Jahrgang 2013
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Spät ist der Frühling gekommen, aber jetzt ist er ja da. Es macht wieder Spaß, seine Freizeitaktivitäten bei angenehmen Temperaturen ins Freie zu verlegen. Der eine oder andere hat sicher auch den großen Frühjahrsputz schon hinter sich und sein Heim auf Vordermann gebracht. Dann fühlt man sich doch gleich viel wohler. Wo müsste eigentlich in Brühl noch ein wenig Hand angelegt werden, wo ist es jetzt schon besonders schön? Wir haben uns in der Innenstadt umgehört.

Anke Blansch mit den Söhnen Timo und Luis:

Wir mögen die Fußgängerzone in der Innenstadt. Besonders schön ist auch der Kinderspielplatz am Heider Bergsee. Auch auf der Maiglerwiese gibt es einen schönen. Etwas getan werden müsste auf dem Gelände um die neue BTV-Halle. Die könnte sicherlich noch schöner gestaltet werden. Da fehlt zum Beispiel ein Kinderspielplatz.


Theo Meyer:

Ganz unterschiedlich. Meine Frau und ich finden den Schlosspark sehr schön. Wir halten uns aber auch gerne in der Giesler-Galerie auf. Da bekommt man alles. Wir trinken dann auch gerne eine Tasse Kaffe und essen Waffeln. Ansonsten stört mich der Dreck entlang des Nord-Süd-Wegs. Da macht keiner mehr sauber, das ist nicht besonders schön. Und der Zustand des Bahnhofs am Schloss ist das Allerletzte. Die Treppe ist schlimm, es ist nicht sauber. Da müsste mal dringend etwas getan werden.


Ruth und Wilfried Berty:

Wo war denn der Frühjahrsputz? Davon haben wir nichts mitbekommen. Der Markt und der Schlosspark sind immer noch am schönsten. Am dreckigsten ist es in Brühl auf dem Nord-Süd-Weg entlang der Bahngleise der Linie 18. Da fällt der Abfall aus den öffentlichen Mülleimern. Der liegt dann im Gebüsch und überall herum.


Gaby und Rainer Zimmermann:

Die Ville um den Heider Bergsee ist schön. Bei gutem Wetter fühlt man sich dort wie im Urlaub. Schön sind auch die Spaziergänge im Schlosspark. Dagegen könnte die Bleiche sicherlich noch schöner gestaltet werden. Die aufgemalten Radwege für Kinder sind dort kaum noch zu sehen. Das ist schade.


Jochem Pitz:

Auf dem Markt ist es im Sommer am schönsten. Ich genieße dort die Außengastronomie. Der Markt ist das Herz der Innenstadt, da trifft man die Leute. Gerne bin ich auch am Heider Bergsee. In Vochem sind wir dabei, die Situation zu verbessern. Die Gebausie-Wohnungen werden renoviert. Aber da ist noch viel zu tun. Und auch in Brühl-Ost  sollen die Wohnviertel verschönert werden.


Ralf Brunner mit Tochter Marie Noelle und Nadine Beister:

Generell gefällt uns Brühl sehr gut. Der Schlosspark, die Ville, wir gehen gerne ins Cafe Duett. Und ich mag natürlich meinen Schrebergarten am Phantasialand. Da bin ich fast jeden Tag und baue dort Gemüse an. Schwachpunkte in Brühl sind Teile der Bergerstraße und der Balthasar-Neumann-Platz. Aus dem könnte man viel mehr machen.


Heinz-Peter Roggendorf:

Das Rathaus hat Flair. Das gefällt mir. Brühl ist eine nette Kleinstadt mit einem tollen Kulturangebot. Der Schlosspark ist ein idealer Rückzugsort von der Hektik des Alltags. Ebenso das Schloss Falkenlust. Mir gefallen auch die alten Stadtteile wie Pingsdorf oder Schwadorf, die ihren eigenen Charakter bewahrt haben. Auf dem Balthasar-Neumann-Platz ist mir dagegen der Geräuschpegel zu hoch. Der hat Innenhofcharakter.


Beate Brinkhaus:

Ich mache gerne Fahrradausflüge nach Brühl. Außerdem gehe ich oft spazieren im Schlosspark und mache dann die große Runde bis Falkenlust. Mir fällt jetzt nicht viel Negatives in Brühl auf. Allerdings vermisse ich den Parkplatz an der alten Feuerwache.


Eine Umfrage von Tobias Gonscherowski,

Fotos von Bernhard Münch

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