Vom 7. Juli bis 24. November zeigt das Max Ernst Museum Brühl des LVR 36 Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken und Frottagen von Max Ernst vorwiegend aus der von Dr. Peter Schneppenheim nach ihm benannten Stiftung Schneppenheim zur Förderung des Max Ernst Museums.
In über 40 Jahren entstand eine umfangreiche Grafiksammlung, die dem Museum als Dauerleihgabe der Stiftung Max Ernst zur Verfügung steht. Der Ausstellungstitel „Das 20. Jahrhundert” verweist nicht nur auf die vieldeutig dunkle Darstellung des Gemäldes, sondern auch auf das Jahrhundert, in dem Max Ernst seine Bildwelten schuf, die heute noch von ihrem formalen wie inhaltlichen Erfindungsreichtum künden. Das Motiv der Landschaft ist ein grundlegendes Thema des Künstlers. Schneppenheims erstes Ölbild von Max Ernst in seiner Sammlung ist „Les antipodes du paysage” (Die Antipoden der Landschaft). Es war Ausgangspunkt für sein anhaltendes Interesse für dieses malerische Sujet. Die Landschaft ist besonders in der Tradition der Romantik zugleich Spiegel der Seele und öffnet den Blick zur Außen- sowie zur Innenwelt, so auch bei Max Ernst. Es erscheint ein Katalog mit 176 Seiten, 148 meist farbigen Abbildungen und Beiträgen von Patrick Blümel, Jürgen Pech und Achim Sommer, der an der Museumskasse: 19,95 Euro kostet.