Jahrgang 2007
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Brühler Bilderbogen März 2007

Liebe Leser,
 
die fünfte Jahreszeit ist leider schon wieder vorbei. Am Ende waren sich alle Jecken einig: Diese Session hat allen großen Spaß bereitet und kaum einen Wunsch offen gelassen. Das Dreigestirn mit Prinz Michael II., Bauer Felice und Jungfrau Jürgenia hat einen tollen Job gemacht. Wir haben deshalb dem Karnevalstreiben in Brühl an den tollen Tagen noch einmal einen bunt bebilderten Rückblick gewidmet.
 

Fast täglich erreichen uns neue alarmierende Fakten, die belegen, dass sich unser Klima verändert. Die Prognosen für die nächsten Jahrzehnte sind erschreckend, sofern nicht umgehend energisch dagegen gesteuert wird und dem Klimaschutz von allen Ländern oberste Priorität eingeräumt wird. Doch auch jeder einzelne kann mit gutem Beispiel vorangehen. Welchen Beitrag sie leisten, das haben wir Menschen in der Brühler Innenstadt gefragt.



 

 
Birgit und Gerd Gille mit Sohn Christopher:
 
Wir versuchen, verhaltener Auto zu fahren und ein Tempolimit von 130 km/h einzuhalten. Außerdem erledigen wir einige Touren auf dem Fahrrad. Es wäre wichtig, dass die Hersteller mehr auf die Emissionswerte achten. Der Verbraucher wird dann schon reagieren. Leider ist ja das 3-Liter-Auto ad acta gelegt worden. Wenn wir uns einen Neuwagen anschaffen, werden wir vor allem auf den Verbrauch achten.


(tg) Norbert Wasem wurde 1961 in Köln geboren. 1969 bezog die Familie ein Eigenheim in Brühl-Vochem. Nach seinem Abitur am Städtischen Gymnasium, dem heutigen Max-Ernst-Gymnasium, entschied sich Norbert Wasem für den Lehrerberuf. Seit 1992 arbeitet er nach seinem erfolgreichen Studium am Berufskolleg in Köln-Buchheim, wo er Mathematik und Wirtschaftswissenschaften unterrichtet.


 
Schon seit seiner Jugend ist der Tischtennissport seine große Leidenschaft. Mit elf Jahren gewann er in einer Kinderfreizeit ein Turnier und trat kurz darauf dem TTC Vochem bei, dem er bis heute sowohl als aktiver Spieler als auch als langjähriges Vorstandsmitglied treu geblieben ist. Norbert Wasem spielt mit der 4. Mannschaft in der 2. Kreisklasse und ist als Abwehrspieler nach eigenen Angaben ein unangenehmer Gegner.
 

"Ein Konzert ist ein wahres Erlebnis und keine virtuelle Welt"

Bereits zum fünften Mal findet in diesem Jahr vom 5. bis 10. April das internationale Konzert- und Meisterkursfestival "KONTUREN" statt, das seit dem Jahr 2003 die Brühler Kulturszene bereichert. Initiator des Festivals ist der gebürtige Brühler Ralph Manno.


 
Der weltweit gefeierte Klarinettist hat erneut seine glänzenden Kontakte spielen lassen, um ein Programm der Extraklasse auf die Bühne des Dorothea Tanning Saals im Max Ernst Museum zu bringen. Am Donnerstag, den 5. April, kommen um 20 Uhr "Klassik Highlights" zur Aufführung, am Samstag, den 7. April, wird um 19.30 Uhr "Russisches Ballett" geboten. Und am Sonntag, den 8. April, gibt es ab 19.30 Uhr ein "Piano-Debut". Ausführliche Informationen zu den Konzertinhalten gibt es auch im Internet unter www.konturen-bruehl.de. Im exklusiven Gespräch mit dem Brühler Bilderbogen erzählt der 42-Jährige voller Enthusiasmus, warum er die Schlossstadt für den idealen Veranstaltungsort für das Festival hält.
 

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Am Sonntag, den 11. März 2007, ist es so weit: Zum dritten Mal laden hera und das Hotel "Ling Bao", ehemals Hotel Phantasia, gemeinsam zur hera Hochzeits- und Festmesse in Brühl, am Phantasialand ein.


 
Das rundum authentische chinesische Wohlfühlhotel am Rande des Phantasialandes passt zum besonderen Anlass. Brautpaare, deren Freunde und Angehörige sind herzlich eingeladen, einen Tag lang in die Welt des Heiratens und des Feierns einzutauchen. Ein Stück Vorbereitung für das Fest wird hier in Ruhe und mit viel Muße erledigt, und ganz viel Vorfreude wird geweckt. Auch für andere Feierlichkeiten, wie Geburtstage, Kommunion oder Jubiläen finden die Besucher Anregungen und Ideen.
 

"Wir geben Kindern eine gute Lebensperspektive"

Ortstermin in Brühl-Heide. Wir besuchen die Maria-Montessori-Schule in der Bergstraße und stehen erst einmal vor verschlossenen Türen. Nach unserem Klingeln wird uns geöffnet. "Die Tore müssen geschlossen sein, damit unsere Schüler nicht ausbüchsen", erklärt Schulleiter Paul Baerecke.


 
Die Schüler, für die er verantwortlich ist, würden dabei vermutlich gar nicht bewusst blau machen wollen. Denn die 104 Kinder und Jugendliche, die hier betreut werden, sind alle mehr oder weniger stark geistig behindert. Seit 2001 leitet der gebürtige Bonner die Schule. Der 50-Jährige kümmert sich nicht nur um alle Verwaltungsfragen der Schule, er unterrichtet die Schüler auch und hält engen Kontakt zu ihnen. "Die regelmäßige Arbeit ist enorm wichtig", sagt Paul Baerecke, der auf eine weit über 20-jährige Berufserfahrung blicken kann. Dem Brühler Bilderbogen stand er Rede und Antwort.
 

Der Brühler Kunstverein zeigt vom 4. bis 31. März in der Alten Schlosserei des Marienhospitals, Clemens-August-Straße 24, die Ausstellung "Ich liebe mein Land, doch Gegend ist überall und Heimat selten" von Malte Lück. Die Ausstellung, die am 4. März um 11 Uhr vom Vorsitzenden des Kunstvereins, Günter Wagner, eröffnet wird, ist jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 16 bis 18 Uhr geöffnet.
 
 

 

 

Max Ernst Stipendiatin der Stadt Brühl 2007 wird die in Münster lebende Malerin Daniela Löbbert (27). Seit dem Jahr 2000 studierte sie an der Kunstakademie Münster in der Klasse von Guillaume Bijl, bei dem sie 2005 Meisterschülerin wurde. "Daniela Löbbert überzeugte die Jury als Erstplatzierte durch die konsequente und klare Anlage ihrer Bilder. Die subtilen Texturen der dichten Farbschichtungen erfordern ein genaues ruhiges Hinsehen des Betrachters. Es ist eine Malerei, die sich jeder expressiven Geste enthält, dafür besonnen die Nähe zum Objekt sucht". Daniela Löbbert erhält ein Preisgeld über 3.500 Euro.


 

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Am 25. März eröffnet das Bettenfachgeschäft Betten Meyers das erste "Kompetenz-Zentrum Gesunder Schlaf" in Brühl. Das neue Gütesiegel steht für qualifizierte Schlafberatung, für Hilfe bei oder zur Vermeidung von Schlafstörungen und für die Vermittlung zu erfahrenen Experten. Alles aus einer Hand.


 
Rechtzeitig zur Zeitumstellung - die für viele "Schlaflose" ein großes Problem darstellt - ließen sich 20 "Kompetenz-Zentren Gesunder Schlaf" in Deutschland und der Schweiz vom VDB Verband der Bettenfachgeschäfte e.V. zertifizieren. Denn ein gesunder und erholsamer Schlaf bildet die Basis für die Gesundheit eines jeden. Mit der Eröffnung des "Kompetenz-Zentrum Gesunder Schlaf" geht Betten Meyers einen weiteren Schritt in Richtung eines umfassenden Service und bildet eine kompetente und zentrale Anlaufstelle rund um den gesunden Schlaf. Drei seiner fünf Fachverkäufer ließ Michael Jäschke, Geschäftsführer von Betten-Meyers, zu "Schlafberatern VDB" ausbilden.
 

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Das legendäre Pompidu mit seinem stadtbekannten Besitzer Jürgen Waffenschmidt feierte kürzlich mit einer Mega-Party sein 24-jähriges Bestehen. Jeder Gast - und es kamen viele - wurde schon am Eingang persönlich mit einem Proseco begrüßt. Und so manche Wiedersehensfreude gipfelte in stürmischen Umarmungen, denn viele hatten sich jahrelang nicht gesehen.


 
Schließlich blickt das Pompidu auf eine lange Zeit Brühler Kneipen- und Discokultur zurück: Unvergessen für viele sind die ersten Jahre, die verrückten 80er mit Partys unter verschiedenen Mottos, wie "Pink-Panther", "Karibik", "Mexiko", "Black and White", "Bölkstoff" und die nass-fröhlichen "Beachparties". DJ Jürgen brachte damals wie heute das Pompidu mit seinem unverwechselbaren Charme und seinen Entertainerqualitäten zum Beben.
 

www.jockusch.net
 
Der Brühler Trompeter Karel Jockusch hat eine schnörkellose Homepage ins Netz gestellt, die ausschließlich über seine beruflichen Tätigkeiten informiert. Rechts oben in die Ecke hat er sein Porträtbild platziert, ansonsten erfahren wir über den Menschen fast nichts. Dafür umso mehr über das vielfältige musikalische Wirken des seit 1984 freiberuflich arbeitenden Musikers, der seit 1988 auch als Dozent im Fach Trompete an der Brühler Kunst- und Musikschule arbeitet. Karel Jockuschs Repertoire ist sehr vielfältig, was zahlreiche akribisch aufgelistete Beispiele seiner Arbeit belegen. In der Rubrik "Klangbeispiele" hat er auch allen Interessierten vier Stücke akustisch zugänglich gemacht. Ein paar musikalische Links, die Rubrik "Kontakt" mit Postanschrift, Rufnummer und E-Mailadresse. Und das war es dann auch schon.
 

Im Sommer 1913 fand in Bonn die "Ausstellung rheinischer Expressionisten" statt. Einen Monat lang, vom 10. Juli bis zum 10. August, zeigte die vis-à-vis der Universität gelegene Buch- und Kunsthandlung Friedrich Cohen in den drei Ausstellungsräumen des Obergeschosses rund 120 Werke von 16 Künstlerinnen und Künstlern.
 
Der Initiator August Macke verstand diese Gruppenausstellung "als eine Probe für den Herbstsalon", den er seit dem Frühjahr mit vorbereitet hatte und der im Anschluss an die Bonner Präsentation als "Erster Deutscher Herbstsalon" in der Galerie "Der Sturm" von Herwarth Walden in Berlin für Furore sorgte. Die beiden ausstellenden Künstlerinnen Olga Oppenheimer, die zwei Jahre zuvor den Kölner Gereonsklub gegründet hatte, und Clara-Maria Nauen-Malachowski waren mit 27 und 33 Jahren älter als August Macke; ebenso Carlo Mense, Franz Matthias Jansen, Franz Henseler, Heinrich Nauen und mit 42 Jahren William Straube. Hans Thuar war wie August Macke 26 Jahre, gefolgt von dem 24-jährigen Heinrich Campendonk. Paul Adolf Seehaus, Helmuth Macke und Max Ernst gehörten mit 22 Jahren sowie Ernst Moritz Engert und Joseph Kölschbach mit 21 Jahren zu den jüngsten Teilnehmern, während das Geburtsdatum von Otto Feldmann, der in Köln eine eigene Galerie betrieb, nicht bekannt ist.
 

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Rekordverdächtig: Mehr als 120.000 Menschen säumten am Karnevalssonntag die Strecke des "Närrischen Elias" in der Innenstadt und feierten ausgelassen den Höhepunkt des Brühler Karnevals. Ob groß oder klein, alt oder jung: Um 13.30 Uhr starteten über 2.100 Teilnehmer im Zug der Rekorde mit rund 70 Abteilungen darunter jede Menge Fußgruppen, Musikzüge, Motivwagen, Kutschen und Planwagen durch, um das Brühler Narrenvolk in Stimmung zu bringen.
 
Bei trockenem, mildem Wetter setzte sich der Zug in der Bonnstraße in Bewegung. Erstmals mit eigenem Wagen und einer großen Fußgruppe von Mitarbeitern waren die Stadtwerke Brühl dabei, denn schließlich galt das diesjährige Sessionsmotto "100 Johr en Brühl, för uns all e jot Jeföhl" dem Jubiläum für die Brühler Stromversorgung in Brühl. Mit dem Sessionsmotto drückten die Brühler Karnevalisten auch ihre langjährige Verbundenheit mit den Stadtwerken aus, die schon immer als aktive Stütze des gesamten Brühler Vereinslebens fungieren.

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