Jahrgang 2011
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(tg) Annette Kröhne-Fritz wurde 1974 in Köln geboren, wuchs aber in Brühl auf. Sie besuchte das Max Ernst Gymnasium und baute 1993 ihr Abitur. Schon ihre Kindheit war geprägt von ihrem Interesse an der Musik, das von ihrer Mutter, der leider in diesem Jahr verstorbenen Christina Kröhne, geweckt und gefördert wurde. Als Kind lernte sie Geige- und Klavierspielen. Bei vielen musikalischen Aufführungen an der Schule und des vielfach preisgekrönten MGV Eufonia war sie dabei. Sie fand so großen Spaß an der Musik, dass sie später Musik und Biologie auf Lehramt studierte. Seit acht Jahren unterrichtet die verheiratete Mutter eines zweijährigen Sohnes am Peter-Joerres-Gymnasium in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

 

Im September beteiligte sich Annette Kröhne-Fritz am Eufonia-Dirigentencasting, das sie schließlich mit großer Mehrheit für sich entscheiden konnte. Damit tritt sie nun in die Fußstapfen ihrer Mutter, die den Chor 27 Jahre lang geleitet hatte. Annette Kröhne-Fritz hat in den vergangenen acht Jahren in einigen Chören mitgearbeitet und auch verschiedene geleitet, etwa den Brühler Gospelchor „Carpe Diem“ und verschiedene Schulchöre. Eufonia kennt sie in- und auswendig. Anfangs noch als 10-jähriges Mädchen mit Latzhose und Pferdeschwanz begleitete sie bis heute alle Aufführungen des Männerchores. Sie half in der Garderobe, beim Einlass, an der Theke, beim Buffet und der Beleuchtung. Später arrangierte die „leidenschaftliche Musiklehrerin“ Stücke oder schrieb Noten ab.

 

„Meine Mutter war immer mein Vorbild, aber ich hatte auch andere“, sagt Annette Kröhne-Fritz. „Ich habe selbständig gearbeitet, mich freigeschwommen und traue mir Eufonia zu. Ich will die Tradition fortsetzen mit neuen Akzenten.“ Die ersten Proben haben ihr richtig Spaß bereitet. Sie will etwas andere Schwerpunkte setzen, verstärkt auf die Einheitlichkeit im Klang setzen. Ende März soll das neue Programm Eufonias (Arbeitstitel: „Eufonias zweiter Frühling“) Premiere haben. Vorher ist noch ein Acapella-Weihnachtskonzert mit Orgel in der Kapelle des Marienhospitals geplant.

 


 

Ich lebe in Brühl seit ....
meiner Geburt im Jahr 1974 mit einigen Unterbrechungen von ungefähr fünf Jahren.

Am besten gefallen mir an Brühl ....
der Kleinstadtcharakter und die Nähe zu den Kulturmetropolen Köln und Bonn.

In Brühl vermisse ich ....
ein helleres, kinderfreundlicheres Schwimmbad.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
der Wald am Wasserturm und in meinem Garten.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich in ....
die Gastronomie am Wasserturm oder in die Taverne Plaka.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
bei Eufonia, im DLRG und bei den Waldtagesmüttern des Waldkindergartens.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
ein intensives, ehrliches Interesse an Belangen zur Nachhaltigkeit und an Agenda-21-Themen sowie einen sinnvollen, fördernden Umgang mit dem Angebot an die kulturschaffenden Menschen in Vereinen und Schulen.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
gemischt. Ich bin katholisch getauft, führe eine Mischehe und mein Sohn ist evangelisch. Ich glaube, dass ich glaube, aber relativ unabhängig von der Institution Kirche. Ich finde den Spruch toll: „Gott mag Dich, wenn Du fleißig bist, Gott liebt Dich, wenn Du singst.“

An den tollen Tagen findet man mich ....
beim närrischen Elias vor der Synagoge bei Eufonia und bei dem einen oder anderen Veedelszoch in Brühl. Ansonsten meistens mit Korrigieren beschäftigt am Schreibtisch.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
liebenswerte Kleinstadt mit einem für seine Lage zwischen Köln und Bonn erstaunlich eigenständigen, intensiven Kulturleben.

Am besten abschalten kann ich beim ....
Bahnenziehen im Schwimmbad, bei meiner wöchentlichen Reitstunde, beim Waldspaziergang mit dem Hund und in der Badewanne.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
ein Kindermusical, dessen Handlung unglaublich platt war und bei dem klassische Musik mit Quälerei gleichgesetzt wurde und die zuhörenden Kinder für dumm verkauft hat.

Mein letzter Kinofilm war ....
„Harry Potter 7/I“, den ich sehr spannend fand.

Mein letztes komplettes Buch war ....
„Kinderjahre“ von Remo Largo.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
phasenweise und abhängig von Stimmungen.

 

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