AIR in CHUR/Schweiz auf der Bühne und durften vor 40.000 Zuschauern bei Deichkind sprin-gen. Ein paar Monate später durften die Brühler Helden auf dem Cannstatter Wasen Platz vor 20.000 Zu-schauern springen.
Verlagssonderveröffentlichung
Mit einem großen Wasserfest laden die Stadtwerke Brühl zur Feier ihres 130-jährigen Jubiläums der Trink-wasserversorgung am 28. September von 13 bis 18 Uhr in die Brühler Innenstadt ein.
Brühlerinnen und Brühler dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Familienprogramm und eine Reise durch die 130-jährige Geschichte der Trinkwasserversorgung in Brühl freuen.
Kleine und große Fans erwartet ein ganz besonderen Gast. Ihr Fernsehstar „Die Maus“ wird als Walkact ihre „Pfoten“ schütteln, für ein Foto posieren und kleine Späße treiben. Ebenfalls mitfeiern wird der Brühler Turnverein mit einem aktionsreichen Angebot für Kinder und Junggebliebene sowie die Brühler Feuerwehr mit ihrem Löschfahrzeug.
Verlagssonderveröffentlichung
Jennie Godfrey – Unser Buch der seltsamen Dinge (23,00 €).
Es sind die 1970er Jahre in England, Maggie Thatcher wurde gewählt, The Yorkshire Ripper hat sein zehn-tes Opfer umgebracht und Mivs Familie überlegt, ob sie Yorkshire verlassen sollen, weil es einfach kein sicherer Ort mehr für Frauen oder Kinder ist. Doch die 12-jährige Miv hat einen Plan. Zusammen mit ihrer besten Freundin will sie The Ripper überführen.
(tg) Dr. Marc Prokop wurde 1968 in der Neuen Königstraße in Brühl geboren. Nach dem Abitur am Max Ernst Gymnasium im Jahr 1988 absolvierte er bei der Deutschen Bank eine Ausbildung zum Bankkauf-mann. Danach studierte er an der Universität zu Köln Betriebswirtschaftslehre und promovierte zum Thema „Der Europäische Finanzausgleich“ im Jahr 1998.
Anschließend gründete er mit zwei Mitstreitern das Startup einer Online Trading Applikation, das Unterneh-men war die „Fasttrade AG“. Seit 2012 hat Marc Prokop an der Technischen Hochschule in Köln eine Pro-fessur für Wirtschaftswissenschaften. Er ist verheiratet, Vater von drei Kindern und lebt in Brühl.
Seit bald 40 Jahren ist Marc Prokop Mitglied in der CDU. Schon seine Mutter war einst Vorsitzende der Se-nioren-Union. Erstmals politisch aktiv war er als Teenager. „Damals habe ich 1982 im Wahlkampf von Hel-mut Kohl mitgeholfen, Wahlplakate aufzuhängen“, erinnert er sich. In seiner Heimatstadt tief verwurzelt und vor allem im Karneval als Senatspräsident bei den Fidelen Bröhlerm & Falkenjägern aktiv, engagierte er sich politisch zunächst eher weniger.
Das änderte sich in diesem Jahr. Im April wurde er zum Mitgliederbeauftragten der Brühler CDU gewählt. Als die Partei dann einen Aufruf startete, sich als Kandidat für die kommende Bürgermeisterwahl im nächs-ten Jahr zu bewerben, warf der Seiteneinsteiger seinen Hut in den Ring.
„Jetzt oder nie, dachte ich mir. Denn schon in jungen Jahren war es mein Wunsch, später einmal Bürger-meister zu werden“, sagt Marc Prokop. „Statt immer nur zu kritisieren, will ich mich zum Wohle Brühls en-gagieren.“ Am 28. August wurde er bei der CDU-Mitgliederversammlung mit 85 Prozent Zustimmung zum Kandidaten gekürt.
Seine Kernkompetenz sieht er in wirtschaftlichen Fragen. „Wir wollen Verbesserungen erreichen und mit aktiver pragmatischer Arbeit Neuansiedlungen von Unternehmen in Brühl ermöglichen. Es ist beängstigend, dass immer mehr Unternehmen aus Brühl wegziehen und damit Arbeitsplätze verloren gehen.“
Das will er als künftiger Bürgermeister ändern. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Brühl müsse künftig „Chefsache“ sein. Auch die Themen Ordnung und Sicherheit liegen ihm am Herzen. Ein Jahr vor der Wahl geht es für Marc Prokop nun darum, in Brühl noch bekannter zu werden und die Menschen von seiner Per-son und seinem politischen Ansatz zu überzeugen.
Ich lebe in Brühl seit ....
meiner Geburt am 19. September 1968
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