Jahrgang 2013
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(tg) Bernd Weber-Aderhold wurde 1951 im badischen Boxberg geboren. Nach dem Abitur studierte er in Heidelberg. Beeinflusst auch durch die Ostpolitik Willy Brandts stand die russische Sprache im Mittelpunkt seiner Studien. Seit 1979 arbeitet er als Übersetzer für russisch im Bundessprachenamt in Hürth. Er ist verheiratet mit seiner Frau Ulrike und Vater zweier inzwischen erwachsener Kinder, eines Sohnes und einer Tochter. Seit 1985 lebt er in Brühl-West.

1991 wurde er Mitglied der heute rund 150 Mitglieder zählenden ADFC-Ortsgruppe Brühl, kurz darauf auch deren Sprecher. ADFC steht für „Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club“. „Wegen der Kinder traten wir in den Verein ein“, erinnert sich Bernd Weber-Aderhold. Die Bewegung und der Spaß am Radfahren tat allen gut. Bis heute unternimmt er fast wöchentlich eine größere Tour. Er ist auch einer der acht Brühler Tourenleiter, die immer wieder interessante Strecken finden, die dann in der Gruppe abgefahren werden. Etwa zehn Teilnehmer nehmen an den Tagestouren teil, deren Startorte oftmals per Bahn erreicht werden. In diesem Sommer bietet die Brühler ADFC-Gruppe 20 Tagestouren von 60 bis zu 90 Kilometern und zwei Wochenendtouren an. Fast jede Woche gibt es ein Angebot, hinzu kommen die Feierabendtouren, die in Brühl starten. Eine gute Kondition ist bei den längeren Fahrten schon notwendig, selbstverständlich sollten auch die Fahrräder gut in Schuss sein. Teilnehmer mit E-Bikes gibt es noch nicht, da deren Reichweite begrenzt ist und die Touren häufig länger sind. Am 22. Juni führt eine Tagestour in die Eifel, am 7. Juli steht die „Rheinauentour“ auf dem Programm. Alle Infos zu den Touren, die als Gruppenerlebnis vor allem Spaß machen sollen, gibt es auch unter www.adfc-rhein-erft.de im Internet.
Brühl hält Bernd Weber-Aderhold nach wie vor für eine fahrradfreundliche Stadt, allerdings sei vieles „erneuerungsbedürftig“. „Die Wegweiser verblassen, die Fahrbahnen sind nicht in bestem Zustand“, kritisiert der Brühler ADFC-Sprecher. „Das Grundgerüst ist da. Die Radstation soll erweitert werden. Es gibt einen neuen Fahrradplan. Das alles ist positiv. Aber es muss noch mehr getan werden.“

Ich lebe in Brühl seit ....
1985 in Brühl-West.

Am besten gefallen mir an Brühl ....
der kleinstädtische Charakter und der Vorteil einer „Stadt der kurzen Wege“.

In Brühl vermisse ich ....
einen Biergarten unter Kastanien.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
die „Museumsinsel“ in der Kempishofstraße und der Schlosspark.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
Gastronomisch bin ich nicht festgelegt, aber mit einer Doppelkopfrunde bin ich einmal in der Woche in der Gaststätte „Zum Stadion“.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
beim Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und als Chorsänger in der evangelischen Kantorei.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....

Projekte, die die städtische Lebensqualität Brühls erhalten bzw. verbessern. Man sollte am Janshof gleich damit anfangen.

Meine Einstellung zur Kirche ist, ....

dass ich Religiosität wichtig finde, in den Religionsgemeinschaften Vieles aber zu dogmatisch geregelt ist. Meine Familie ist gemischt-konfessionell, deshalb finde ich Ökumene wichtig.

An den tollen Tagen findet man mich ....
eher nicht im karnevalistischen Treiben.

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
ein Städtchen zwischen Köln und Bonn, in dem, man sich wohlfühlen kann, weil es genau die richtige Größe hat, es ein ansprechendes Freizeit- und Kulturangebot gibt und man viermal in der Woche auf einem Wochenmarkt einkaufen kann.

Am besten abschalten kann ich ....
beim Radfahren.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich über ....
die tendenziöse Berichterstattung im Kölner Stadtanzeiger über Radfahrer.

Mein letzter Kinofilm war ....
„Der Geschmack von Rost und Knochen“ von Jacques Audiard im ZOOM-Kino.

Mein letztes Buch war ....
der kulinarische Luxemburg-Krimi „Rotes Gold“ von Tom Hillenbrand.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....

schon, denn es ist ja eine Vorortmannschaft von Brühl.

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