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(tg) Drei Ausstellungen in einem Raum gibt es vom 26. September bis 6. Oktober in der Orangerie von Schloss Augustusburg täglich von 10 bis 20 Uhr zu sehen. Die Brühler Künstlerinnen Inger Dahle Klocke, Antje Cibura und Martina Reichenberger haben sich für diese Gemeinschaftsausstellung zusammengetan und das Thema „Mensch“ in den Mittelpunkt ihrer Arbeiten gestellt. Die Vernissage findet am 25. September um 19 Uhr statt und wird durch das Kleine Theater Brühl eröffnet.

Fast ein Jahr lang haben sich die in Brühl lebenden Künstlerinnen auf die Ausstellung vorbereitet. Martina Reichenberger, im Hauptberuf Krankenschwester und in Brühl bekannt als langjähriges Ensemblemitglied des Kleinen Theaters, malt seit 2004. Ihr Handwerk erlernte sie bei einer Düsseldorfer Malerin. Die 44-jährige Mutter von zwei Kindern verwendet vor allem Acrylfarben, zeichnet aber auch gerne mit Kohle.

Inger Dahle Klocke stamnmt aus Norwegen und wohnt seit 1990 mit ihrem Mann und den drei Söhnen in Brühl. In Norwegen besuchte sie verschiedene Kunst- und Handwerkschulen. Ihr Studium der Kunstpädagogik mit den Schwerpunkten Zeichnen und Holzarbeit schloss sie 1985 erfolgreich ab. Seit 2000 arbeitet die 46-Jährige im eigenen Atelier, was ihr die Möglichkeit gibt, mit größeren Formaten und verschiedenen Techniken zu arbeiten. Je nach Themen und Auftrag malt sie vorwiegend mit Aquarellfarben, Acryl oder Öl und bewegt sich dabei vom Gegenständlichen bis ins Abstrakte. In Malkursen für unterschiedliche Altersgruppen bringt die Künstlerin ihre pädagogische Ausbildung als Kunstlehrerin ein. Kleine Gruppen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene finden in ihrem Atelier in Brühl-Heide Platz.

Antje Cibura malt seit 1999 in ihrem Kelleratelier. Die Verwaltungsangestellte der Stadt Brühl, verheiratet und Mutter von drei Kindern, hat ihre Technik in den letzten Jahren etwas variiert. Früher war die 44-Jährige für ihre farbenfrohen, naturalistischen Acrylbilder bekannt, inzwischen verwendet sie etwas dezentere Farben und arbeitet sie vermehrt mit den Fingern und dem Spachtel und etwas weniger mit dem Pinsel. Die Autodidaktin hatte sich um die Orangerie beworben, den Zuschlag bekommen und dann mit ihren Bekannten die Gemeinschaftsausstellung konzipiert.


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