Jahrgang 2024
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Verlagssonderveröffentlichung

Seit drei Jahren ist Brühl offiziell eine Fair Trade Stadt. Gerade erst wurde der Status erneut bestätigt. Über 30 Akteure aus den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie, Vereine, Schulen und Kirche machen mit und handeln mit Fair Trade Produkten. Der Brühler Bilderbogen stellt sie in der neuen Serie vor.

Bernhard Münch berichtet aus dem Archiv von Jakob Sonntag (1902-1991)

Vor 60 Jahren
Schließung der Mädchenschule



Am 1. Oktober 1944 musste die Städtische Oberschule für Mädchen (das heutige St. Ursula Gymnasium) auf Grund der Kriegssituation den Unterricht einstellen und wurde geschlossen. Nachdem die Nationalsozialisten schon zu Ostern 1940 eine  Schließung der Schule angeordnet hatten, wurde zum 1. April 1940 die gleichfalls angeordnete Übernahme der Trägerschaft durch die Stadt Brühl umgesetzt. Erst am 22. Oktober 1945 konnte die Schule – nun wieder unter Leitung und Trägerschaft der Ursulinen – mit 291 Schülerinnen als „Lyzeum der Ursulinen  – Brühl bei Köln“ neu eröffnet werden.


Kürzlich fand die 3. German Open Haidong Gumdo Championship im Schwertkampf statt. Mit dabei waren auch vier Mitglieder des Vereins Kahramanlar – Die Brühler Helden. Im koreanischem Schwertkampf wird bei einem Wettkampf in drei Kategorien gebattelt: Mit dem Schwert eine Kerze löschen, Formenläufe und mit dem Schwert Papier schneiden.

Im Bereich „Kerze löschen“ haben Julia und Felix Frommer, Jannis Jüstel und Emil Graßkamp jeweils den 2. Platz erreicht. Bei den Formenläufen gab es zweimal Bronze für die Brühler Helden. Im Papierscheiden konnte Emil Graßkamp die Bronze-Medaille nach Brühl holen.

Was steckt hinter einem hohen Blutdruck? Wie bekomme ich meine Gelenkbeschwerden in den Griff? Und warum kann ich meinen inneren Schweinehund nicht überwinden und mich fit halten?

Die GFO Klinik Brühl – Marienhospital beantwortet viele Fragen rund um die Themen Gesundheit und Soziales. An jedem vierten Montag im Monat berichten verschiedene Expertinnen und Experten über fachliche Inhalte. Und das verständlich und leicht erklärt.

Konstantina Lazaridou-Spitz von der Buchhandlung Brockmann empfiehlt: Der Kalender „Brühler Ansichten“ von Gütnher Frerker.

Der Brühler Künstler Günther Frerker hat wieder wunderbare Brühler Motive für den neuen Kunstkalender für das Jahr 2025 gemalt und zusammengestellt.

(tg) Julian Wortmann wurde 1990 in Sulingen in Niedersachsen geboren. Nach dem Abitur 2009 in Nienburg/Weser begann er ein Studium der Sozialwissenschaften in Köln.

Nach Zwischenstationen in Wien und Dortmund landete er 2016 in Brühl. Seit seinem Studienabschluss 2019 arbeitet er in Bonn, wo er im Bereich der Kulturförderung tätig ist. „Kultur ist eine meiner großen Leidenschaften – vor allem Theater und Kino mag ich sehr. Ich bin glücklich, dass ich das auch mit meinem Beruf verbinden kann“, sagt der 34-Jährige.

Schon seit seiner Jugend queer hat Julian Wortmann das Leben in einer Stadt dem auf dem Dorf vorgezogen. Brühl hat er in diesem Zusammenhang als „herzlich und offen“ erlebt. Im Mai diesen Jahres beschloss er auf einem Online-Portal einen Aufruf für einen regelmäßigen Treff queerer Menschen in Brühl zu starten. Schnell meldeten sich Sirin Seitz und Bo Divine bei ihm, mit denen er die Idee gemeinsam in die Tat umsetzte. Beim ersten Treffen im Bistro Hollywood kamen über 20 queere Menschen zusammen. „Es war ein wunderbarer Abend.“ Jeden dritten Donnerstag im Monat treffen sie sich seitdem um 18:30 Uhr.

Beflügelt von der positiven Resonanz beschloss die Gruppe, in Brühl innerhalb von nur drei Monaten Vorlaufzeit den ersten CSD unter dem Motto „Weltkulturerbe der Liebe“ zu veranstalten, der dann Ende August auch tatsächlich stattfand. Über 1.000 Menschen folgten dem Demonstrationszug durch die Stadt, mindestens noch einmal so viele informierten sich vor dem Rathaus an zahlreichen Infoständen.

„Das hat uns sehr berührt und in unserem Tun bestätigt“, freut sich Julian Wortmann. „Uns ist wichtig, Flagge für Zusammenhalt und gegen Hass und Gewalt zu zeigen. Besonders für queere Jugendliche ist es – wie ich aus eigener Erfahrung weiß – oft schwer, sich der Gesellschaft zugehörig zu fühlen. Sie kommen sich auch heute noch oft wie „Außerirdische“ vor. Deshalb ist es so wichtig zu zeigen: Auch wir als queere Menschen gehören dazu. Und dann zu erleben wie herzlich und offen uns Brühl beim ersten CSD empfängt – das war unbeschreiblich schön und wirkt bei mir und vielen anderen immer noch nach“. So soll es auch im nächsten Jahr wieder einen CSD in Brühl geben.


Ich lebe in Brühl seit ....
2016 in Brühl-Mitte.

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