Jahrgang 2024
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Konrad Beikircher stimmt am Donnerstag, den 5. Dezember um 20 Uhr mit seinem Programm Sternstunden im Dorothea Tanning Saal amüsant und kurzweilig auf die besinnliche Weihnachtszeit ein.

Denn wenn die stillste Zeit im Jahr in unseren Städten die lauteste ist, dann darf man auch auf der Bühne mal mit Zimtsternen werfen, oder?! Konrad Beikircher hat zu diesem Thema Geschichten und das ein oder andere Lied zusammengesucht.

„Wir bieten eine laute Show für Jung und Alt"

Die Brühler Rockband „Kickass Bastards“ feiert in diesem Monat ihr zehnjähriges Bestehen. Das Motto der Band „We are proud and loud“ füllen Udo Dederichs (Gesang), Nils Nissen (Leadgitarre), Michael Neubauer (Rhythmusgitarre), Christian Schulz (Bass) und Uwe Schunk (Schlagzeug) immer wieder mit Leben, am 16. November auch wieder in der Gaststätte „Zum Stadion“ in Brühl. Wir haben uns mir dem Bandgründer Uwe „Schunky“ Schunk unterhalten.

„Eine spontane Idee“ sei es gewesen, am 1. November 2014 die neue Band zu gründen, erzählt Uwe Schunk. Er war vorher Schlagzeuger bei „Häppy Metal“, dort ausgestiegen und nun auf der Suche nach Alternativen und Gleichgesinnten. Die fand er über Annoncen in Fachblättern. Fehlte nur noch ein Name.

Mit rockig-poppigen Eigenkompositionen begeistert die fünfköpfige Band 2von3 seit 14 Jahren bei ihren Konzerten. Am Samstag 16. November spielen sie in der großen Formation mit drei zusätzlichen Bläsern um 20 Uhr in der Galerie am Schloss. Zur Band gehören die Brüder Stefan Güsgen (Gesang, Gitarre), Johannes „Giovanni“ Güsgen (Klavier und Gesang), Michael (Bass), Armin Forke (Drums) und Clemens Neubauer (Gitarre). Ihre Musik bezeichnen sie als „rockig, poppig und handgemacht“.

Die deutschen Texte und Melodien animieren zum Mitsingen und bleiben im Kopf. Sie beschreiben die Dinge des Lebens mal ernsthaft und mal mit einem Augenzwinkern. In diesem Jahr spielen sie wieder als in großer Besetzung mit Bläsern und neuen Arrangements. „Wir wollen den Leuten einen Abend zum Entschleunigen bieten und für Ruhe und Zufriedenheit sorgen“, sagt Johannes Güsgen. „Es soll Freude machen.“

Am 23. November feiert der MGV Eufonia die Premiere seines neuen Programms mit dem Titel „Ein Tag wie Gold“. „It´s Showtime – Wetten dass…?! Freuen Sie sich auf Melodien für Millionen und tolle Gäste, gepaart mit einer Prise augenzwinkerndem Humor“ verspricht die Konzertankündigung. „Eufonia entführt Sie musikalisch in die Welt der großen Samstagabendshows und der gepflegten Abendunterhaltung. Sie sind der Meinung, es ist spitze, wenn Eros Ramazotti und Claudio Monteverdi mit dem Herzblatt-Hubschrauber nach Chile fliegen? Dann bleiben Sie dran, denn Musik ist Trumpf.“

In diesem Jahr wird die Donie-Band ihr Publikum am 16. November um 19:30 Uhr im Dorothea-Tanning-Saal (Max-Ernst-Museum Brühl) mit dem Konzert „Latin Fever“ in die feurige Welt des Latin Jazz entführen.

Wie immer dürfen sich die Besucher auf spannende Special Guests freuen: Der junge aber bereits bundesweit gefeierte Jazz-Trompeter Jakob Bänsch wird ebenso zu hören sein wie die temperamentvolle Sängerin Daria Assmus. Bei Latin darf auch Percussion nicht fehlen. Diesen Part wird Chris Fehre übernehmen, der bei Tom Gaebel trommelt.

(tg) Es tut sich viel in Brühl-Ost. Am 30. November steht mit dem eigenen Weihnachtsmarkt ein weiterer Höhepunkt an. Zu verdanken ist das vor allem auch der Ortsgemeinschaft Brühl-Ost, die vor neun Jahren von Hans-Hermann Hürth, Bea Reusch und einigen Mitstreitern gegründet wurde und viel bewegt hat. Wir haben uns mit den beiden über den Weihnachtsmarkt, den Bürgerpark, den Heimatpreis und die weiteren Pläne der OG unterhalten.



BBB: Herr Hürth, bereits in wenigen Wochen findet der 4. Weihnachtsmarkt in Brühl-Ost statt. Was erwartet die Besucher am neuen Standort bei St. Stephan?
Hans-Hermann Hürth: In diesem Jahr gehen wir mit unserem Weihnachtsmarkt, den wir bereits zum vierten Mal veranstalten, neue Wege. Er findet nun am 30. November von 14 bis 21 Uhr auf dem Parkplatz von St. Stephan statt und bietet ein tolles Programm. Wir planen mit 24 Ständen in drei Reihen und einem guten Mix an weihnachtlichen Angeboten mit Schmuck, Basteleien, Pullovern und vielem mehr. Es wird selbstverständlich Glühwein geben, eine Feuerzangenboule, Würstchen und Fritten und weitere Speisen und Getränke. Zudem gibt es eine Nikolausbescherung für Kinder und auch ein musikalisches Programm mit dem Senatschor, dem Trompeten-Ensemble der Kunst- und Musikschule sowie ab 18 Uhr dem Auftritt der Rhingpirate mit kölscherWeihnacht. Es wird schön. Die Überschüsse des Bazars des Weihnachtsmarktes werden wie in den Vorjahren für gute Zwecke gespendet.

BBB: Auch die Planungen für den Park in Brühl-Ost schreiten voran. Wie ist der Stand der Dinge, Frau Reusch?

Seit zwei Jahren ist Brühl offiziell eine Fair Trade Stadt. Gerade erst wurde der Status erneut bestätigt. Über 30 Akteure aus den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie, Vereine, Schulen und Kirche machen mit und handeln mit Fair Tade Produkten. Der Brühler Bilderbogen stellt sie in der neuen Serie vor.

Bernhard Münch berichtet aus dem Archiv von Jakob Sonntag (1902-1991)

Vor 710 Jahren
Krönungsreise

Im Jahr 1314 wurden mit dem Wittelsbacher Ludwig und dem Habsburger Friedrich fast zeitgleich zwei deutsche Könige gekrönt. Dass der Kölner Kurfürst Heinrich II von Virneburg dabei „auf das falsche Pferd“ setzte, konnte er am 25. November dieses Jahres freilich noch nicht ahnen. Von seiner bevorzugten Residenz Brühl aus, machte der Regent sich auf den Weg nach Bonn, und krönte dort Heinrich den Schönen von Österreich. Der Kurfürst hatte Brühl seinerzeit besonders in kriegerischer Hinsicht sehr gut ausgebaut, benutzte er seine Streitmächte doch vor allem als Schutz und Waffe gegen das ihm „untreu“ gewordene Köln. Beinahe zeitgleich jedoch krönte in Aachen der Erzbischof von Mainz den bayrischen Herzog Ludwig – bekannt als Ludwig der Bayer, ab 1328 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches – ebenfalls zum deutschen König. Der Thronstreit dauerte mehrere Jahre an und fand in der Schlacht bei Mühldorf 1322 eine Vorentscheidung für die wittelsbachische Seite. Durch den Münchner Vertrag von 1325 wurde für kurze Zeit ein für das mittelalterliche Reich bislang völlig unbekanntes Doppelkönigtum festgelegt und der Thronstreit beigelegt.

Vor 290 Jahren
Kurfürstlicher Alltag

Am 14. Dezember steigen in der Sporthalle der Erich-Kästner-Schule die 9. Christmas Open, die beliebte Tae-Kwon-Do Meisterschaft, die von der Sport- und Bildungsschule KAHRAMANLAR - Die Brühler Helden e.V. veranstaltet wird. Rund 450 TAEKWONDOKAS aus ganz Deutschland und in mehreren Altersklassen von der Jugend bis zu den Senioren werden in Brühl erwartet.

Die Veranstaltung beginnt um 8 Uhr mit den Formenläufen. Ab 10 Uhr stehen dann die Vollkontaktkämpfe auf dem Programm. Spektakuläre Einlagen der Teilnehmer werden auch dieses Jahr wieder die voraussichtlich rund 500 mitgereisten Zuschauer begeistern.

Das Brühler ZOOM Kino macht weiter Programm auf höchstem Niveau und konnte damit auch dieses Jahr wieder die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) überzeugen. Bei der Vergabe der Kinoprogrammpreise für das Jahr 2023 freute sich das Kinoteam über Preise gleich in zwei Kategorien. Für das Hauptfilmprogramm wurde ZOOM mit 7.500 Euro ausgezeichnet, für das besonders gute Kurzfilmprogramm gab es 2.500 Euro extra. Am 24. Oktober wurden im Frankfurter ZOOM Club insgesamt 239 Arthauskinos ausgezeichnet. (Foto: Monika Bremen vom ZOOM Vorstand)

 

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