Jahrgang 2010
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Der lange Winter mit seinen strengen Temperaturen geht so langsam zu Ende. Sicher wird der eine oder andere Brühler beim Blick auf die Energiekosten einen Schreck bekommen. Und sich fragen, wo denn bei ihm im Haushalt noch Einsparpotenziale sind. Das haben uns die Menschen in der Brühler Innenstadt berichtet.

 


 

 

 

Michael Stinsky:

 

Ich habe mir noch keine Gedanken über einen Wechsel gemacht. Das Verfahren ist mir zu aufwendig. Ich versuche schon, sparsam zu sein, laufe jetzt aber nicht mit einem Pullover bei 18 Grad in meiner Wohnung herum. Es wird sicher ein teurer Winter, nachdem ich im letzten Jahr noch 30 Euro zurückbekommen habe. Ansonsten fahre ich viel Fahrrad, nutze mein Jobticket und lasse das Auto öfter stehen.

 


 

 

Birte und Matthias Giesler:

 

Unsere Heizung ist gut eingestellt und regelt das automatisch. Wir haben ausschaltbare Stromleisten, wir schalten die Geräte aus, die nicht benötigt werden. Wir haben noch nicht über einen Wechsel des Energieanbieters nachgedacht, uns aber schon einmal erkundigt. Die Stadtwerke liegen im Mittelfeld.

 


 

 

Dr. Valérie Bouville und Jörg Gajewski:

 

Wir haben eine Heizung mit Wärmeverbrauchszähler und elektrische Heizkörper, die man entsprechend einstellen kann. Im Winter haben wir die Rolläden früher heruntergelassen und auch unseren Kaminofen genutzt. Das Haus selbst ist aus dem Jahr 1905. Es wäre zu aufwendig, das Haus neu zu isolieren. Es hat ja dicke Außenwände. Bis jetzt hatten wir noch nicht die Gelegenheit, uns über die Vorteile eines Wechsels intensiv zu informieren.

 


 

 

Birgit Cremers mit ihrer Mutter Karla:

 

Wir schalten immer alle Geräte, die gerade nicht benötigt werden aus, den Fernseher, das Radio. Natürlich die Heizung oder den Kühlschrank. Das Haus ist gut isoliert, auch geräusch- und wärmedämmend. Außerdem gehen wir oft zu Fuß. Ob sich ein Wechsel des Energieanbieters lohnen würde, wissen wir nicht.

 


 

 

Anita und Günter Gebert:

 

Alle nicht benötigten Lampen werden ausgeschaltet, andere elektrische Geräte ebenfalls. Bei Anschaffungen achten wir auf energiesparende Geräte. Die Energiesparlampen gefallen uns allerdings nicht, das Licht ist überhaupt nicht schön. Wir mögen lieber das warme Licht. Wir bleiben bei den Stadtwerken, weil sie vor Ort etwas unternehmen und wir mit dem Service zufrieden sind. Das wird von vielen Leuten, die lieber zu einem günstigeren Anbieter wechseln, vergessen.

 


 

 

Anja Hennig mit Tochter Nora und Mutter Barbara:

 

Bei den Heizkosten spare ich nicht, schließlich habe ich ein kleines Kind. Man gibt eben im Winter zwangsläufig mehr Geld aus. Ich habe keine Energiesparlampen, weil ich das Licht nicht mag. Dafür habe ich eine energiesparende Waschmaschine und Spülmaschine. Bei meinem Energieanbieter verhalte ich mich konservativ. Gegen den Service kann ich nichts sagen, ich habe positive Erfahrungen bei einem Rohrbruch gemacht.

 


 

 

Eine Umfrage von

 

Tobias Gonscherowski (Text)

 

und Bernhard Münch (Fotos)

 

 

 

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