Jahrgang 2014
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Brühler Bilderbogen Dezember 2014

Wenn Jugendliche, zehn Mädchen und sechs Jungs im Alter von 12 bis 20 Jahren zusammen mit Professionellen aus Tanz, Gesang und Schauspiel ein Musiktheater entwerfen und umsetzen, dann entsteht „Inside/Out? The Battle“. Ein Projekt des Jugendkulturhaus Passwort CULTRA in Kooperation mit dem Verein music4everybody! e.V., gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Senioren NRW.

Auf Knopfdruck emotional sein und auf der Bühne agieren, das ist die Herausforderung im besonderen Musiktheaterprojekt, organisiert vom Passwort CULTRA und dem Verein Music4Everybody. Gefördert wird das Projekt vom Landschaftsverband Rheinland. „Wer singt, serviert seine Emotionen auf dem Silbertablett“, sagt Stephi Siebert, Gesangscoach von music4everybody e.V. und künstlerische Leiterin des Musiktheaterprojektes. Durch ein harmonisches Umfeld wie das im CULTRA und professionelle Betreuung ist die Stärkung des Selbstbewusstsein ein Kernelement des Projektes. „Es ist toll zu sehen, dass die Jugendlichen aufblühen, wenn sie auf die große Bühne dürfen“, so Sarah Kassan, Projektinitiatorin des Passwort CULTRA. „Die Profis geben ihnen Sicherheit und erarbeiten mit ihnen die nötigen Fähigkeiten um diese Herausforderung zu bewältigen.“ Genau das sei es, wofür CULTRA steht: Mit Profis arbeiten, neues lernen, Kompetenzen steigern und Selbstbewusstsein stärken!
In „Inside/Out? The Battle“ geht es um Gruppenzwang und aus ihm herauszutreten. Neben peppigen Stücken wie „Toxic“ (Britney Spears) und „Happy“ (C2C) werden auch emotionalere Stücke gezeigt wie „Rolling in the Deep“ (Adele) und „Burn“ (Ellie Golding). Die Lieder haben die teilnehmenden Jugendlichen selbst bestimmt. Auch dass die Liebesaffäre zwischen zwei Frauen und nicht zwischen einem Jungen und einem Mädchen ist, war eine Idee der Jugendlichen selbst.

Der diesjährigen Einladung des Jugendamtes zur Wahl des neuen Jugendamtselternbeirates folgten nahezu alle Brühler Kindertageseinrichtungen. Kürzlich trafen sich 25 Elternvertreter im Ratssaal, um einen gemeinsamen Stadtelternrat als Vertreter aller Brühler Kindergartenvertreter zu wählen. Als Vorsitzender wurde Martin Gies im Amt bestätigt. Er und seine stellvertretende Vorsitzende Kirsten Braakmann werden von den drei Beisitzerinnen Sandra Rudolph, Stamo Zilz sowie Yvonne Thomas unterstützt. Infos gibt es unter Telefon 02232/502014 oder über Facebook (stadtelternratbruehl).

Bereits zum 17. Mal präsentiert das ZOOM Kino seinem treuen Publikum zum Jahreswechsel die Brühler Filmtage. Anlass für die ersten Filmtage im Jahr 1998 war eine Auszeichnung der Filmstiftung NRW für die Programmgestaltung 1997 im ZOOM Kino. Die Filmtage waren ein Dankeschön an die Zuschauer, ohne die das Kino und somit die Programmgestaltung und daraus resultierend die Auszeichnung nicht möglich gewesen wäre.

Das ZOOM Kino wurde auch in diesem Jahr wieder auf Bundes- und auf Landesebene ausgezeichnet. „Wir haben ein abwechslungsreiches Programm aus Filmen, die in der letzten Zeit gestartet, aber im ZOOM Kino noch nicht gelaufen sind, zusammengestellt“, berichtet Hans-Jörg Blondiau von ZOOM. Im Programm vertreten sind Filme wie „Boyhood“ (18. Dezember), „Pride“ (20. Dezember), „Paddington (26. Dezember), „Am Sonntag bist Du tot“ (28. Dezember) oder „Das finstere Tal“ (30. Dezember). Zum Jahreswechsel ist es fast schon üblich, überall Rückblicke und Resümees zu veröffentlichen. Auch ZOOM wollte sich dem Trend nicht entziehen und präsentiert zum Start ins neue Jahre die Reihe „Die Ausverkauften“. Zu sehen sein werden sieben der zehn bestbesuchten Filme des vergangenen ZOOM Jahres. Gezeigt werden u.a. „Monsieur Claude“ (Silvester 18 Uhr) oder „Fack ju Göthe” (1. Januar). Das komplette Programm mit allen Filmen gibt’s als Flyer im Kino oder auf www.zoomkino.de.

Vochem hat jetzt ein eigenes Stadtteilvideo. In Kooperation mit dem Stadtteilbüro ist dem Komponisten Bela Kassan und dem Filmemacher Thorsten Kleinschmidt im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt Brühl-Vochem“ ein eindrucksvoller Imagefilm gelungen. Das Video bündelt die Vorzüge Vochems zu einem einmaligen Gesamtwerk. Stadtteilmusiker aller Sparten zeigen darin ihr Können. Vom Tambourcorps, dem Männergesangverein über den Kirchenchor bis hin zum Rapper bringt jeder seine musikalische Höchstleistung. Präsentiert wird das Video am 15. Dezember um 17 Uhr in der Aula der Städtischen Katholischen Grundschule, St.-Albert-Straße 2. Gratiseintrittskarten gibt es im Stadtteilbüro bei Isabel Vela Sanchez am Thüringer Platz 10. Weitere Infos auch unter Tel. 02232/500966.

(tg) Bernhard Schumacher wurde 1965 in Frankfurt am Main geboren. Nach seiner Ausbildung zum Erzieher lernte er 1994 seine spätere Frau Ursula kennen, die ebenfalls in einem Kölner Kinderheim arbeitete. Zwei Jahre später zog er nach Brühl, im Jahr 2000 heiratete er.

Im Jahr 1998 gründete Bernhard Schumacher in der Ludwig-Jahn-Straße das „Schumaneck Kinderhaus“, in dem Kinder ein Zuhause finden, die, nachdem sie großes Leid erfahren haben, nicht mehr in ihren Familien leben können. Insgesamt werden in neun Einrichtungen in Brühl, Bornheim und Köln-Nippes derzeit 46 Kinder betreut. „Die Kinder im Kinderhaus, einer Familiengruppe oder einer kleineren familiären Lebensgemeinschaft haben die Möglichkeit, in einer Struktur, die der Familienstruktur sehr ähnlich ist, ihren Alltag zu erleben und sich weiterzuentwickeln. Eine solche Kinder-und Jugendhilfeeinrichtung heißt „familienanalog“. Sie ist gleichzeitig (Ersatz-) Familie und Institution“, erklärt Bernhard Schumacher die Philosophie des Schumaneck Kinderhauses.

Verlagssonderveröffentlichung

Die gute Nachricht für die Anwohner und Geschäftsleute rund um die Kölnstraße kam kürzlich: Die Hotelbebauung auf dem Belvedere-Parkplatz ist erstmal vom Tisch. Die Denkmalschutzbehörde sagte „Nein“ zu den Plänen des Investors. Zu hohes Gebäude in direkter Nähe zum Weltkulturerbe Schloss Augustusburg, was wiederum die Rentabilitätspläne des Investors in Frage stellte. Somit endete erst mal ein politisches Streitthema, das auch den letzten Kommunalwahlkampf zierte.


Besonders die Brühler FDP jubelte dieses Bauvorhaben in Form eines Rundschreibens in den Himmel und prognostizierte enorme Umsatzzuwächse für den Einzelhandel auf der Kölnstraße. Dumm nur, dass keiner der FDP glaubte und nun die Einzelhändler und Gastronomen erst recht auf die Barrikaden gegen eine Hotelbebauung gingen. Die sahen nämlich die schon heute nicht ideale Verkehrs- und Parksituation (Bevedere) in ihrem Stadtteil ernsthaft gefährdet. Die anderen Brühler Parteien waren im Wahlkampf hingegen schlauer und mieden das Thema so weit es ging. Große Bauvorhaben in Brühl müssen seit dem heiß diskutiertem und höchst umstrittenen Bauprojekt Rathausanbau Steinweg im Dialog mit der Bürgerschaft abgestimmt werden. Sonst droht die nächste „Dagegen-Bürgerinitiative“ inklusive eines medienwirksamen Rechtsstreits gegen die Stadtverwaltung. So ohne weiteres lässt sich der Brühler Bürger nämlich nicht mehr seine eigene Stadt verbauen. Gerade die Kölnstraße und ihre Geschäftsleute sind auf jeden Parkplatz in unmittelbarer Nähe im höchsten Maße angewiesen.

Allein während der reinen Bauzeit eines Hotels und der damit verbundenen Dezimierung von Parkplätzen würden viele Geschäftsleute höchstwahrscheinlich und endgültig nur noch ums nackte Überleben kämpfen.


Dazu kommt noch, dass die Stadt Brühl inklusive Rat es seit Jahrzehnten nicht schafft, positive Rahmenbedingungen für einkaufsfreundliches Parken in Kölnstraßennähe zu schaffen. Noch nicht einmal dem leidigen und auf dem Belvedere-Pakplatz nicht funktionierenden, elektronischen Parkleitsystem wird der Stecker gezogen. Viele Anwohner und Geschäftsleute der Kölnstraße fühlen also zurecht von der Stadtverwaltung ungerecht behandelt und im Stich gelassen.

Besser sein als andere
Wer also auf der Kölnstraße ein Geschäft oder einen gastronomischen Betrieb eröffnet, muss aufgrund der genannten städtischen Rahmenbedingungen erst einmal etwas besser sein als andere in der restlichen Brühler Innenstadt. Und das funktioniert anscheinend bestens, obwohl der Kölnstraße in der Vergangenheit ja eine schwierige Zukunft mit der Eröffnung der Giesler-Galerie prophezeit wurde.
Im aktuellen Attraktivitätsvergleich mit der wichtigen Einkaufsmeile Uhlstraße schneidet die Kölnstaße heute gut ab, obwohl sie leider nicht über ein Parkplatzparadies Giesler-Galerie verfügt. Ein großer Pluspunkt der Kölnstraße ist es, in den letzten Jahren nicht dem Trend „Billiger-Billiger-Billiger“ hintergelaufen zu sein, sondern sich mit einem qualitativ hochwertigen, ausgesuchten Angebot und einer dazu entsprechenden Beratungsleistung wohltuend von der breiten Masse abzusetzen.

Wer einmal genau hinschaut, wird erkennen, dass dies auch effektiv und besonders branchenübergreifend auf der Kölnstraße funktioniert: Ob Herrenausstatter, Damemode-Boutique, Dessous- und Bademoden-Fachgeschäft, Optiker, Uhren- und Schmuck-Geschäft, Innenausstatter, Apotheke, Elektronik-Fachhandel, Metzgereien und auch Gastronomiebetriebe. Es ist schon seltsam, dass vielen Brühler Bürgern diese Tatsache oft überhaupt nicht auffällt und alles in der Brühler Innenstadt für selbstverständlich gehalten wird. Wer aber mit auswärtigem Familienbesuch durch unser Städtchen flaniert, wird vielleicht bemerken, dass dieser Besuch im Angesicht des vielfältigen, inhabergeführten Brühler Einzelhandels, auch auf der Kölnstraße, in Verzückung gerät.
Haben wir Sie als Leser nun neugierig machen können? Wir hoffen schon, denn die Kölnstraße hätte noch mehr Aufmerksamkeit verdient. Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen einige besonders empfehlenswerte Einzelhändler, Dienstleister, Restaurants und Gastronomiebetriebe.

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