Liebe Leser,
während diese Ausgabe des Brühler Bilderbogen gerade gedruckt wird, begibt sich unser langjähriger Bilderbogen-Partner und persönlicher Freund Fatih Türk auf eine Reise nach Berlin. Der Anlass der Tour ist ein sehr erfreulicher. Denn Fatih Türk erhält aus den Händen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 4. Dezember in Schloss Bellevue zum Tag des Ehrenamtes den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.
Zusammen mit 16 anderen Frauen und Männern, darunter Franziska van Almsick, wird Fatih Türk ausgezeichnet. Die neuen Bundesverdienstkreuzträger „setzen sie sich für Teilhabe und Integration, für die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen und für die Gleichstellung der Geschlechter im Sport ein“, so der Bundespräsident.
Und an Fatih Türk gerichtet: „Aus der Idee, mit Nachbarskindern Sport zu treiben, entstand die Sport- und Bildungsschule KAHRAMANLAR – Die Brühler Helden. Gründer und Kopf des Vereins ist Fatih Türk. Sein Ziel ist, verschiedene Sportmöglichkeiten anzubieten und gleichzeitig die soziale Integration durch Sport und Bildung zu fördern. Dank der Unterstützung vieler Ehrenamtlicher und lokaler Sponsoren können Kinder im Verein verschiedene Sportarten ausprobieren und sich im musikalischen Bereich bilden.
Aber auch die Unterstützung im Umgang mit Ämtern und Nachhilfeunterricht werden angeboten. Im Mittelpunkt der Arbeit steht dabei stets die individuelle Förderung. Fatih Türk kooperiert dafür mit der Stadt und mit Schulen, mit Kunst- und Musikschule sowie der Polizei. Darüber hinaus organisieren die Brühler Helden Kinder- und Spielefeste, Ausbildungsbörsen und Weihnachtswunschaktionen. Mittlerweile umfasst der Verein etwa 2.000 Mitglieder aus 45 Nationen.“ Lieber Fatih, es ist uns eine große Freude, Deinen Weg seit Jahren zu verfolgen und redaktionell immer wieder zu begleiten. Wir gratulieren sehr herzlich.
Nun wünschen wir Ihnen eine schöne Weihnachtszeit, ein frohes Fest und einem guten Rutsch. Besuchen Sie den schönen Brühler Weihnachtsmarkt (unser Titelfoto), der bis zum 24.12. geöffnet hat inklusive verkaufsoffenem Sonntag am 22.12., unterstützen Sie unsere treuen Inserenten (vielen Dank!) und haben Sie einfach eine gute Zeit.
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen
Telefon 0 22 32 / 15 22 22 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Verlagssonderveröffentlichung
Im Dezember geht es im ZOOM Kino wieder Schlag auf Schlag. Denn es ist ja schon eine lange Tradition, dass zum Jahresende die „26. Brühler Filmtage“ stattfinden. Das Kino präsentiert vom 19.12. bis 1.1. Filme, die im Laufe des Jahres nicht im regulären Programm untergebracht werden konnten oder mit denen sich die Filmenthusiasten einen persönlichen Wunsch erfüllen. 1998 fanden die Filmtage erstmals statt. Sie waren und sind ein Dankeschön an die vielen treuen Zuschauerinnen und Zuschauer.
Zu sehen sind u.a. „Planet der Affen: New Kingdom“ (19.12./27.12.), „Daddido“ (20.12./29.12.), „To the Moon“ (21.12./1.1.), „Joker 2: Folie à Deux“ 23./28./29.12.),
Mit der Eröffnung des Brühler Weihnachtsmarkt Ende November begann in Brühl quasi ganz „offiziell“ die Vorweihnachtszeit. Der beliebte Weihnachtsmarkt mit den vielen Verkaufsbuden, gastronomischen Angeboten und tollem Bühnenprogramm lockt viele Menschen in die Innenstadt und stimmt auf Weihnachten ein.
Zur Weihnachtszeit und zum Fest selbst besinnen sich ganz viele Menschen auf lieb gewordene Traditionen, die teilweise über Generationen hinweg gepflegt werden. Christbaum, leckeres Essen, Bescherung, viel Zeit mit der Familie: all das gehört für die meisten Menschen zum Weihnachtsfest dazu. Aber nicht nur das, sondern noch einiges mehr, wie uns die Leute bei unserer Umfrage erzählt haben.
Gerd Gille:
Wir haben unser Wohnzimmer sehr schön weihnachtlich geschmückt. Schon ab dem 2. Advent verbringen wir viel Zeit mit Freunden und der Familie. Da werden auch Weihnachtslieder gesungen. Sehr gerne besuchen wir auch die vielen schönen Weihnachtsmärkte in Brühl und in Köln, das ja in dieser Hinsicht die Nummer 1 in Europa sein soll. Auf dem Brühler Weihnachtsmarkt kaufe ich gerne Käse beim Holländer, der immer sehr nett ist und mich mit Namen anspricht. An Heiligabend wird ein gutes Essen gekocht. Und am Abend machen wir noch einen Spieleabend.
Weiterlesen: Umfrage: Welche liebgewordenen Traditionen pflegen Sie zur Weihnachtszeit?
Das Max Ernst Museum Brühl des LVR zeigt bis zum 9. März 2025 in der Reihe New Perspectives im Leonora-Carrington-Saal die Ausstellung „Desert After Rain“. In ihr sind Papier- und Leinwandarbeiten sowie Wandmalerei der in Köln lebenden und arbeitenden Künstlerin Frauke Dannert (geb. 1979 in Herdecke) zu sehen. Seit Beginn ihrer künstlerischen Karriere beruht ihre kreative Ausdrucksweise auf der Technik der Collage, die sie in ihren grafischen und malerischen Arbeiten vielfältig und spannungsreich einsetzt.
Für ihre Collagen auf Papier arbeitet die Künstlerin, ähnlich wie Max Ernst, häufig nach dem Found-Footage-Prinzip, indem sie Bildmaterial aus verschiedenen Büchern, digitalen Archiven oder Pflanzenscans miteinander kombiniert. Das Ursprungsmaterial wird dabei so weit verfremdet, dass die Beziehung zu den realen Objekten kaum noch erkennbar ist.
Der Ausstellungstitel ist ein Verweis auf das Ölgemälde Arizona Desert After Rain (1948) von Max Ernst. Inspiriert von den fantastischen Landschaftsräumen und dem Formenreichtum seiner Arbeiten schuf Frauke Dannert eigens für die Ausstellung eine neue Werkreihe.
Am 22. Dezember gibt der Oratorienchor (Foto Barbara Frommann) in der Christuskirche, Mayersweg 10, um 17 Uhr sein „Vorweihnachtliches Konzert“. Unter der Leitung von Andreas Bollendorf kommen das Weihnachtsoratorium von Camille Saint Saëns, von Johannes Brahms die Vertonung des Adventslieds „O Heiland, reiß die Himmel auf“, Josef Rheinbergers Advent-Motetten sowie Weihnachtslieder von P. Cornelius.
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung stellte der Vorstand der IG Brühler Künstler u.a. das Programm für 2025 vor. Gleich zu Jahresbeginn geht es mit einem Neujahrsempfang im BRÜNEO Artwork Spaces in Brühl Ost los. Viele Mitglieder der Interessengemeinschaft werden dort Malerei und Fotografie zeigen, aber auch Skulptur, Keramik und Schmuck. Die Präsentation wird an den beiden Wochenenden am 11./12.1. sowie am 18./19.1.2025 zu besuchen sein.
Die Fotografische Arbeitsgemeinschaft Brühl e.V. (FAB) präsentiert sich ihrem 50-jährigen Jubiläum die Fotoausstellung „Szenen einer Stadt“, die Fotos der Vereinsmitglieder zeigt. Die Mitglieder haben ihre Motive in großen Metropolen, in kleineren Städten und auch in Brühl und der Umgebung gefunden. In vielfältiger Weise haben sie die jeweiligen Architekturen und die dort lebenden Menschen mit ihren Besonderheiten und Eigenheiten in Szene gesetzt. Bei einigen Motiven handelt es sich um Momentaufnahmen individuellen Lebens, andere bilden Bauwerke ab.
In der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl (KuMs)wird es bis zum 20. Dezember wieder einen musikalischen Adventskalender geben. Alle, die eine kleine Auszeit vom vorweihnachtlichen Trubel nehmen möchten, sind von montags bis freitags jeweils um 18:15 Uhr für eine halbe Stunde eingeladen, wechselnden musikalischen Beiträgen in den festlich geschmückten Räumen an der Liblarer Straße 12-14 zu lauschen.
Fotogaga – Max Ernst und die Fotografie. Katalog zur Ausstellung in der Sammlung Würth; gebunden, 336 Seiten; 40,00 €
Max Ernst zählt zu den bedeutendsten Künstlern des Dadaismus und Surrealismus, der in seinen grenzüberschreitenden Arbeiten das Alltägliche verfremdet und Traum und Wirklichkeit verbindet. Dabei hat er immer wieder mit künstlerischen Konventionen gebrochen und mit neuen Techniken experimentiert.
Weiterlesen: Buchtipp des Monats von der Buchhandlung Brockmann
„Frauenchor gibt großes Konzert im Advent“
Mit den festlichen Chorkonzerten mit dem Titel „Konzert im Advent“ stimmt der Frauenchor Brühl die Menschen in Brühl in der Schlosskirche St. Maria von den Engeln auf die Weihnachtszeit ein. Am Samstag, 14. Dezember um 19 Uhr und Sonntag, 15. Dezember um 17 Uhr kommt es unter der Leitung von Michael Wülker zur Aufführung des neuen Programmes. Wir haben uns mit Angelika Nunziante, der Sprecherin des Vorstandsteam und Waltraud Rühl, der Ehrenvorsitzenden des Frauenchor Brühl 1990 e.V., unterhalten.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: Waltraud Rühl und Angelika Nunziante
Der Brühler Autor Tommy B. Brandl hat im Juni sein Roman-Debüt „Runaways“ veröffentlicht, der nun auch im Brühler Buchhandel u.a. in der Buchhandlung Brockmann ausliegt. Bei dem Buch handelt es sich um einen historischen Roman, der im Jahr 1851, zur Zeit der ersten Weltausstellung im Crystal Palace spielt.
Kurz gesagt, geht es um Julie Myddelton, die Tochter des First Commissioners der Metropolitan Police, die von einem aufregenden Leben im viktorianischen England träumt. Doch seit dem ungeklärten Verschwinden ihrer Mutter, hält ihr Vater sie auf dem Familienanwesen gefangen. Als Julie eines Tages davonläuft, löst sie damit ein Wettrennen durch London aus. Ein Wettrennen, in dem es um nicht weniger geht als ihre Freiheit.
Weiterlesen: Debütroman von Brühler Autor Tommy B. Brandl: „Runaways“
Zum 1. November 2024 hat Sabrina Steffgen die Nachfolge von Antje Cibura als Beauftragte für Frauen und Gleichstellung der Stadt Brühl angetreten.
„Neues Projekt zur Integration und gegen Einsamkeit“
(tg) Nach wie vor kommen viele Flüchtlinge aus den Krisenregionen dieser Welt nach Deutschland und nach Brühl, vor allem aus Ländern wie Syrien und der Ukraine. In Brühl-Heide leben 40 Geflüchtete überwiegend aus Syrien auf engem Raum in der dortigen Turnhalle zusammen. Sie werden schon seit einem Jahr ehrenamtlich von Monika Schulte betreut.
Die positiven Erfahrungen, die Monika Schulte im täglichen Umgang mit den Geflüchteten gemacht hat, ließen in ihr die Idee reifen, ein weiteres gesellschaftliches Problem gemeinsam mit Daniela Kilian, der Integrationsbeauftragten der Stadt Brühl, anzugehen. Das Problem der Einsamkeit vieler Menschen. Wie das miteinander verknüpft werden kann, schilderten sie im Gespräch mit dem Bilderbogen.
BBB: Frau Schulte, wie kam es dazu, dass Sie sich ehrenamtlich für die Belange von Flüchtlingen einsetzen?
Monika Schulte: Ich bin seit drei Jahren in Frührente und habe ein Projekt gesucht, in das ich mich einbringen konnte. Eigentlich wollte ich mich für die Bedürfnisse von Senioren engagieren. Ich habe mich dann im vergangenen Jahr im Ehrenamtsportal der Stadt Brühl registriert. Daraufhin kam Charlotte von Eynern, die Ehrenamtskoordinatorin für Neuzugewanderte, auf mich zu. Die Idee des Engagements für Geflüchtete gefiel mir auch. Denn ich wohne in Brühl-Heide nicht weit entfernt von der Turnhalle, in der aktuell rund 40 Geflüchtete leben. Es sind alles junge Männer ganz überwiegend aus Syrien, aber auch aus der Türkei oder dem Iran.
BBB: Und Sie hatten keine Bedenken, ob dieses Umfeld zu Ihnen passt?
Weiterlesen: Fünf Fragen an Monika Schulte und Daniela Kilian
Seit zwei Jahren ist Brühl eine offizielle Fair Trade Stadt. Über 30 Akteure aus den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie, Vereine, Schulen und Kirche machen mit und handeln mit Fair Trade Produkten. Der Brühler Bilderbogen stellt sie in der neuen Serie vor.
Twenty2 Concept Store
Vor drei Jahren eröffnete Shima Nocera in bester Innenstadtlage (Markt 22) ihren Twenty2 Concept Store, in dem sie eine ungewöhnliche Geschäftsidee umsetzt. Denn sie verbindet darin auf 350 qm den Betrieb eines glutenfreien Cafés mit einer Mode Boutique.
„Als erfahrene Modeberaterin habe ich ein Konzept entwickelt, um meinen Kunden ein außergewöhnliches Shoppingerlebnis zu ermöglichen“, sagt Shima Nocera. „Während des Einkaufsbummels können sie bei mir einen guten Kaffee trinken und sich mit einem leckeren Frühstück stärken. Auf eine gesunde Ernährung lege ich großen Wert.“
Nicht nur gesund sind die Produkte, die im Café angeboten werden. Die Chefin achtet bei der Zubereitung der Speisen auch auf ausschließlich hochwertige Zutaten und, wann immer es möglich ist, Bio Qualität und auch auf Fair Trade Produkte. Ausgesuchte Limonaden, Kaffee- und Teesorten, Bio-Ingwer, Bio-Eier, Bio-Bananen und vieles mehr. „Wir legen großen Wert auf Qualität, Nachhaltigkeit und Fair Trade, auch wenn wir dadurch etwas teurer sind“, sagt Shima Nocera. Aber die Kunden gehen den Weg mit und sind bereit dazu.
Im Café des Twenty2 gibt es eine kleine Karte mit leckeren (und teilweise auch veganen) Frühstücksangeboten sowie belegten Brötchen, Crêpes und auch sechs Sorten Eis. „Das Twenty2 Concept Store ist für mich nicht einfach nur ein Geschäft, sondern vor allem Leidenschaft und Überzeugung“, meint Shima Nocera. „Mit diesem Konzept möchte ich Eleganz, Genuss, Körperbewusstsein, Vitalität und Individualität miteinander verbinden.“
Im hinteren Teil des Geschäfts findet sich der Modebereich, in dem Damen- und Kinderbekleidung – häufig auch Fair Trade zertifiziert – und Lifestyle Produkte, Porzellan und Home-Accessoires angeboten werden.
Twenty2 Concept Store, Markt 22, 50321 Brühl, online unter https://twenty2.eu/
T4ALL
„T4ALL, das steht für Together for all, zusammen für alle“, erklärt Astrid Pfeifer. Seit acht Jahren besteht bereits die Schülerfirma T4ALL an der Europagesamtschule Brühl, die auch eine Fair Trade Schule ist. Gegründet wurde sie im Jahr 2016 von Klaus Sautmann, der 2020 leider verstorben ist. Seitdem betreut Astrid Pfeifer, Studienrätin für Mathematik und Geografie, die Gruppe von rund 20 engagierten Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 bis 13 in der Schulprofilgruppe „Schule der Zukunft“.
Sie verkaufen an der Schule und bei Anlässen wie dem Agendamarkt, Schulfesten und auch über den Weltladen Beutel oder T-Shirts in allen Größen und mit coolen Designs und Sprüchen. Diese werden in Indien unter Fair Trade Bedingungen hergestellt und in Deutschland vom zertifizierten Unternehmen „3 Freunde“ vertrieben. Die Schülerinnen und Schüler sind mit Feuereifer dabei und unterstützen den guten Zweck auch ganz praktisch. „Wir batiken die T-Shirts und nähen die Etiketten selbst an“, sagt Viktoria Grass, die zusammen mit Marwa Naqibi zu den ältesten Mitgliedern der Gruppe gehören.
„Uns ist wichtig, dass wir mit dem Projekt aktiv die Entwicklungshilfe fördern“, meint Marwa. „Wir verkaufen klimaneutrale T-Shirts in unseren Designs. Sie bestehen aus ökologisch produzierter Baumwolle und werden fair produziert.“ Dass die Menschen in Indien von den besseren Arbeitsbedingungen und Löhnen profitieren, findet auch Anna Pielken aus der 7. Klasse wichtig. Sie berichtet, dass „sich gerade die Beutel gut verkaufen“.
Einmal im Monat treffen sich die Schülerinnen und Schüler, die aktuell nach weiteren Verkaufsmöglichkeiten Ausschau halten und sich auch freuen würden, wenn sie künftig von Brühler Künstlern unterstützt würden. Denn ein paar neue Designideen für die T-Shirts wären sehr willkommen. Also liebe Künstler, bitte melden. T4ALL ist ein Projekt der Europagesamtschule Brühl. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bernhard Münch berichtet aus dem Archiv von Jakob Sonntag (1902-1991)
Vor 420 Jahren Letzter Hexenprozess
Wer durch das Neubaugebiet auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik geht, dem fällt sicherlich der kurze Zusatztext am Straßenschild der Anna-Schmitz-Straße auf. „Als Hexe in Brühl verbrannt – 1604“. Werfen wir einen kurzen Blick auf den letzten Hexenprozess in unserer Heimatstadt: dieser endete am 1. Dezember 1604 mit Verurteilung und Hinrichtung von Anna Schmitz. Unter der damals üblichen Folter hatte sie gestanden, mit Luzifer im Bunde gewesen zu sein, und das Vieh ihres Bruders in den Tod getrieben zu haben. „Peinliche Befragung“ wurde diese ganz besondere Verhörmethode damals genannt. Der Abschluss der Prozessakten lautete damals wie folgt: „Darüber ist beharrlich verplipen, also darauff hingerichtet worden Anno 1604 den 1 ten Decembris. Heinrich Mol, Gerichtsschreiber zu Bruel.“
Vor 130 JahrenAntrag für die Kleinbahn
Verlagssonderveröffentlichung
„Ätherische Saunaöle ohne Zusätze“
Seit dem 1. Juli ist Fabian Richartz der neue Leiter des Brühler KarlsBades. Der Nachfolger von Bernd Wüster, der zuvor 35 Jahre lang erfolgreich die Geschicke leitete, blickt auf ein gutes Jahr 2024 zurück und empfiehlt allen KarlsBad-Gästen den Besuch des Saunabereiches. „Der Saunagang stärkt das Herz-Kreislauf- und das Immunsystem.
Besonders in der kalten Jahreszeit trägt die Wärme zum Wohlbefinden bei“, sagt der 34 Jahre alte neue Chef.
BBB: Herr Richartz, wie zufrieden sind Sie mit dem KarlsBad-Jahr 2024 insgesamt?
Fabian Richartz: Wir sind sehr zufrieden. Trotz des durchwachsenen Sommers blieb die Gästeanzahl des Freibads auf Vorjahresniveau und auch unsere Saunaveranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit. Wir haben wichtige Investitionen in den Erhalt und in die Zukunft unseres Bades bereits umgesetzt beziehungsweise angestoßen. Was mich besonders freut: Ich erlebe ein hoch motiviertes Team, das jeden Tag alles für den Betrieb des Bades und die Zufriedenheit der Gäste gibt.
BBB: Welche Besonderheiten und Neuerungen gibt es im Saunabereich?
Weiterlesen: Fünf Fragen an KarlsBad-Leiter Fabian Richartz (Promotion)
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