Jahrgang 2010
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Brühler Bilderbogen Dezember 2010

Liebe Leser,

wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen. Viel ist passiert, überall auf der Welt. In Island spuckte ein Vulkan Asche, in Chile ist ein Bergwerk eingestürzt, in Südafrika fand eine Fußball-Weltmeisterschaft statt, in Afghanistan häuften sich die tödlichen Anschläge auf deutsche Soldaten, in Israel und Russland brannte der Wald, in Golf von Mexiko sprudelte das Öl aus einem Leck, in Griechenland stand die Pleite vor der Tür. In Deutschland erhitzten Themen wie ein Bahnprojekt in Stuttgart, eine lächerliche Erhöhung der Hartz-IV-Sätze, ein Buch von Thilo Sarrazin, defekte Klimaanlagen in Hochgeschwindigkeitszügen, eine zweifelhafte Hotelsteuer und der Missbrauchsskandal in der Katholischen Kirche die Gemüter.

Das Jahr 2010 geht so langsam zu Ende, eine gute Gelegenheit zur Rückschau auf die vergangenen Monate. Wir haben die Brühler nach ihren Highlights des Jahres befragt, ganz egal, ob es persönliche Erlebnisse oder Ereignisse waren, die die Welt bewegt haben.

 

Jürgen Mainzer mit Ehefrau Marianne:

Unsere Höhepunkte in diesem Jahr waren der Karneval und unsere Gran Canaria-Urlaube. Wir waren insgesamt 12 Wochen auf der Insel, einmal auch wegen der Aschewolke aus Island zwei Wochen länger als geplant. Wir beteiligen uns auch an der dortigen Radiosendung „Radio Rondo“, die ein schönes Karnevalsprogramm macht, das ich moderiere. Der Karneval auf Gran Canaria ist eine Woche nach unserem.


Traditionell findet in Brühl nun schon seit 16 Jahren in der zweiten Dezember-Woche eine Kulturreihe der besonderen Art statt. In diesem Jahr in neuen Räumlichkeiten.

Nachdem in der Vergangenheit das „Werkstatt-Festival“ in der über 100 Jahre alten Werkstatt des Steinmetzbetriebes Blondiau ausgerichtet wurde, feiert in diesem Jahr die „KulturGarage“ mit Kleinkunst und Musik ihre Premiere in der immerhin auch schon seit 40 Jahren bestehenden Werkshalle des Autohauses Offizier auf der Kölnstraße. Vom 9. bis 12. Dezember gastieren täglich bekannte Künstler jeweils um 20 Uhr auf der Bühne dieses besonderen Ortes. Wir haben uns mit dem Gastgeber Hardy Offizier, dem Chef des Autohauses, unterhalten.

 „Keine Angst davor, sich zum Affen zu machen”

Ein spannendes Projekt des Jugendkulturhauses Passwort Cultra steht kurz vor der Vollendung. Nach zweimonatiger Vorbereitung wird am Samstag, den 18. Dezember um 19.30 Uhr das Hörkino „Tor zum Schattenland“ im Cultra in der Schildgesstraße 112 live aufgeführt. Wir haben die Protagonisten besucht, mit ihnen gesprochen und bei den Proben zugeschaut.

Unter dem Titel „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ wird das seit zehn Jahren bestehende Blockflötenensemble Coro-Monte-Zavelli Brühl am Donnerstag, dem 16. Dezember um 20 Uhr ein Konzert geben. Der warme, volle Klang der vielen tiefen Bass-, Großbass- und Subbassinstrumente, zuweilen kombiniert mit Singstimme, erzeugt eine Atmosphäre besonderer Art. Zu Gehör kommt u.a. ein eigens für das Ensemble komponiertes Werk des Brühler Komponisten Willy Giefer. Die Leitung des Konzerts hat Hildegard Zavelberg, der Eintritt ist frei.

(tg) Ein wieder einmal äußerst erfolgreiches Jahr für das Brühler ZOOM Kino geht so langsam zu Ende. Nachdem das Kino im Herbst wieder sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene zahlreiche Preise für sein außergewöhnlich gutes Kinoprogramm gewinnen konnte, haben die Macher beschlossen, auch in diesem Jahr als kleines Dankeschön an die vielen treuen Besucher die Tradition eines kleinen Filmfestivals zum Jahreswechsel fortzusetzen.

Irgendwann musste es ja einmal soweit kommen. Jetzt ist es passiert. Beim letzten Konzert des MGV Eufonia mussten die Sänger, die im Rahmen ihres großen Opernprojektes ohne Rücksicht auf Verluste „Neuschwanstein 21“ durchsetzen wollten, Wasserwerfer gegen das eigene Publikum einsetzen. Zum Glück wurde aber niemand verletzt. Denn es handelte sich bei den „Wasserwerfern“ nur um einen der unzähligen gelungenen Gags. Nette Helfer warfen einfach ein paar Plastikflaschen mit Mineralwasser ins Publikum, sie waren die Wasserwerfer.

Am 3. Advent, den 12. Dezember findet in der Schlosskirche „Maria von den Engeln“, Schlossstraße 2, um 16 Uhr das traditionelle Konzert zur Weihnachtszeit der Brühler Chorvereinigung 1846 e.V. statt. Zu Gehör kommen stimmungsvolle Advent- und Weihnachtslieder u.a. von Mozart, Fauré, Holzbauer, eine Pastoral-Motette von von Dittersdorf, russische Musik u.a. von Tschaikowsky mit solistischer Mitwirkung von Yuriko Bernhöft-Schulte (Sopran). Diese wird auch zwei Lieder des Brühler Komponisten Willy Giefer. Die Gesamtleitung hat Siegfried Bernhöft.

Karten zu 13 Euro (10 Euro erm.) gibt es im Vorverkauf beim brühl-info, in der Buchhandlung Karola Brockmann, bei den Chormitgliedern und an der Tageskasse.

Die SPD feierte kürzlich bei „Jazz und Politik” ihren Jahresausklang. Die zahlreich erschienenen Mitglieder wurden musikalisch unterhalten vom Saxophon-Quartett der Kunst- und Musikschule und über das politische Geschehen im Rathaus informiert durch den Fraktionsvorsitzenden Dr. Matthias Petran.

Anlässlich des diesjährigen Kolpinggedenktages wurde dem langjähriges Präses der Brühler Kolpingsfamilie, Monsignore Pfarrer Jochen Zerlin, das Amt des Ehrenpräses angetragen, eine Ehrung, die er mit bewegten Worten annahm. Die Nachfolge im Amt des Präses übernahm der Brühler Dechant und Pfarrer an St. Margareta Jochen Thull, dessen Wahl im Rahmen der Mitgliederversammlung einstimmig ausfiel. Der Voritzende der Brühler Kolpingsfamilie Hermann-Joseph Münch dankte dem scheidenden Präses und neuen Ehrenpräses für die intensive Arbeit der letzten zweiundzwanzig Jahre und hieß den neuen Präses willkommen.

Das Weihnachtskonzert der Kunst- und Musikschulefindet in diesem Jahr im Konzertsaal der KuMS, Liblarer Straße 12-14, am Sonntag, 12. Dezember, 18 Uhr, innerhalb der Reihe „Eine kleine Dachmusik“ statt. Kleine und große Solisten sowie Schüler-Ensembles zeigen ihr Können. Den passenden Rahmen bietet die weihnachtliche Ausstellung der  Kunstschüler. Dominosteine, Glühwein und weihnachtliches Gebäck stiftet der Förderkreis Musikschule Brühl e.V. Der Eintritt ist frei.

Noch bis zum 10. Januar sind die Malereien von Angelika Piechnitzek in der WandelBar, Markt 18 zu sehen. In dem Bestreben, junge zeitgenössische Kunst einem interessierten Publikum zugänglich zu machen, stellt Angelika Piechnitzek ihre Werke und Aktionen konzeptionell bewusst in interdisziplinäre und cross-mediale Kontexte.

(tg) Renate Gerhard wurde 1961 in Dormagen geboren und stammt aus einer Familie mit Pfarrertradition. Ihr Großvater und ein Onkel waren Pfarrer. Sie studierte Theologie und trat 1992 ihre erste Pfarrerstelle an der Bonner Kreuzkirche an. Zehn Jahre später kam sie nach Brühl. Seit Juli 2002 ist der 1. Pfarrbezirk rund um die Christuskirche ihre Gemeinde.

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