Liebe Leser,
das Jahr 2012 ist noch jung, und gegenwärtig fiebern alle Brühler Jecken dem großen Endspurt der diesjährigen Karnevalssession entgegen. „Jeck“ geht es auch weiterhin in der Brühler Politik zu, denn die Bürgerinititiative „Rathaus Stein-
weg bleibt“ hat pünktlich ihre Klage gegen die Stadt Brühl eingereicht, um doch noch einen Bürgerentscheid zu erwirken, damit die Brühler Bürger dann selbst entscheiden können, ob sie für einen Neubau oder die Sanierung des alten Rathauses stimmen möchten. Der neu gegründete Verein „Bürgerrechtsforum e.V.“ nimmt seit kurzem gegen Spendenquittung Spenden für die Finanzierung des kostspieligen Rechtsstreites gegen die Stadt Brühl entgegen (Konto: Bürgerrechtsforum e.V., Stichwort „Rathaus“ Spendenkonto: Brühler Bank e.G., BLZ 370 699 91, Konto Nr. 54187017).
Der Karneval fördert ohne Frage die Kreativität der Menschen. Vor allem, wenn es darum geht, in originellen Outfits herumzulaufen. Viele oftmals selbstgebastelte Kostüme sind großartig gelungen, einige fallen dagegen eher peinlich aus. Wo für einige Menschen die Grenzen des guten Geschmacks überschritten sind, erzählten sie uns in der nachfolgenden Umfrage.
Alina Urban:
Ich habe in Köln einmal einen Mann mit einem Kostüm gesehen, das nur aus Korkenziehern bestand. Überall baumelten Korkenzieher, er war über und über damit bedeckt. Es hat auch die ganze Zeit geklappert.
„Wir sind die fröhlichste und friedlichste Bürgerinitiative”
So langsam aber sich steuert die Session 2012 auf ihren Höhepunkt zu. Wenn sich am Karnevalssonntag, den 19. Februar, wieder der „Närrische Elias“ seinen Weg durch die Straßen der Brühler Innenstadt bahnt, werden wieder Tausende von Jecken die Straßen säumen und gemeinsam mit den unzähligen Teilnehmern des Karnevalszuges ausgelassen feiern. Ganz besonders mit dem Dreigestirn, das wieder auf dem letzten Wagen des Zuges durch Brühl fährt und gleichermaßen den Höhepunkt und Abschluss des im ganzen Erftkreis einzigartigen Karnevalszuges bildet. In diesem Jahr stellen die „Fidelen Bröhler Falkenjäger“ das Trifolium.
Weiterlesen: Im persönlichen Gespräch: das Brühler Dreigestirn 2012
Das Kinderdreigestirn besteht in diesem Jahr aus zwei Mädchen und einem Jungen: Alexandra (Müller) ist der Prinz, die Jungfrau heißt Jenny (Wißkirchen) und den Bauer macht Yannick (Burgard). Bereits vor der Session haben die Drei schon das eine oder andere Highlight erlebt. An ihrem 10. Geburtstag hat sich Jenny als Jungfrau der Session 2012 bei Bürgermeister Michael Kreuzberg vorgestellt. Und wenige Tage vor der Proklamation war das Dreigestirn beim 1.FC Köln zum Training eingeladen.
Sonntag, 5. Februar
10:11 Uhr Messe/12:11 Uhr Frühschoppen
Kölsche Mess' & Frühschoppen der IG Schwadorfer Karneval e.V. in der Gaststätte "Krayer", Bonnstraße 440
Samstag, 11. Februar
14:30 Uhr: Mädchensitzung der Fidelen Bröhler * Falkenjäger
im Tanzsportzentrum Brühl-Süd, Bonnstraße 200 b
Musikalischer Frühschoppen
der KG Nebenan Brühl von 1994 e.V. in der Gaststätte "Roddereck", Römerstraße 201
Sonntag, 12. Februar
10:30 Uhr: Prinzenmesse & Musikalischer Frühschoppen des Festausschuss Badorf-Eckdorfer Karnevalsfreunde
14:30 Uhr: Seniorensitzung
der 1. Große Brühler KG Treue Husaren 1950/55 e.V. im Tanzsportzentrum Brühl-Süd, Bonnstraße 200 b
Donnerstag, 16. Februar
ab 10 Uhr Rathaussturm
Brühler Innenstadt
11:11-17 Uhr: Danz dich doll
in der Galerie am Schloss, Schlossstraße 25
Freitag, 17. Februar
14:11 Uhr: Karnevalszug in Brühl-Schwadorf
Samstag, 18. Februar
14 Uhr: Karnevalszug Brühl-Badorf
14:30 Uhr: Karnevalszug Brühl-Vochem
15-24 Uhr: Karnevalsparty Brühl-Vochem
in der Turnhalle KGS Brühl-Vochem, St. Albert-Straße
18:11 Uhr: Kostümball
der Brühler KG "De Zuckerknöllche" 1996 e.V.
Sonntag, 19. Februar
ab 12:30 Uhr: Närrischer Elias
in der Brühler Innenstadt
Große Brühler Karnevalsdisco nach dem Zug
Im Brauhausgarten Alt Brühl, Sürther Straße 160,
Montag, 20. Februar
14 Uhr: Karnevalszug in Brühl-Pingsdorf
15 Uhr: Karnevalszug in Brühl-Heide
Dienstag, 21. Februar
10 Uhr: 31. Kinderzug in Brühl-West
Ein karnevalistisches interaktives Nachschlagewerk spezifisch zum gesamten Brühler Karneval zu schaffen, das ist die Idee des bereits im November 2010 gegründeten Brühler KarnevalsWiki. Der Gründer, Achim Wahl, stellte kurz vor Beginn des Brühler Straßenkarnevals gemeinsam mit seinen beiden Mitarbeitern Jürgen Seidel und Wolfgang Kronen das einmalige Karnevals-online-Nachschlagewerk im Brühler Rathaus vor.
„Wir nutzen die bereits bekannte Software von Wikipedia und geben so allen Karnevalsinteressierten sowie den Karnevalsvereinen aus Brühl die schnelle und unkomplizierte Gelegenheit unter der Adresse www.karnevalswiki-bruehl.de wissenswerte Informationen, Entwicklungen und Veranstaltungen rund um den Brühler Karneval an einer Stelle kostenlos und werbefrei zusammenzubringen und abzufragen“, erläuterte Achim Wahl die Absicht der unabhängigen Internet-Plattform.
Das KarnevalsWiki in Brühl will alle Informationen wie Begriffe, Figuren, Bräuche, Personen und Vereine oder Sessionsmottos und die Tollitäten der einzelnen Sessionen im Brühler Karneval auf einer Website zusammenfassen. Da das bekannte Wikipedia nur Einträge mit überregionaler Relevanz zulässt, war die Einrichtung eines Brühlspezifischen Wikis die Lösung.
Das Interesse ist da, inzwischen wird die Hauptseite im Schnitt 55 Mal im Monat angeklickt und ungefähr einmal pro Tag bearbeitet. „Je mehr Menschen das Brühler KarnevalsWiki nutzen, umso umfangreicher und wertvoller wird es“, betonte Bürgermeister Michael Kreuzberg, der die Initiative des Brühlers Achim Wahl sehr begrüßt und das Brühler KarnevalsWiki als Kulturverstetigung bezeichnet: „Kultur transportiert die Werte einer Gesellschaft, die Karnevalskultur gehört zweifelsfrei dazu“, so der Bürgermeister.
Das Brühler KarnevalsWiki profitiert vor allem von Eintragungen Brühler Karnevalsvereine und der langjährig aktiven Karnevalisten mit ihrem umfangreichen Wissen über den Brühler Karneval. „Wir wünschen uns mehr Eingaben, Ergänzungen und eventuell notwendige Korrekturen des bereits Gesammelten, damit das Brühler KarnevalsWiki weiter wachsen kann“, hofft Wahl.
„Niki de Saint Phalle – Spiel mit mir”
In der Ausstellung „Niki de Saint Phalle – Spiel mit mir“ präsentiert das Max Ernst Museum Brühl des LVR bis zum 3. Juni das fast 50 Jahre umfassende Oeuvre von Niki de Saint Phalle. Die konzentrierte, retrospektive Schau legt einen besonderen Schwerpunkt auf das bislang wenig beachtete Frühwerk der französisch-amerikanischen Künstlerin. Zur Werkauswahl gehören Gemälde, Assemblagen, Schießbilder, Plastiken, Zeichnungen, Druckgraphik und Modelle für Architekturprojekte. Für die Ausstellung wurden rund 85 Werke ausgesucht.
Die Ausstellung wurde von Guido Magnaguagno, dem ehemaligen Direktor des Museums Tinguely in Basel, für die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall im vergangenen Jahr kuratiert. Das Ausstellungsprojekt wurde mit freundlicher Förderung der Adolf Würth GmbH & Co. KG sowie mit freundlicher Unterstützung der Niki Charitable Art Foundation realisiert.
Niki de Saint Phalle wurde 1930 in Neuilly-sur-Seine bei Paris geboren, war in zweiter Ehe mit dem Künstler Jean Tingueley verheiratet und starb 2002 in San Diego. Sie zählt mit ihrem umfangreichen Schaffenswerk zu den bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Nachdem sie 1953 im Alter von 23 Jahren einen Nervenzusammenbruch erleidet, findet sie im Zuge der therapeutischen Behandlung zur Malerei und entscheidet sich künstlerisch tätig zu werden. Fortan nutzt sie ihre Kreativität als Ventil, um ihre Erlebnisse auf unterschiedliche Weise zu verarbeiten. Ihre Kunst wird zu einem persönlichen Befreiungsschlag, aber auch zu einem fantastischen Spiel, in dem sich ihr Leben in bizarren Gestalten und traumhaften Welten widerspiegelt und für den Betrachter greifbar wird.
Betrachter wird einbezogen
Sie hat ein faszinierendes Werk hinterlassen, dessen Einfalls- und Abwechslungsreichtum seinesgleichen sucht. Bereits die frühen Gemälde der 1950er Jahre, die sich unter anderem an naiver Malerei orientieren, sowie die Assemblagen, in denen die Künstlerin Anfang der 1960er Jahre alltägliche Gegenstände, Spielzeug und Fundstücke zu bunten Klebebildern kombiniert, sind Ausdruck dafür. Ausgehend davon entwickelt sie die sogenannten Schießbilder, mit denen sie ihre bewegte Biografie verarbeitet. Die mit Farbbeuteln präparierten und einem Gewehr beschossenen Reliefs sind jedoch nicht nur ein aggressiver Akt der Zerstörung, sondern bilden zugleich Möglichkeiten neuer Bildfindungen.
Niki de Saint Phalles kindlich verträumte Arbeiten vermögen den Betrachter auf Anhieb zu begeistern und in eine eigene Welt zu entführen. Im Titel der Ausstellung „Spiel mit mir“, der eines ihrer ersten Bilder zitiert, spiegelt sich der Wunsch der Künstlerin wider, den Betrachter einzubeziehen. Er kann als eine Aufforderung an den Einzelnen gelesen werden, mit der Kunst in Kommunikation zu treten. In ihren Werken erforscht Niki de Saint Phalle auf vielseitige Weise ihre ganz individuellen Ausdrucksmöglichkeiten und prägt mit ihrer Formensprache unseren Blick auf eine „weibliche“ Kunst. Insbesondere ihre Nanas verkörpern dabei die Suche nach einer ursprünglichen Repräsentation des Körpers der Frau. Sie sind stark mit den frühesten erhaltenen Zeugnissen von Fruchtbarkeitsdarstellungen verbunden. Es erscheint auch ein prächtiger 232 Seiten starker Katalog, in dem 216 meist farbigen Abbildungen sowie Beiträge von C. Sylvia Weber, Werner Spies und Guido Magnaguagno zu finden sind. Erschienen ist der Katalog im Swiridoff Verlag, Künzelsau. Der Preis an der Museumskasse beträgt 34,90 Euro.
Viele weitere Veranstaltungen
Parallel zur Ausstellung gibt es zahlreiche weitere ergänzende, hochkarätige Veranstaltungen, Führungen, Konzerte und Workshops, nicht nur im Museum. Eine Besonderheit stellt beispielsweise die Kooperation mit dem Brühler Kaufhof dar, in dem am 5. April ein kostenloser „Offener Workship für alle“ stattfindet. Die Besucher können aus verschiedensten Materialien wie Mosaiken und Spielzeug farbige, ganz individuelle Objekte entstehen lassen.
Bereits vorher findet am Mittwoch, den 21. März von 18 bis 20.30 Uhr im Museumsbistro „Chez Max“ das 1. Brühler Wissenschaftscafé unter dem Motto „Schön weiblich“ statt. Fünf renommierte Referenten stellen sich der Diskussion. Das Brühler Wissenschaftscafé des Max Ernst Museums lädt ein, mit Ärzten und Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen.
Im direkten Kontakt am Café-Tisch können Besucher in angenehmer Atmosphäre ihre Fragen stellen, zuhören und mit den Experten über neue Forschung diskutieren. Von 17 bis 18 Uhr können Besucherinnen und Besucher des Wissenschaftscafés darüber hinaus auch an einer Sonderführung durch die laufende Ausstellung Niki de Saint Phalle teilnehmen; Treffpunkt ist an der Museumskasse.
Am Montag, 6. Februar um 16 Uhr lädt die Stadtbücherei wieder alle Kinder zwischen 3 und 7 Jahren zum Bilderbuchkino ein. In der Geschichte „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ geht die kleine Hexe mit ihrem Besen auf Reisen. Unterwegs erlebt sie viele unvorhergesehene Dinge. Alle kleinen Bücherfans können dieser, in lustigen Reimen verfassten, Geschichte lauschen und die dazugehörigen Bilder als Dia betrachten.
Der Eintritt beträgt 1,50 Euro. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.stadtbuecherei.bruehl.de oder per Telefon unter: 1562-0.
Die Töne sinken, es droht die Singsolvenz. Stabilität und Wachstum in der Männerchorszene waren gestern. Feindliche Übernahmen durch Gospel-, Shanty- und Frauenchöre sind nicht auszuschließen. Diesem allgemeinen Sing- und Sittenverfall will der MGV Eufonia mit einem Konjunktur-Programm entgegen treten. Eufonia wird musikalisch zunächst gewohnt objektiv die Lage analysieren um sodann Jung und Alt, Reich und Arm, Hübsch und Charmant Insidertipps gegen die kulturelle und finanzielle Schieflage zu präsentieren. Selbstverständlich werden auch Missverständnisse geklärt: In Brühl gibt es kein Nord-Süd-Gefälle, Inflation hat nichts mit In flagranti zu tun und Deflation nichts mit Defloration.
Eufonia geht seinem Publikum an die Börse, denn Optionsscheine für die Konjunktur-Programme in der Galerie am Schloss (17./18. und 24./25. März) und im Dorothea Tanning Saal (5./6. Mai) können ab dem 13. Februar um 9 Uhr im Bio Laden in der Carl-Schurz Straße 14 gezeichnet werden. Akzeptiert werden alle Währungen der Euro-Zone. Entgegen der Wirtschaftsweisheit, dass die Nachfrage den Preis regelt, bekennt sich Eufonia zu den bewährten Festpreisen 14 und 8 Euro (ermäßigt).
Die neue Taktgeberin Annette Kröhne-Fritz bestimmt in diesem Programm erstmals den Kurs. Pianist Joachim Jezewski und verschiedene Branchenanalysten werden mit ihr gemeinsam in einem Joint Venture das Parkett ins Schleudern bringen und versuchen, den Sängermarkt kräftig aufzumischen. Unterstützen Sie den Brühler Männerchor und Geh’n Sie mit der Konjunktur!
Das Curuba Jazzorchester der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl hat beim Landeswettbewerb „Jugend Jazzt“ in Dortmund mit 24 Punkten den 1. Preis gewonnen und wird als beste Band in NRW im November zum Bundeswettbewerb nach Dresden fahren.
Insgesamt zwölf Big Bands aus ganz NRW präsentierten in der städtischen Musikschule Dortmund ein breit gefächertes Spektrum an Musikstilen aus 80 Jahren Geschichte des Big Band Jazz. Sieben namhafte Jazzprofessoren urteilten als Juroren mit sehr professionellem Anspruch. Die jungen Musikerinnen und Musiker der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl unter der Leitung von Elmar Frey, Michael Scheuermann und Nils Imhorst überzeugten mit einem ausgeglichenen Bandklang und einem Programm breiter und vielfältiger Stilistik mit Swing, Latin, Funk und einer zeitgenössischen Komposition von Gabriel Pérez. Auch setzten sich viele Bandmitglieder solistisch in Szene: Thomas Walter (Posaune), Ina Scheuermann (Tenorsaxophon), Fritzi Sasse (Flöte), Leon Houf (Schlagzeug), Theresa Krapp (Klavier), Peter Jüssen (Bass), Simon Schmitz (Trompete, Flügelhorn), Lukas Schürmann (Gitarre) und Ann-Kathrin Thies (Altsaxophon) zeigten, dass alle Bandmitglieder des Curuba Jazzorchesters auf hohem Niveau spielen. Entsprechend euphorisch fielen im Anschluss das Lob und die Glückwünsche von Jury, Publikum und anderen Teilnehmern für diese grandiose Leistung aus. So wurde Brühl von dem Juryvorsitzenden Prof. Nadolny aus Essen als „heimliche Hauptstadt des Jazz“ und als „die Stadt der tausend Big Bands“ bezeichnet.
In der Solowertung erzielten der 14 Jahre junge Schüler Christian Sommerfeld (E-Bassunterricht bei Nils Imhorst) mit seinen Interpretationen des Duke Ellington Hits „It don't mean a thing“ und der Rocknummer „Chameleon“ einen 3. Preis, ebenso der Schlagzeuger des Curuba Jazzorchesters Leon Houf (20 Jahre, Schlag-zeugunterricht bei Thomas Esch) mit seinem Soloprogramm.
Zum ersten Mal in 2012 knallt das Jugendkulturhaus Cultra, eine Einrichtung des ASB Regionalverbandes Erft-Düren e.V,. dem nicht gerade kleinen Fankreis der lauten, harten und schnellen Musik vier Newcomer-Bands umsonst um die Ohren. Mit dabei am Freitag, dem 10. Februar sind Davoodians Mystery und Traitors Justice aus den Cultra-Proberäumen sowie Fist to Face und Magnus Opus aus Köln.
Fist to Face ist eine fünfköpfige Metalband aus Köln die sich 2008 in Soest gründete und 2010 in die Domstadt umzog. Ihre Musik vereinigt Elemente aus HeavyMetal, Deathmetal und Hardcore. Im Februar 2011 trennte man sich aus musikalischen Gründen vom damaligen Drummer Florian und nahm wenige Monate später Richard in die Band auf. Dieser Schritt hat die Band musikalisch weiter nach vorne gebracht, sie klingen nun konsequenter als zuvor. Trotz des brutalen Sounds geben sie dem Publikum genug Passagen, um wild umher zu springen, zu tanzen und zu moshen.
Neben dem Lauten muss auch immer das Leise seinen Platz finden. Davoodians Mystery gestalten diese Zwischenzone meisterhaft. Während die brachiale Gitarre und die konsequente, präzise und schnelle Kick noch dem tanzenden Gast im Ohr klingen, sind sie schon längst unglaublich fließend und miteinander vergossen in einem ruhigeren, sphärischeren Part angekommen, wie einst die großen Meister das nicht besser konnten.
Ab 19 Uhr wird der laute Hausmusik-Auftakt 2012 am 10. Februar im Jugendkulturhaus Cultra, Schildgesstraße 112, starten. Beginn ist ab 20 Uhr.
Der Winterputz ist beendet, die Böden sind auf Hochglanz poliert und der Stuck ist abgestaubt. Es kann also losgehen: Am 1. Februar starten die Brühler Schlösser Augustusburg und Falkenlust in die Saison 2012 und öffnen ihre Pforten wieder für die Besucher.
Für diesen Saisonstart hat die Schlösserverwaltung ein Paket mit Neuheiten vorbereitet. Mit der Prägung eines silbernen „Rheintalers“, auf dessen Vorderseite das Schloss Falkenlust zu sehen ist, haben sich die Schlösser beispielsweise an ein touristisches Netzwerk angeschlossen, das sich von Düsseldorf bis zur alten Kaiserstadt Speyer erstreckt und attraktive Reiseziele am Rhein verbindet. Darunter sind auch gleich mehrere UNESCO-Welterbestätten, wie der Kaiserdom zu Speyer, das „Obere Mittelrheintal“, der Kölner Dom und natürlich die Brühler Schlösser Augustusburg und Falkenlust. Das Besondere: Der Taler ist nicht nur ein Sammlerstück. Der Inhaber erhält auch bei den beteiligten Netzwerk-Partnern gegen Vorlage einen ortsspezifischen „Mehrwert“.
Ebenfalls als Sammlerstücke sind die neuen Eintrittskarten der Schlösser konzipiert, die überdies mehr sind als ein „einfaches Ticket“. Verschiedene Kombi-Ticket-Arrangements für Kulturbegeisterte und „Schlösserfans“ sind ebenfalls eine Neuheit der Saison.
Das Ensemble aus dem Bonner „Haus der Springmaus” ist diesmal Janz Jeck! Am Sonntag, dem 5. Februar, knapp zwei Wochen vor dem offiziellen Start in die Karnevalstage, gastiert das Springmaus-Festkomitee um 20 Uhr in der Galerie am Schloss in Brühl.
Hier werden alle wichtigen Fragen des Karnevals aufgegriffen. Janz Jeck – das ist Rathaus-Stürmung, Rosenmontagszug und Aschenkreuz in einem. Beim Impro-Karneval der Springmaus haben Sie endlich die Chance einmol Prinz zo sin! Jeder kann mal in die Bütt!
Sie sind eingeladen zu einem lustigen Abend mit viel Spaß und guter Laune. Und das alles ohne Weinzwang! Eintrittskarten erhalten Sie im Vorverkauf im brühl-info, Uhlstraße 1, 50321 Brühl, Telefon 02232/79345, zum Preis von 18 Euro/ermäßigt: 12 Euro. Mögliche Restkarten werden an der Abendkasse ab 19 Uhr verkauft.
Auch in der ausstellungsfreie Zeit vom Januar bis März 2012 bietet der Brühler Kunstverein eine Vielfalt von kulturellen Initiativen, um aktuelle Fragen der modernen und zeitgenössischen Kunst kompetent und unterhaltsam zu beantworten. Neben dem eigenen 40-jährigen Gründungsjubiläum feiert der Brühler Kunstverein 2012 ein weiteres relevantes Ereignis: die inzwischen 100-jährige Geschichte des Blauen Reiters. Zum ersten Anlass werden in einer besonderen Ausgabe der traditionellen Mitgliederausstellung nicht nur neuere Arbeiten präsentiert, sondern durch ausgewählte Werke von den 1970er Jahren bis heute mehrere zeitgenössische Stilrichtungen vertreten, die das Bild des Kunstvereins seit seiner Gründung mitgeprägt haben. Zur internationalen Feier des Blauen Reiters trägt der Brühler Kunstverein mit einer anspruchsvollen Veranstaltungsreihe in Kooperation mit lokalen und überregionalen Kulturinstitutionen bei, die seit Dezember noch bis Mai 2012 in mehreren Städten stattfindet. Weitere Infos unter: www.klangbilder.kulturserver.de).
2011 war ein erfolgreiches Jahr für die Stadtbücherei. Insgesamt wurden 159.237 Medien verliehen, das sind 6.665 Entleihungen mehr als 2010. Statistisch gesehen bedeutet das, dass jede der 39.600 Medieneinheiten viermal entliehen wurde. Der absolute Ausleihrenner war der Film „Vincent will Meer“. Mit 51 Entleihungen setzte er sich an die Spitze der Jahres-Bestleiher. Insgesamt ist die größte Ausleihsteigerung bei den audiovisuellen Medien, also DVDs, Musik-CDs und Hörbüchern zu verzeichnen, was sicher mit der Neugestaltung der Mediothek zusammen hängt. Seit Juni 2011 erstrahlt diese in neuem Glanz. Für die Musik-CDs und DVDs wurden neue Präsentationsmöbel angeschafft und neue Sortiersysteme entwickelt.
So war die beliebteste Musik-CD „Teenage dreams“ von Katy Perry, die 35 Mal mit nach Hause genommen wurde. Bei den Hörbüchern lag „Harry Potter und der Halbblutprinz“ mit 31 Entleihungen vorne. Dass aber auch Bücher weiterhin äußerst beliebt sind zeigt Platz zwei der Bestenliste. Hier steht der Thriller „Das verlorene Symbol“ von Dan Brown, nach dem 45 Mal gegriffen wurde. Auch die Ausleihen in der Kinder- und Jugendabteilung erreichten Spitzenwerte. Auf Platz eins der gefragtesten Kinder- und Jugendbücher steht Band drei der beliebten Greg’s Tagebücher: „Jetzt reichts“ von Jeff Kinney mit 35 Entleihungen. Ganz besonders gern wurden aus der Kinder- und Jugendbücherei auch Kinder-CDs und Gesellschaftsspiele mitgenommen.
Aber auch abgesehen von den Entleihungen blickt die Stadtbücherei auf ein ereignisreiches Jahr zurück. So haben 530 Kinder und Jugendliche am Junior- und Sommerleseclub teilgenommen und insgesamt über 2.500 Bücher gelesen.
2012 wird die Stadtbücherei den Verleih einer neuen Medienart starten: ca. 160 Konsolenspiele warten auf ihre Einarbeitung und können ab Frühjahr 2012 entliehen werden. Außerdem wird wieder ein großer Schwerpunkt auf der Leseförderung liegen, auch den Junior- und Sommerleseclub wird es 2012 wieder geben.
(tg) Gabriela Graff-Klapp wurde 1965 in Buenos Aires als Tochter deutscher Auswanderer geboren, wuchs dort auf und besitzt die deutsche und argentinische Staatsangehörigkeit. Nach ihrer Schulzeit schloss sie in Argentinien ein Studium der Augenoptik mit Schwerpunkt Kontaktlinsen erfolgreich ab. Sie erhielt ihr Diplom, das auch später in Deutschland anerkannt wurde und dem eines Augenoptikermeisters entspricht. Bis heute arbeitet sie in ihrem Beruf, den sie gerne ausübt, „weil er einem viel zurückgibt, wenn man Menschen helfen kann“. 1989 zog sie nach Deutschland, 1991 lernte sie ihren späteren Mann Jürgen Klapp kennen, den sie 1998 heiratete. Die Familie lebt in Brühl-Kierberg.
Weltbewegende Themen werden meist schnell auch von der Filmwelt aufgegriffen. So spiegelt sich auch die Finanzkrise vor zwei Jahren inzwischen in vielen Dokumentar- und Spielfilmen wider, von denen das ZOOM Kino in der Woche bis zum 7. Februar eine Reihe unter dem Titel „Kino, Knete, Kapital“ zeigt.
Bis Dienstag, den 7. Februar, jeweils ab 20:15 Uhr heißt es: „Der große Crash – Margin Call“ (USA 2011. Weiterhin werden jeweils um 18 Uhr gezeigt: Am 3. Februar „Der Geist des Geldes“ (D 2007), am 4. Februar und am 7. Februar, heißt es „Kapitalismus: eine Liebesgeschichte“ (USA 2009). Ferner gibt es am 5. Februar „Inside Job“ (USA 2010), am 6. Februar „Let’s make money“ (AUT 2008). Als kurzer Vorfilm der Woche läuft „Bankenkrise“ (D 2008). Darüber hinaus zeigt ZOOM im Februar in der Mittwochsreihe Reisefilme. Am 8. Februar läuft die „Normandie & Bretagne“. Am 15. Februar, ist „New York“ und am 22. Februar, die „Transsibirische Eisenbahn“ zu sehen.
Der Förderkreis der Musikschule Brühl zog kürzlich eine positive Bilanz. Im vergangenen Jahr konnte der Förderkreis rund 14.000 Euro der Musikschule für Unterrichtsstipendien (8.000 Euro) und die Anschaffung von Instrumenten und Noten (6.000 Euro) bereitstellen.
Das Geld stammt aus den Einnahmen der Mitgliederbeiträge, dem Erlös des Sommerlichen Musikfestes, der rund 6.000 Euro betrug, und zahlreichen Einzelspenden. Dadurch konnte sichergestellt werden, dass auch in diesem Jahr wieder Stipendien für finanziell benachteiligte Schüler vergeben werden können.
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